Dielenboden und leckende Katze

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Marlene Leimbach

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Hallo Communarden und Mitleser

Nach über einem Jahr Sanierungsarbeiten an unserem Fachwerkhaus nähern wir uns nun endlich den Abschlussarbeiten - sprich das schwere Gerät wird weggelegt, es lebe die Verschönerung:)

Nun zu meiner Frage. Nächstens werden wir mit dem Abschleiffen der Dielenböden beginnen. Der Zustand der Dielen ist für ihr Alter noch recht gut, so sollte das Aufbereiten keine grossen Probleme bringen. Soweit so gut, wäre da nicht ein schwarzes vierbeiniges Problem Namens Katze, die immer wieder mal gerne aus Protest auf den Boden uriniert.Flüssigkeit und Dielen über längere Zeit, dass kommt nicht gut, wie wir ja alle wissen.

Hat uns jemand von Euch einen Tip wie wir die Dielen am Besten vorbehandeln, dass solche Protestaktionen nicht zu grossen Schaden anrichten können?

Für die Witzbolde sei gleich klargestellt, die Katze bleibt, also nix in der Richtung vorschlagen.

Danke und schöne Restostern
Marlene
 
Restauratio

Ich denke, hieran wird kaum etwas vorbeigehen.
Kontaktiere ihn und vielleicht kannst Du ihn auch heute dazu anrufen.

Restösterlicher Gruß,

Udo
 
Danke Udo, daran hab ich auch schon gedacht, wollte ihn aber über Ostern nicht belästigen:) Vieleicht wirft er ja mal nen Blick ins Forum und liest unser Problem mit unserer Chaotenbraut.

Sonnige Grüsse zurück

Marlene
 
:))))))))))))))))))

Sie steht aber mehr auf Dreamy-Leckerli und Katzen-Salami. Falls es jedoch Brause in diesen Geschmacksrichtungen gibt und es hilft, dann her damit, am Besten gleich ne Palette voll:p

(ist schon ok, normalerweise wählt sie immer was von meinem Mann aus um draufzup...., doch das Zeugs ist leider nicht wasserdicht :)) )

Gruss
Marlene
 
Dem Gatten

Latexklamotten schenken ;-))).
Oder ´nen Korken auf die undichte Stelle.
MfG
dasMaurer
 
Die Katze muss das Brausepulver nicht mögen. Das Pulver soll bloss kräftig brausen, wenns feucht wird.
Lies mal Ludwig Thoma. ( ... weil ich der Frau Rektor neulich ein Brausepulver in den Nachthafen getan habe ...)
alles klar?
 
Ok

:)))

Aaalso Latexklamotten sind nicht möglich, da ich eine Latexallergie habe und da der Spass dann gewaltig aufhört. Brause würde bedeuten, dass ich das ganze Schlafzimmer und das davorliegende Büro komplett einstreuen müsste und das solange unsere Chaotenbraut am Leben ist. Katzen werden bekannlich recht alt, unter dem Aspekt haben weder Gatterich noch ich Lust ca. 10 oder 12 Jähre jeden Tag auf Brause rumzuwatscheln. Chaotenbraut nimmt nicht nur Gatterichs Klamotten ins Visier, neeee, alles was von ihm angefasst wurde oder auf den Boden gefallen ist, solange es nach ihm riecht, wird es angep..... wenn die Dame stinkig ist. Und wenns nix von ihm rumliegen hat, dann wird halt sonst wo hin gepieselt.

Ihr seht, das Problem ist nicht so leicht zu lösen. Auch Helges Katzenklos haben wir zu genüge. Katzenverbot in den Räumen ist auch nur schwer möglich, wir haben noch eine weitere dichte Katze und 2 alte Hündinnen, die zu 80% dicht sind :)

Vieleicht kommt ja doch noch eine zündende Idee. Unser Spezialist von Restauratio scheint ja im Osterurlaub zu sein.

Ach ja und Pampers anlegen scheidet auch aus, da sich das Biest nicht halten lässt.

Marlene
 
Kann man Miez...

...nicht besser mehr Frischluft verordnen? Das Verhalten kommt mir ziemlich gestört vor, Katzen sind doch sonst sehr reinliche Tiere.

Die Weidezaunidee (Strom auf den Fußboden) wäre eher schwer umzusetzen.

Lacke würde ich trotz der auslaufenden Katze meiden. Durch Schadstellen laufende Katzensäfte würden häßliche Striemen bilden.

Ich würde (wir ahnten es) auch hier zum Heißöl raten. Zusätzlich würde ich nach kompletter Heißölbehandlung noch einen Heißwachsauftrag als zusätzlichen Schutz bringen - und damit leben, daß der Boden zuweilen regeneriert werden muß. Ohne Schleifen, versteht sich.

