S
samoa
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Hallo liebe Fachwerk-Community,
erstmal ein Lob an den/die Betreiber der Seite sowie die Community, die mir schon bei der ein oder anderen Frage geholfen hat, ohne dass ich diese überhaupt stellen musste
Wir haben ein ausgemauertes Fachwerkhaus um 1900 herum gekauft. Es steht direkt am Bach, besitzt baujahrsbeding vermutlich keinerlei Drainage oder Horizontalsperren (außer im Anbau!) und entsprechend ist Feuchtigkeit im Mauerwerk. Es gliedert sich in einen "alten" Teil, wohl Schuppen oä., mit Naturstein-Mauern (Bruchmauern?) und einen Anbau.
Es ist nicht unterkellert und ist meinem Verständnis nach direkt auf der blanken Erde gebaut worden.
Im Anbau sind die Wände im EG soweit trocken, im alten Bereich feucht. Habe ich soweit kein Problem damit, solange es dem Haus nicht schadet.
An der Stelle hoffe ich auf eure Einschätzung und euer objektives Urteil, bevor ich einen Fachmann dazu konsultiere, damit ich diesem nicht auf Gedeih und Verderben ausgeliefert bin
1) Garage
Besteht aus Teil "alt" und Teil "neu". Da wurde wohl mal angebaut bzw. erweitert.
Die "alten" Wände sind feucht und der Putz bröckelt ab, die neuen nur bis zur Horizontalsperre. Ich habe den maroden Putz soweit abgeklopft.
Im "alten" Teil kam dann ein wilder Wand-Mix aus Naturstein zum Vorschein, der Schiefer-Artig abspringt wenn ich ihm mit dem Meißel zu Nahe komme. Also lieber die Finger weg gelassen.
Wie gehe ich damit weiter um? Muss ich mir Sorgen um den maroden Stein machen, auch was die Stabilität des Hauses angeht?
Sollte ich das verputzen, oder war genau das der Fehler vor Urzeiten, weil die Wand nicht mehr atmen konnte? Da war Unmengen an Putz drauf.
Die Feuchtigkeit stört mich wie gesagt nicht, sofern sie dem Haus bzw. Mauerwerk nicht schadet.
2) "Alter Keller" (Es ist kein Keller, sondern im EG, aber wohl der älteste Raum im Haus)
Hier nur Natursteine, jedoch kein wilder Mix sondern schön ausgemauert, ich nehme an Sandstein. Hier finden sich Salzablagerungen und an manchen Ecken (siehe Bilder) ist der Sockel von unten richtig gehend ausgehöhlt, sodass man den Meterstab locker 20cm "in die Wand" herein stecken kann. Spooky!
Auch hier die Frage - muss ich mir Sorgen machen, sollte ich das ausbessern (lassen), ist es sinnvoll über Trocknelegung nach zu denken?
Bisher halte ich von Trockenlegen alter Keller gänzlich wenig,zumal unser Haus direkt am Bach steht und die Chancen auf ein trockenes Mauerwerk dadurch sicher nicht steigen..
Über eure Einschätzung freue ich mich
Die Bilder wurden entsprechend thematisch des Posts angeordnet.
Danke und Gruß!
erstmal ein Lob an den/die Betreiber der Seite sowie die Community, die mir schon bei der ein oder anderen Frage geholfen hat, ohne dass ich diese überhaupt stellen musste
Wir haben ein ausgemauertes Fachwerkhaus um 1900 herum gekauft. Es steht direkt am Bach, besitzt baujahrsbeding vermutlich keinerlei Drainage oder Horizontalsperren (außer im Anbau!) und entsprechend ist Feuchtigkeit im Mauerwerk. Es gliedert sich in einen "alten" Teil, wohl Schuppen oä., mit Naturstein-Mauern (Bruchmauern?) und einen Anbau.
Es ist nicht unterkellert und ist meinem Verständnis nach direkt auf der blanken Erde gebaut worden.
Im Anbau sind die Wände im EG soweit trocken, im alten Bereich feucht. Habe ich soweit kein Problem damit, solange es dem Haus nicht schadet.
An der Stelle hoffe ich auf eure Einschätzung und euer objektives Urteil, bevor ich einen Fachmann dazu konsultiere, damit ich diesem nicht auf Gedeih und Verderben ausgeliefert bin
1) Garage
Besteht aus Teil "alt" und Teil "neu". Da wurde wohl mal angebaut bzw. erweitert.
Die "alten" Wände sind feucht und der Putz bröckelt ab, die neuen nur bis zur Horizontalsperre. Ich habe den maroden Putz soweit abgeklopft.
Im "alten" Teil kam dann ein wilder Wand-Mix aus Naturstein zum Vorschein, der Schiefer-Artig abspringt wenn ich ihm mit dem Meißel zu Nahe komme. Also lieber die Finger weg gelassen.
Wie gehe ich damit weiter um? Muss ich mir Sorgen um den maroden Stein machen, auch was die Stabilität des Hauses angeht?
Sollte ich das verputzen, oder war genau das der Fehler vor Urzeiten, weil die Wand nicht mehr atmen konnte? Da war Unmengen an Putz drauf.
Die Feuchtigkeit stört mich wie gesagt nicht, sofern sie dem Haus bzw. Mauerwerk nicht schadet.
2) "Alter Keller" (Es ist kein Keller, sondern im EG, aber wohl der älteste Raum im Haus)
Hier nur Natursteine, jedoch kein wilder Mix sondern schön ausgemauert, ich nehme an Sandstein. Hier finden sich Salzablagerungen und an manchen Ecken (siehe Bilder) ist der Sockel von unten richtig gehend ausgehöhlt, sodass man den Meterstab locker 20cm "in die Wand" herein stecken kann. Spooky!
Auch hier die Frage - muss ich mir Sorgen machen, sollte ich das ausbessern (lassen), ist es sinnvoll über Trocknelegung nach zu denken?
Bisher halte ich von Trockenlegen alter Keller gänzlich wenig,zumal unser Haus direkt am Bach steht und die Chancen auf ein trockenes Mauerwerk dadurch sicher nicht steigen..
Über eure Einschätzung freue ich mich
Die Bilder wurden entsprechend thematisch des Posts angeordnet.
Danke und Gruß!