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Matze3
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Hallo
Ich baue derzeit ein Eigenheim (Rohbau ist fertig) und bin sehr auf ein gutes Raumklima bedacht - somit stellte die Verarbeitung von Lehm für mich bisher die erste Wahl dar. Leider war ich auch (bisher) von den Preisen etwas geschockt. Ich bitte Sie um folgende Informationen:
1) In der untersten Etage meines Hauses möchte ich an den Wänden (aus Eder-Ziegeln) und an der Decke (aus Betonplatten) Lehmputz aufbringen. Was muss man beachten? Wie dick sollte der Lehmputz aufgetragen werden und wie hoch ist der qm-Meter-Preis? Ist Tonputz eine Alternative zum Lehmputz?
2) In der oberen Etage soll alles per Trockenbau gestaltet werden. Welche Alternative gibt es zum herkömmlichen Trockenbau mit Gipskartonplatten? Aus meiner Sicht und auch aus der von vielen Experten ( Naturbaustoffhändler/ Baubiologen) sind die Gipskartonplatten Sondermüll bzw. ein minderwertiger Baustoff - was den Preis und das Vorhandensein in vielen Baumärkten ja auch rechtfertigt...
Eine Alternative sind die Lehmbauplatten - was kosten diese pro qm? Welche Stärke benötigt man? Die Unterkonstruktion sollte aus Holz sein? Wenn ja - werden die Wände im Laufe der Zeit schräg,da Holz arbeitet? Welches Holz sollte man verwenden?
Eine weitere Alternative sind für mich die Schilfmatten und darauf den Lehm verputzen - was kostet mich da der qm Schilf und Putz? Gibt es Qualitätsunterschiede beim Schilf?
Gibt es noch eine andere Alternative zu den Gipskartonplatten? Laut eines Bekannten sind Gipsfaserplatten nicht bzw weniger giftig wie die Gipskartonplatten -stimmt das?
Ich suche - um es kurz zusammenzufassen - eine gesunde und nicht extrem teurere Alternative zur herkömmlichen Trockenbauweise mit Metallständerwerk und Gipskartonplatten.
Hatten deswegen auch schon eine Menge Streit mit meiner besseren Hälfte, da die Lehmbauweise ja sehr teuer ist und wir mit jedem cent rechenen müssen (wir sind beide Mitte 20 und ich sag nur "Ostlohn"...). Mein Argument ist immer, dass es ja nix bringt ungesunde Sachen aus Kostengründen zu verbauen - und später wundert man sich über die gesundheitlichen Folgen. Jedoch möchte ich auch nicht die Kosten des Hauses massiv in die Höhe treiben. Ich hoffe, dass sich doch noch eine Alternative ergibt und mir jemand im Forum einige Tipps geben kann.
Gruß Matthias
Ich baue derzeit ein Eigenheim (Rohbau ist fertig) und bin sehr auf ein gutes Raumklima bedacht - somit stellte die Verarbeitung von Lehm für mich bisher die erste Wahl dar. Leider war ich auch (bisher) von den Preisen etwas geschockt. Ich bitte Sie um folgende Informationen:
1) In der untersten Etage meines Hauses möchte ich an den Wänden (aus Eder-Ziegeln) und an der Decke (aus Betonplatten) Lehmputz aufbringen. Was muss man beachten? Wie dick sollte der Lehmputz aufgetragen werden und wie hoch ist der qm-Meter-Preis? Ist Tonputz eine Alternative zum Lehmputz?
2) In der oberen Etage soll alles per Trockenbau gestaltet werden. Welche Alternative gibt es zum herkömmlichen Trockenbau mit Gipskartonplatten? Aus meiner Sicht und auch aus der von vielen Experten ( Naturbaustoffhändler/ Baubiologen) sind die Gipskartonplatten Sondermüll bzw. ein minderwertiger Baustoff - was den Preis und das Vorhandensein in vielen Baumärkten ja auch rechtfertigt...
Eine Alternative sind die Lehmbauplatten - was kosten diese pro qm? Welche Stärke benötigt man? Die Unterkonstruktion sollte aus Holz sein? Wenn ja - werden die Wände im Laufe der Zeit schräg,da Holz arbeitet? Welches Holz sollte man verwenden?
Eine weitere Alternative sind für mich die Schilfmatten und darauf den Lehm verputzen - was kostet mich da der qm Schilf und Putz? Gibt es Qualitätsunterschiede beim Schilf?
Gibt es noch eine andere Alternative zu den Gipskartonplatten? Laut eines Bekannten sind Gipsfaserplatten nicht bzw weniger giftig wie die Gipskartonplatten -stimmt das?
Ich suche - um es kurz zusammenzufassen - eine gesunde und nicht extrem teurere Alternative zur herkömmlichen Trockenbauweise mit Metallständerwerk und Gipskartonplatten.
Hatten deswegen auch schon eine Menge Streit mit meiner besseren Hälfte, da die Lehmbauweise ja sehr teuer ist und wir mit jedem cent rechenen müssen (wir sind beide Mitte 20 und ich sag nur "Ostlohn"...). Mein Argument ist immer, dass es ja nix bringt ungesunde Sachen aus Kostengründen zu verbauen - und später wundert man sich über die gesundheitlichen Folgen. Jedoch möchte ich auch nicht die Kosten des Hauses massiv in die Höhe treiben. Ich hoffe, dass sich doch noch eine Alternative ergibt und mir jemand im Forum einige Tipps geben kann.
Gruß Matthias