Feuchtigkeit in Kellerwänden (neudeutsch sourterrain) - innnenliegende Wand erhalten oder "entfernen"

Diskutiere Feuchtigkeit in Kellerwänden (neudeutsch sourterrain) - innnenliegende Wand erhalten oder "entfernen" im Forum Sanierung allgemein im Bereich - ...so eines der Randprojekte der vergangenen 2 Jahre war es diesen Raum langsam wieder nutzbar zu gestalten. Der Raum - wie so oft bei uns :-) -...
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Mueslikatz

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...so eines der Randprojekte der vergangenen 2 Jahre war es diesen Raum langsam wieder nutzbar zu gestalten.
Der Raum - wie so oft bei uns :) - ist in diesem Zustand an einer Seite im Erdreich und liegt in einem Anbau (20er Jahre) an ein ehemaliges Bauernhaus, welches in den Jahren um 1900 herum zum Nebengebäude wurde.
Hier sieht man den Ausgangszustand einiger Wände - explizit einer Innenwand(li im Bild) und der einen Aussenwand welche von Erdreich umgeben ist (rechts im Bild - die Niveaulinie verläuft Schräg, so das am einen Ende die von innen sichtbare Mauer nur zu gut 50cm im Erdreich ist, am anderen Ende komplett.
Die innenliegende Mauer, teilt dieses Kellergeschoss ca. 1/3 zu 2/3 auf (ca. 1,4m Raum zu gut 3m Raum).
Im Aussenbereich wurde in den letzten 2 Jahren ein Vorsatzfundament eingebracht mit dementsprechender Vertikalsperre (Fertigstellung Herbst 2010).
Angedacht ist nun dem Raum wenigstens ein Jahr zum Trocknen zu geben um das weitere Vorgehen besser abschätzen zu können.
So nun würde ich gerne wissen, wenn man die Bilder betrachtet - ist diese innere Wand noch zu retten?
(bin da ziemlich gespaltener Meinung)
Hat diese Wand eurer Meinung nach eine Stützfunktion gegenüber der Aussenwand (vom Aufbau her)?
Die vertikale Stützfunktion kann aussen vorgelassen werden, da sich der Decken und Dachaufbau ändern wird.
 
ehemalige Nutzung dieses Raumes

...der Raum wurde bis in die späten 60er genutzt zur Aufzucht von Kücken. Dann bis Ende der 80er Jahre als Kohlenkeller.

Wie gesagt ist der "Keller" durch die oben zu sehende Innenwand geteilt - die andere Seite, ein kleiner ehem. Vorratsraum zeigt äußerlich bei weitem nicht diese Schäden.



PS: Kann man das Thema noch nachträglich in den Bereich Keller-Feuchtigkeit verschieben!? - dort sollte es eigentlich hin.
 
So geht das nicht.

„Die vertikale Stützfunktion kann aussen vorgelassen werden, da sich der Decken und Dachaufbau ändern wird.“

Warum fragen Sie dann?
Ich glaubs nicht.
 
Wie ist das gemeint?

Es ist doch auch gut möglich, das diese Wand, die Aussenwand mit aussteift!?
Es sei denn, ein Fachmann kann hier sofort erkennen, das das das die besagte Wand nicht tut.
Deswegen frage ich.

Das ist doch eine grundlegende Sache!?

Daraus ergeben sich dann doch verschiedene Ansätze:

1. die Wand muss bleiben, ist aber baufällig - d.h. die Wand muss erneuert werden
2. die Wand muss bleiben der Schaden ist nur oberflächlich - d.h. die Wand muss neu verputzt werden
3. die Wand müßte nicht bleiben, will man diese aber als Raumteiler nutzen sollte sie dennoch ersetzt werden, da das Mauerwerk zu schadhaft ist
4. die Wand müßte nicht bleiben, will man diese aber als Raumteiler nutzen brauch sie nicht ersetzt werden, da der Schaden nur "oberflächlich" ist und man das mit Verputzen in den Griff kriegt.

