Aufsteigende Feuchtigkeit- Innenwand

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Peter18

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fachwerk-I15487_2017326202712.jpgWertes Forum, wären für Eure Ratschläge dankbar. Haus ca. Baujahr 1890, Gewölbekeller. Seit Übernahme Probleme mit einer feuchten Wand innen. Wandfarbe blätterte ab, Putz blühte aus. Der Vorbesitzer hat diese Wand mit "Mörtelputz" sowie Rotband verputzt. Der lose Putz wurde nun abgeschlagen, seitdem bilden sich dunkle Stellen. Bitte beachtet den Bodenabschluß beim Foto "Eßzimmer Mörtelputz". Im Gewölbekeller haben wir allgemein überall Salpeterausblühungen. Jetzt haben wir heute die Außenwand aufgegraben und dabei auch alte Sockelplatten entfernt. Das Erdreich besteht aus einem schweren, zähem, feuchten Lehmboden.

Generell stellen uns nun die Frage:
1. Wie soll man überhaupt herausfinden woher die Feuchtigkeit kommt, außen, vom Keller, etc.?
2. Wie jetzt vorgehen? In diesem Forum gibt es 1000 Meinungen, Abdichten oder nicht?
3. Welche Materialen?

Wollte mehrere Fotos anhängen, die hoffentlich zur Veranschaulichung beitragen könnten, allerdings habe ich diese Möglichkeit hier nicht gefunden.

Über Ratschläge und Tipps wären wir sehr dankbar.

Britta Wilkenhöner
 
Feuchte Wand

1.000 Häuser, 1.000 Fälle, 1.000 Ursachenkombinationen... Sie sind dann Nummer 1.001.
Ihre Fragen können nur Vor Ort beantwortet werden. Alles andere ist netter Austausch von Meinungen und Vermutungen; die Informationslage gibt nicht mehr her.
 
Vort Ort Untersuchung

Sehr geehrte Frau Wilkenhöner,

ich stimme Hr. Böttcher vollumfassend zu.

Sie haben die Wahl:
Entweder mehrere "Fach"-Firmen kommen zu lassen (dies ist kostenlos, die nachfolgenden Sanierungsvorschläge kosten Sie möglicherweise Ihre Nerven und bei Auftrag ordentlich Geld)
oder
Einen geeigneten Gutachter zu engagieren (der Ihnen auch entsprechende Referenzen für Ihr Problem = Bautenschutz / Mauerwerkssanierung nennen kann).

@ H. Böttcher_
Sollte eine Sanierung strikt nach Beschreibung des Gutachter durchgeführt werden und trotzdem fehlschlagen - ist dann der Gutachter haftbar?
 
Historie & Recherche

Zu einem thematisch verwandten Einrag von Ihnen habe ich Ihnen vor 1,5 Jahren geschrieben. Wie bereits angemerkt wurde, gibt es zu jedem Objekt eine spezifischen Hergang, der zu diesem bestimmten Schadensbild geführt hat. Diesen gilt es zu erkunden. Das ist eine detektivische und gelegentlich zeitintensive Tätigkeit ohne 100% Gewissheit, die eine & einzige Erklärung für die Schadensentstehung finden und den Schaden dauerhaft beheben zu können.

Für manche dieser Bauschäden sind nur temporär wirksame Lösungen zu finden, da eine vollkommene Schadensbehebung z.B nur mit einem unverhältnismäßigen Aufwand erreicht werden kann oder aus konstruktiven Gründen eventuell auch nicht möglich ist.

Es scheint eine stärkere Salzbelastung vorzuliegen und nicht unbedingt die "aufsteigende Feuchtigkeit". Woher sie stammen könnte, muß vor Ort und auch anhand der Historie des Gebäudes versucht werden zu ergründen.

Sie sollten dazu als erstes einen unabhängigen Gutachter zu Rate ziehen und keinesfalls eine Firma, die auch zufälligerweise gleich die "passende" Dienstleistung dazu anbietet.
 
Ironiie?

@Ppickartz,

der Begriff der Ironie und die dementsprechenden Ausführungen sind Ihnen nicht? fremd?
 
Alles richtig, aber...

..es steht auch fest, dass das Aufgraben und Abdichten oft falsch und nicht zielführend ist.
Wie oft steht denn der Keller unter Wasser?
Wie viel Wasser dringt in Welcher Zeit ein?
Was ich hier sehe ist, dass die Wände feucht sind oder es zeigen sich Abplatzungen.
Mehr kann ich nicht erkennen.
Und ob das "aufsteigende" Feuchte ist bleibt erstmal fraglich.
-
Sicher ist jedoch, dass der Anteil Tauwasser nicht außer acht gelassen werden darf.
Dazu lesen Sie sich bitte erst auf meiner Homepage ein, siehe: http://www.haus-schwamm.de/category/schriften/
 
Der Fensterbankanschluss

auf dem Foto in Ihrem Profil ist zwar das was man überall sieht, aber ob der Dicht ist, steht auf einem anderen Blatt!
 
Gutachter- Planungsleistungen

Sanierungskonzepte sind Planungsleistungen und fallen, wie Gutachten, unter die Gewährleistungsbestimmungen. Für Planungsfehler haftet der Planende, also auch Schadenersatz. Dafür gibt es die Berufshaftpflichtversicherung für Personen- und Sachschäden die jeder Planer/Gutachter/Sachverständige haben sollte bzw. hat.
 
Thema: Aufsteigende Feuchtigkeit- Innenwand
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