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Peter Bit
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Liebe Fachwerkler,
eine Frage, die nur indirekt mit Fachwerk zu tun hat:
Wir haben einen rund 200 Jahre alten großen Webstuhl erbeutet, den wir in unserem Fachwerkhaus nutzen wollen. Der Stuhl war bis vor kurzen in einem Atelier genutzt worden.
Er besteht überwiegend aus Eiche, etwas Buche und einigen Weichholzteilen (Rollen).
Diese Weichholzteile weisen Fraßspuren von Anobien auf, eines sogar Hausbockspuren. Auf unsere Frage an die Vorbesitzerin, ob irgendeine Holzschutzbehandlung erfolgt ist, wusste die Dame, dass beim Kauf im Wendland vor ca. 40 Jahren eine Behandlung durchgeführt wurde - allerdings nicht mit welchem Mittel. Sie konnte sich nur erinnern, dass der Webstuhl längere Zeit draußen auf der Wiese komplett in Folie gewickelt stand - für mich als Halblaien ein Hinweis, dass evtl. begast wurde (?).
Nachdem wir den Webstuhl nun aufgebaut haben, riechen insbesondere die Weichhölzer sehr muffig - wie alte Wäsche oder Bücher, die im Keller gelagert wurden. Zwei Weichholzteile, die noch aktiven Befall zu haben scheinen, habe ich in die Trocknung bei unserem Sägewerk gebracht.
Nun habe ich im Internet recherchiert und bin darauf gestoßen, dass der muffige Geruch auch durch Abbauprodukte bedenklicher Holzschutzmittel entstehen könnte. Holzproben zur Untersuchung zu schicken, erscheint mir aber angesichts des Wertes des Webstuhls nicht angebracht.
Hat jemand aus dem Forum einen hilfreichen Tip?
Holzanalyse oder Kaminholz?
Beste Grüße
Peter
eine Frage, die nur indirekt mit Fachwerk zu tun hat:
Wir haben einen rund 200 Jahre alten großen Webstuhl erbeutet, den wir in unserem Fachwerkhaus nutzen wollen. Der Stuhl war bis vor kurzen in einem Atelier genutzt worden.
Er besteht überwiegend aus Eiche, etwas Buche und einigen Weichholzteilen (Rollen).
Diese Weichholzteile weisen Fraßspuren von Anobien auf, eines sogar Hausbockspuren. Auf unsere Frage an die Vorbesitzerin, ob irgendeine Holzschutzbehandlung erfolgt ist, wusste die Dame, dass beim Kauf im Wendland vor ca. 40 Jahren eine Behandlung durchgeführt wurde - allerdings nicht mit welchem Mittel. Sie konnte sich nur erinnern, dass der Webstuhl längere Zeit draußen auf der Wiese komplett in Folie gewickelt stand - für mich als Halblaien ein Hinweis, dass evtl. begast wurde (?).
Nachdem wir den Webstuhl nun aufgebaut haben, riechen insbesondere die Weichhölzer sehr muffig - wie alte Wäsche oder Bücher, die im Keller gelagert wurden. Zwei Weichholzteile, die noch aktiven Befall zu haben scheinen, habe ich in die Trocknung bei unserem Sägewerk gebracht.
Nun habe ich im Internet recherchiert und bin darauf gestoßen, dass der muffige Geruch auch durch Abbauprodukte bedenklicher Holzschutzmittel entstehen könnte. Holzproben zur Untersuchung zu schicken, erscheint mir aber angesichts des Wertes des Webstuhls nicht angebracht.
Hat jemand aus dem Forum einen hilfreichen Tip?
Holzanalyse oder Kaminholz?
Beste Grüße
Peter