Weiterhin könnte es ja auch sein, das jemand diese Schadensbild einer Innenwand deutet!
Feuchtigkeit von unten - und/ oder Schäden durch die ehem. Nutzung als "Stall".

Ich verstehe die Antwort von ihnen nicht.
 
Ja, klar

„Es ist doch auch gut möglich, das diese Wand, die Aussenwand mit aussteift!?“

und das macht sie dann auch vertikal.

Grüße
 
...ähm

Also jetzt werde ich wirklich etwas ratlos.
Vertikale Kräfte sind in meiner Denke senkrechte Kräfte, wie sie bspw. vom Dach/ Decke eingeleitet werden.

Horizontale Kräfte sind in meiner Denke waagerechte Kräfte wie sie bspw. von der Durchbiegung der Aussenwand eingeleitet werden.

So ist meine Denke!?

Wie leitet jetzt die Aussenwand senkrechte Kräfte in diese Innenmauer ein?

Bitte meinen Denkfehler beseitigen... Danke!
 
Der Denkfehler

„skeptischer Maschinenbauer, auf der Suche nach der richtigen Mischung aus Innovation und Tradition ;- „



bei der Statik selbst bastelnd.

Grüße
 
...achso...

...und wo genau ist jetzt die fachliche Antwort auf meine Frage?

Wie kann eine Wand, die neben einer anderen Steht vertikale Kräfte in diese einleiten?

So eine Antwort, wie die von ihnen, habe ich ehrlich gesagt in einem eigentlich als sachlich geltenden Forum nicht erwartet.
 
Sie erwarten eine online Statik, die bekommen Sie aber hier NICHT.
Grüße aus Schönebeck
 
Nein..

...im Moment hätte ich nur eine einfache Antwort auf dieses Schema gesucht, weil sie mich hier etwas na ich will es gar nicht recht zu Worte bringen, hinstellen wollen.
Es ging mir lediglich um ihre Äusserung zum Thema vertikale Kräfte, die ich so nicht nachvollziehen kann.

Wenn sie wirklich etwas dazu zu sagen hätten, dann hätten sie das auch vermutlich auch getan.
Das hat dabei noch gar nix mit der Statik dieses Raumes/ Gebäudes zu tun.

Ich mein, im Gegensatz zu ihnen möchte ich sie nicht diffarmieren. Aber ich muß schon sagen, solche Antworten sind absolut daneben.

Vielleicht ist es auch besser, für den Fall, das sie bspw. nix mit Statik am Hut haben, dann nicht einfach so rauszuposaunen...

Ich hätte ja noch Antworten verstanden die nach der Wandstärke fragen oder die von mir aus auch die Verzahnung berücksichtigen, aber so platt...

Verstehen sie, ich geh ja hier nicht mit von mir gestellten Tatsachen ins Rennen, sondern mit Fragen - meiner Meinung nach ist so ein Forum eine Frage und Antwortplattform.

Kann aber auch sein, das ich das ebenso falsch sehe.
 
Einfache Antworten…

…hatten Sie hier bereits zur genüge.


[forum 135922] |
Nebengebäude, "EG/Keller" - Erdreich drückt auf Wand + Feuchtigkeitsschäden

Ich habe Sie weder diffarmiert, noch hab ich etwas rausposaunt.
Sie negieren hier Empfehlungen von Fachleuten, auch von denen die recht viel mit Statik zu tun haben.

Grüße aus Schönebeck
 
...das Eine hat mit dem Anderen gar nichts zu tun...

Dieses Thema, welches sie hier reinkopieren betrifft eine komplett ANDERE Baustelle!
Deswegen auch ein anderes Thema.

Und warum sie das hier reinkopieren wissen sie selbst nicht, wahrscheinlich um folgenden Satz nicht aussprechen zu müssen:
Ich bin Ausführender auf dem Bau, ich habe selbst mit Statik nix am Hut.
Zumindest drängt sich dieser Verdacht auf.

Anders läßt sich zumindest nicht erklären warum sie so reagieren.

