Das Blatt/ Eckverbindungen Teil I

Diskutiere Das Blatt/ Eckverbindungen Teil I im Forum Lehm- & Holzbau im Bereich - Blattverbindung werden verwendet, wo Hölzer in einer Ebene zu verkreuzen sind. Beim Blatt werden die Hölzer soweit ausgestemmt, dass die Oberkante...
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Holzbau Eckardt †

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Blattverbindung werden verwendet, wo Hölzer in einer Ebene zu verkreuzen sind. Beim Blatt werden die Hölzer soweit ausgestemmt, dass die Oberkante bündig in einer Ebene zum liegen kommt. Meist finden sie Anwendung, wo Schwellen und Pfetten(Rähme) im rechten Winkel zu verbinden sind. Dort heißen sie Eckverblattungen. Auch bei der Verbindung von flachen Hölzern im Innenausbau, bei Friesen und Fußkreuzen von Tischen und Fenstersprossen finden sie Anwendung. Alle Verbindungen müssen so angeordnet werden, dass ein Ausweichen/Verschieben nach beiden Seiten nicht stattfinden kann.

Das gerade Eckblatt ist die einfachste Verbindung in der Ausführung und gleicht dem einfachen Blatt bei Längsverbindungen. Die Sicherung dieser Verbindung, erfolgt nur durch den Holznagel. Beim sichtbar bleibenden Fachwerk verdeckt man die Hirnholzflächen durch Blatt mit Gehrung. Bei dieser Art der Ausführung wird der konstruktive Holzschutz optimal verwirklicht! Im Bezug auf Witterungseinflüsse!

Teil II das gerade hakenförmiges Eckblatt , Teil III das schwalbenschwanzförmiges Eckblatt, Teil IIII das schräge Eckblatt und TeilV die Schwellenkreuzung folgen im Redaktionellen Beitrag.
 
Eckverbindungen Teil II das gerade hakenförmige Eckblatt

Das gerade hakenförmige Eckblatt verhindert das Ausweichen des unteren Holzes in der Richtung des oberen. Das obere kann aber ohne Nagelung(Holznagel!) in der Richtung des unteren Holzes ausweichen. Da das Vorholz des oberen Hakens leicht abspalten kann, macht man diesen so breit als möglich, etwa 2/3 der Breite. Für de unteren stehen bleibenden Kamm genügt 1/3 der Breite, weil die Fasern des Kammes mit denen des vollen Holzes durchlaufen und dadurch größeren Halt haben. Mit Rücksicht auf das Zapfenloch des Eckstieles macht man bei der Schwelle die obere, beim Rähm(Pfetten) die untere Höhe größer!
 
hi michael,
jetzt fängt es langsam an unübersichtlich zu werden. ...sehr schön dein fachlicher beitrag, aber irgendwie müssten wir die verschiedenen einträge zum gleichen begriff zusammen bringen. wir hatten, als das lexikon eingeführt wurde länger drüber nachgedacht wie sich das machen lässt. aber ist dann ein bischen eingeschlafen. mein eintrag zur eckverbindung hat viele komische anmerkungen und bilder, da dies versuche waren. mein vorschlag: eine begriff, und dann deine beiträge und den meinigen könnte man dranhängen. der rest müsste dann mal gelöscht werden.... erstmal schöne grüsse und weiter so, mit deinen das forum bereichernden beiträgen.
christian bernard
 
Laß es uns gemeinsam übersichtlicher gestalten

Tach Christian,

aber der ,,Chef" muß uns aber a'bissl unterstützen!
Obwohl ich als Hauptpunkt das Blatt beschreibe, also Verbindungen die in einer Ebene liegen!Deine Beschreibung ist ja im Grunde richtig, für Eckblatt(bissl kurz?), aber das Bild dazu zeigt was anderes!Nach meinem Zimmererwissen her handelt es sich hierbei um eine Verkämmung,ist ja im Grundprinzip dem Blatt ähnlich, aber bei Schwellen oder Rähmen ist die Ober-und Unterkante nicht in einer Ebene! Ob es sich um den Kreuzkamm, schrägen oder Eckkamm mit halben Schwalbenschwanz handelt, ist so per Bild nicht festzulegen! Aber was man genau erkennen kann, was ich auch zu selten zu Gesicht bekommen, ist das der Eckstiel als Zapfen mit Überblattung ausgeführt wurde!

soweit fürs erste, Kontakt wollte ich gerade per Telefon zu Dir herstellen! Geht aber keiner ran!

schöne Grüße
Michael
 
Eckverbindungen Teil III das schwalbenschwanzförmige Eckblatt

Dasschwalbenschwanzförmige Eckblatt verhindert ein Ausweichen bzw. Ausscheren beider Stücke, ist also besser als das gerade Eckblatt.
 
Thema: Das Blatt/ Eckverbindungen Teil I

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