Totale Verzweiflung

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cybill

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Bitte, ich brauche immer noch Hilfe. Habe eine 8-9 m lange hofseitige Ziegel-Außenwand ca. 60 cm aufgegraben und mit Klak-Zement-Mörtel verfugt. Vor dem Frost möchte ich gern die Grube schließen. Ich finde einfach nichts im Netz über die Gestaltung des Überganges des Putzes. Überall ist von Dämmplatten, Bitumen etc. die Rede. Ich möchte nichts dämmen.
Der Sockel ist ca. 80 cm hoch und obern abgeschrägt.
Ich bin soweit, dass
1. ein Egalisierungsputz im erdberührten Teil auf die Ziegelwand aufgetragen wird. (Hochziehen bis auf 10 cm über Erdniveau? mit reinem Zementputz?)
2. Auf den Egalisierungsputz trage ich eine mineralische Dichtschlämme auf
3. Dann käme der oberirdische Sockelputz, 2-lagig. Wie gestaltet sich hier der Übergang zum Egalisierungsputz. Überlappend? Letzte Schicht war die Dichtschlämme, hochgezogen bis ca. 10 cm über Erdniveau.
Trägt man hier einen Dichtspachtel auf? Ich wollte eigentlich wieder Steinplatten vors Haus legen.

Wenn jemand in der Nähe südlich von Magdeburg eine Firma empfehlen kann, die mir hier weiter hilft, wäre ich sehr dankbar. Eigentlich wollte ich es allein machen, aber mir wächst die Sache über den Kopf. Seit Wochen zerbreche ich mir den Kopf und von Firmen erhalte ich nur Tipps, die das "Volle Programm" beinhalten (Bitumen, Noppenbahn, Dämmung etc.) Und dann hat auch noch ein Bekannter schon mal den Sockel verputzt mit einer Schichtdicke von ca. 7 cm in einem Durchang. Den darf ich dann jetzt vermutlich auch wieder abschlagen. Man hat ja sonst keine Arbeit.
 
Warum

willst du nicht dämmen? Warum hast du überhaupt aufgebuddelt? War innen feucht? War es womöglich Kondensat?
 
Moin,

mein gut was ist denn hier los?

Für die Egalisierung + Sockelputz:
1. 50 % deckenden Vorspritz aufbringen (Zement + Sand + H2O)
2. Am nächsten Tag, Zementputz anwerfen, abziehen und abreiben.

3. Eine Dichtschlämme ist überflüssig.

4. nach ca. 3-5 Tagen verfüllen, als Einfüllschutz je nach Boden Onduline Bitumenwellpappe oder Verzicht auf diesen.

Fertig

Durch den Steinbelag bis zum Haus wird sich eine recht große Spritzwasserbelastung einstellen, dies bitte beachten.
Die Verlegung der Platten/Steine muss mit einem Gefälle weg vom Gebäude erfolgen

Zu dem 7cm dicken Putz:
Auch wenn hier gegen alle guten Sitten und Gebräuche des Putzerhandwerks verstoßen wurde heißt das nicht, dass der Putz automatisch entfernt werden muss. Den Putz mit dem Hammer leicht abklopfen um diesen auf Hohlstellen zu prüfen, wenn Du keine findest ---> gut
findest Du welche ---> in diesem Bereich losen Putz abschlagen und wieder beiputzen.
 
Der Sockel ist 80 cm hoch.

Soll ich denn da reinen Zementputz bis oben hin drauf tun?
Bis auf 80 cm?
Dichten Sockelputz soll man doch nur bis max. 60 cm aufttragen. Was also tun bei so hohen Sockeln. Einen kleinen Sockel auf 30 cm einbauen?
Ich werde jetzt Kalk-Zement-Putz von unten bis oben durchweg auftragen und dann zuschütten. Zieht der Putz das Wasser bis hoch auf 80 cm?

Spritzwasser gibt es nicht so viel, ist hofseitig und keine Wetterseite.
Übrigens, gerade auf den dicken Putz mit dem Hammer geschlagen. Er ist ca. 7 Tage drauf. Und er bröselt runtter und ist weich. Also werd ich ihn abschlagen müssen
 
der Sockel

wird Dich nicht verklagen wenn Du ihn komplett mit Zementputz versiehst, es spricht aber auch nichts gen eine Absetzen nach 30 cm.


Lass den Kalk weg, gerade im Erdreich; warum soll der Putz Wasser ziehen?
Wichtig ist zu verhindern, dass Wasser hinter den Putz gelangen kann, gerade im Frostbereich --> deshalb Zementputz

Mit was habt Ihr den verputzt, wenn das Zeug nach 7 Tagen noch keine Festigkeit hat?

Und vor allem, macht nicht aus jedem Sch... eine Wissenschaft.
 
Absatz zwischen Sockelputz und Fassadenputz

Darf ich noch fragen, wenn ich einen Absatz nach 30 cm mache, wie ich die 2 verschiedenen Putze (Sockelputz = Zementputz; Fassadenputz über dem Absatz = Kalk-Zement-Putz) trenne oder können die miteinander verbunden sein? Wäre die TRennung gegeben, wenn ich auf den Zementputz noch eine mineralische Dichtschlämme streiche?
 
Nein,

Das wäre keine Trennung, mineralisch+mineralisch= Verbund.
Nass in nass arbeiten.
 
Thema: Totale Verzweiflung

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