Mögliche Maßnahmen bei Schadstoffbelastung für Okal Fertighaus - PCB trans-permitrin

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Max

Guest
Hi,

meine Frau und ich wohnen seit 2011 in einem Okal-Fertighaus.
Seit drei Jahren mit Kind.
Ein Bekannter machte mich auf die mögliche Schadstoffbelastung von älteren Fertighäusern aufmerksam,
und ich hab daraufhin recherchiert, um nichts gesundheitlich anbrennen zu lassen.
Ich habe einen Draeger Formaldeyd-Test gemacht, und eine Raumluftanalyse vom Hausstaub erstellen lassen.
Der Formaldeyd-Test war negativ.
Aber die Raumluftanalyse hat folgende Daten ermittelt:

STOFF(Warnwert/Grenzwert)Ergegnis

-PCB138(0,2/1)0,243 mg/KG
-PCB180(0,2/1)0,225 mg/KG
-trans-Permethrin(2/20)6,91 mg/KG
-Pentchlorphenol(1/1)0,728 mg/KG
-cis-Permethrin(2/20)1,61 mg/KG

Nun sind die Werte nicht über einem Grenzwert, aber es ist wohl was von den gesundheitschädlichen Substanzen vorhanden.
Hab schon einiges hier gelesen, aber welche Maßnahmen kann mann da ergreifen? Wie sinnvoll ist das?
-Ausziehen, Renovieren oder ignorieren?

Ich bin ratlos und benötige Eure Hilfe/Tipps.
Danke schon mal.

Folgende Eckdaten:
Welcher Hersteller hat das Haus erbaut?
-OKAL Fertighaus Bj 1974
Holzstäderkostruktion mit Faserzementfassade.
Sind die Wände in den Innenräumen mit Gipskartonplatten oder mit Spanplatten beplankt?
-Spanplatten
Sind die Decken zu den Rauminnenseiten mit Gipskartonplatten oder mit Spanplatten beplankt?
-Spanplatten
Sind die Fußböden mit Spanplatten belegt?
-JA
Welche Farbe hat der Dachstuhl?
-I-Träger roh
Ist das Dachgeschoß ausgebaut oder unbewohnt?
-unbewohnt
 
OKAL Haus GmbH

Sehr geehrter OKAL-Hausbesitzer,

gerne können Sie uns Ihre Anfrage sowie die Kontaktdaten zukommen lassen. Wir werden uns im Anschluss bzgl. der aufgetauchten Fragen mit Ihnen in Verbindung setzen.

Beste Grüße aus dem Hunsrück
Ihr OKAL-Team
 
Sehr geehrte Damen und Herren,

wir erwägen den Kauf eines OKAL-Hauses Typ 130, das Baujahr ist 1969.
Können Sie uns etwas zur möglichen Belastung der verwendeten Baustoffe mit Schadstoffe mitteilen?

Vielen Dank im Voraus und schöne Grüße,

Stephan Laube

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0157 87006673
 
Bei 60-er und noch 70-er Baujahren sind natürlich Schadstoffbelastungen aus der Konstruktion möglich.
Jedoch auch gut möglich, dass die ggf durch Raucher, Möblierung, Bodenbeläge/Teppiche, Vorhänge etc. verursacht oder verstärkt werden.
Auf jeden Fall hilft häufigeres Lüften- am einfachsten durch eine kleine, dezentrale gesteuerte Lüftungsanlage, zB Bayernluft o.ä.
Primär Lüftungsanlage zur Schadstoffreduzierung in Kinderzimmern und Schlafzimmern-
zur Schimmelvermeidung und zur Energieeinsparung auch in Bädern sinnvoll.

Als einfache Mittel zur Schadstoffreduzierung können PE- oder bei größerer Belastung Alufolien- Abdichtungen an Wänden und Decken und auf dem Fußboden verlegt und Stöße verklebt werden-
anschließend mit Gipsfaser- oder Lehmbauplatten verkleiden und auf den Böden zB Fertigparkett oder Korkboden verlegen.

Genauer sind Messungen von zertifizierten Untersuchungsstellen- ggf beim Gesundheitsamt, Mieterverein oder Haus und Grund-Verein erkundigen.
 
Hallo Stephan

Nicht alle älteren Fertighäuser habend zwingend eine Belastung. aber die meisten.
Formaldehyd - Lindan - PCP und Chloranisol.
Welche Belastungen ggf.vorhanden sind bekommst Du nur durch eine Raumluftanalyse raus.
Sollte auch eine Chloranisolbelastung vorhanden sein, kannst Du dies leicht selber feststellen, ist ein süßlich-muffiger Geruch.

Rudi
 
Guten Rudi,
Sollte auch eine Chloranisolbelastung vorhanden sein, kannst Du dies leicht selber feststellen, ist ein süßlich-muffiger Geruch.
Eben nicht. Als Bewohner eines Fertighauses kann man eben nicht mehr diesen Aufwaschschlappengeruch wahrnehmen, da sich schnell die Sinnesorgane daran gewöhnen.

Lg Holger
 
Moin Holger
Stimmt, aber Stephan möchte sich das Haus ja erst kaufen.
Somit dürfte seine Nase den Geruch noch wahrnehmen.

Schönes WE

Rudi
 
Guten Morgen Rudi,

ach, das hatte ich übersehen. Dann hast du natürlich recht.

Lg Holger
 
Thema: Mögliche Maßnahmen bei Schadstoffbelastung für Okal Fertighaus - PCB trans-permitrin
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