Das Problem ist, dass man die Feuchtigkeit nicht abstellen kann (Bausubstantz ca. 200 bis 300 jahre alt, Hanglage d.h. Außenmauern nicht zugänglich, aufsteigende Kapillarfeuchtigkeit, weil das Mauerwerk im „Dreck“ steht und es bautechnisch nur äußerst aufwändig zu sanieren wäre. Da ziehe ich aus Kostengründen eine Putzsanierung alle 10-20 Jahre (????) schon eher in Erwägung.
Die Außenwände sind mit Bachsteinen, die Zwischenwände z.T. mit gebrannten Ziegeln gemauert.
Meine Idee wäre, den Putz sauber abzuschlagen (inkl. der Fugen), nach einer Trockenzeit einen Spritzwurf (Sumpfkalkmilch mit Mauersand) und nach einer jeweiligen ausgiebigen Trockenzeit schichtweise den Grobputz auftragen und die letzte Schicht nur glatt zustoßen, damit eine möglichst diffussionsoffene Oberfläche mit einer leichten Stuktur bleibt.
Meine Idee mit dem Trass war eigentlich zur besseren Festigkeit gedacht (siehe „alte Römer“), aber wenn damit die Abflüftung behindert wird, dann wäre das ja kontraproduktiv.
Was meint der Fachmann dazu?