Und es entspricht auch nicht der Wahrheit, wenn sie sagen, das alle Antworten die auf mein erstes Thema gegeben wurden, nur Werbung für den eigenen Berufsstand waren.

Wer Sachliches weiß und es sagen will der, der macht das auch.
Wenn man aber keinen sachlichen Hinweis geben will, sondern einfach nur Andere als "Depp" hinstellt, der ist meiner Meinung nach in einem Forum nicht richtig aufgehoben.
Ich will das aber nicht pauschalisiert wissen, da ich nicht weiß wie sie an anderer Stelle auf Fragen in diesem Forum reagiert haben.

Das ich hier keine 1:1 Vorlagen erwarten kann steht schon unten in Kleingeschriebenen bei jedem gestarteten Thema.

Und das Thema mit den vertikalen und horizontalen Kräften - das ist nun mal eine rein abstrakte Fragestellung, quasi ein Grundprinzip und wenn sie mir jetzt aufgezeigt hätten, was an meiner "Denke" falsch ist, wäre alles i.O. gewesen, dafür hätte es 3 Zeilen benötigt.
Denn ohne Frage - ich gebe nicht vor der Experte zu sein.

"Sie negieren hier Empfehlungen von Fachleuten"
Wo habe ich das konkret getan?
 
Lieber Lars,
Ihnen steht generell in einem solchen Forum überhaupt nichts zu.
Weder 1:1 noch 1:1000
Sie müssen nicht und ich muss nicht.

Grüße aus Schönebeck
 
Was?

...Hey Oli, ich hatte auch nichts erwähnt, was mir "zusteht".

Also bitte.
 
Innenwand Keller

Wenn ich von solchen Maßnahmen wie "Vorsatzfundament" höre, halte ich mich zur Einschätzung von Schadensursachen sehr zurück, dazu habe ich schon zu viele seltsame "Kreativlösungen" gefunden.
So was muß man sich vor Ort ansehen, auch wegen der ungewöhnlichen baulichen Gegebenheiten, die auf dem Foto zu erkennen sind.
Was soll denn nun genau mit der Decke passieren?

Viele Grüße
 
Hallo Mueslikatz,

zu einer Vertikalabsperrung gehört nun mal auch eine Horizontalabsperrung.Nur eine Vertikalabdichtung könnte die weitere Verschlimmerung der Feuchtigkeit in den Wänden bewirken, da die meiste Feuchtigkeit kapillar von unten nach oben ansteigt und im Endeffekt duch die Außenabdichtung nicht mehr ausdiffudieren kann.Ein Problem sind solche Wände keinesfalls,ich denke ein halbes bis zu einem Jahr und es wäre dort trocken mit dem entprechendem Verfahren. Auch sollte die enorme Versalzung des Mauerwerkes betrachtet werden, welche ständig neue Feuchte anzieht.Bei solchen Objekten eignen sich hervorragend elektrophysikalische Verfahren, die gleichzeitig entsalzen.Ein Beispiel ist in meinem Profil vorhanden.
 
feuchter Keller (neudeutsch basement)

Die Aussage, das die meiste Feuchte von unten kapillar aufsteigt ist in diesem Fall (und in vielen anderen feuchten Kellern) falsch.
Zumindest soviel kann man aus den wenigen vorliegenden Informationen ableiten.

Viele Grüße
 
Hr.Böttcher,

wenn es dann so wäre wie von Ihnen behauptet, dann dürfte es keine Normung mit dem Text und keine Verfahren für kapillarsteigende Feuchte geben und der oben angesprochene Keller wäre trocken dank der wundervollen Außenabdichtung. Diese werden leider immer allzu oft und zu voreilig als Allheilmittel verwendet und dann wundert man sich über die zunehmenden Feuchteprobleme im inneren, da nach außen alles dicht ist.
 
Thema: Feuchtigkeit in Kellerwänden (neudeutsch sourterrain) - innnenliegende Wand erhalten oder "entfernen"
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