Grüße

Thomas
 
Hallo Frau Leimbach,

leider kann ich Ihnen aus unserer eigenen Erfahrung nur mitteilen, dass Dielenboden und eine "undichte" Katze gar nicht harmonieren. Wir haben im April letzten Jahres unser neu erworbenes Fachwerkhaus bezogen; als es warm wurde begann es im Esszimmer (!!!) barbarisch zu stinken. Ursache waren Pinkelstellen, die durch die Fugen - vor allem die Randfugen - des Fertigparketts gelaufen waren, die darunter befindliche Riffelpappe getränkt hatten und durch die darunter befindlichen alten Holzdielen(zwischenräume) in die Ascheschüttung sowie teilweise in die Schwellbalken eingedrungen waren (wir vermuten Katzenpippi, da wir wissen, dass die Voreigentümerkatze an Nierenkrebs gestorben ist, und ähnliches im Anbau vorzufinden war). Uns blieb nichts anderes als eine Kernsanierung des Raumes (die noch andauert und sich durchs Haus arbeitet, da ca. 95 alte Renovierungssünden ans Licht kommen). Da Sie Ihre Katze behalten wollen (was ich verstehe, wir haben auch eine), bleibt m.E. nur ein Fliesenboden als Alternative, da kann man auch später noch erfolgreich wegwischen. Oder den infrage kommenden Bereich mit Folie, PVC o.ä. belegen - falls sich das Problem räumlich eingrenzen lässt.

Mit freundlichen Grüßen

Monika Thürmer
 
Ich habe mich hier schon als Katzenliebhaber geoutet und tue es nochmal. Wir haben eine Scheune, worin sich mehrere verwilderte Katzen aufzuhalten pflegen und überall hinschiffen. Es stinkt barbarisch, obwohl die Scheune keine geschlossenen Wände hat. Wer sowas in der Wohnung aushält, bitteschön. Unsere Katze (ja, wir haben auch eine) macht nur draussen und ist gut beraten, es weiterhin so zu halten. Sonst ...
 
Ups,

anscheinend ist meine letzte Mitteilung nach dem Tip von Thomas Böhme nicht im Universum des Fachwerkforums angekommen:)

Aaaaalso nochmals, vielen Dank für den Tip von Thomas mit dem Heissöl und Wachs, wir hatten schon so etwas vermutet.Also werdens wir auch so machen.

Nun zu unserer Ehrverteidigung:)
Unsere Katzen können jederzeit aus unserer momentanen Eigentumswohnung raus, da die Katzenklappe 24/7 immer offen ist. Auch ist die Terrassentür öfters am Tag auf, da wir auch noch 2 Hunde haben, die immer mal gerne zwischen den Gassirunden im Garten rumhängen.

Ja, Thomas Böhme hat die richtige Annahme gemacht, leider ist diese Katze traumatisiert. Nicht durch uns, zum Glück, wir versuchen seit 3 Jahren ihre Traumas aufzuarbeiten und haben es schon fast geschafft, nur das Urinieren kriegen wir nicht in den Griff. Die Vorbesitzerin der Katze war in ihrer Wohnung verstorben und erst nach 4 Tagen gefunden worden, leider hatte das Ordnungsamt die arme Katze übersehen und so wurde sie erst 14 Tage später in der Wohnung aufgefunden.

Wir haben hier in der Wohnung in jeder Tür eine Katzenklappe und auch in unserem Haus wird es überall Katzenklappen in den Türen haben um ihr jederzeit das Verlassen eines Raumes und des Hauses zu ermöglichen. Und nein, es stinkt bei uns nicht bestialisch, trotz den zeitweisen Pinkelattaken, da sie diese immer im selben Raum macht und ich sofort den Boden reinige und lüfte.

Nochmals vielen Dank für die Anregungen, doch werden wir es mal mit dem Vorschlag von Thomas Böhme probieren, da weder mein Mann noch ich Lust haben, die tollen Dielenböden, die wir nach tagelangem abkratzen und abschlagen von betonhartem Kelber und PVC gefunden haben, wieder mit PVC zu verschandeln. Nichts für Ungut.

Grüsse aus Südhessen

Marlene
 
Wenn's denn gar nicht mehr erträglich werden sollte,

wäre für diesen einen betroffenen Raum Korklinoleum noch eine Alternative, aus natürlichen Rohstoffen und in vielen Farben erhältlich - falls der Boden eben genug ist.

Grüße

Thomas
 
Danke für den Tip Thomas, den werden wir im Hinterstübchen behalten, falls alle Stricke reissen. Momentan hat die Miezekatze ja ne gute Phase und leckt seit Tagen nicht mehr. Aber wenn sie nach dem Umzug erst mal 4-6 Wochen im Haus drin bleiben muss, dann kann es gut sein, dass sie die 5 Katzenklos verschmähen wird.

Und dass wird wohl der Zeitpunkt sein um Pinkelpatroullien zu laufen :)))))

Gruss
Marlene
 
...nichts für Ungut...

...da scheint die Lösung des Problems ja greifbar zu sein, wenn das Trauma aufgearbeitet werden kann (wir haben auch einen traumatisierten Asylanten, der sich schließlich prächtig entwickelt hat..), und eine scheußliche Lösung mit PVC würde ich dann auch nicht wählen. Wenn die "Leckstellen" sogleich entfernt werden können, ist die Gefahr ja wohl auch nicht so groß, dass der Urin in den Dielenuntergrund eindringen kann. Das ist das Problem, vor dem ich warnen wollte, da wir die Auswirkungen leider selbst erleben mussten. In unserem Fall war die erkrankte Katze aber wohl stundenlang unbeaufsichtigt, und wir nehmen an, dass sie krankheitsbedingt gar nicht anders konnte, als sich dort zu entleeren, wo es ihr passend erschien - schließlich war ein 20 qm großer Raum ringsherum vollgepieselt, und riesige Mengen sind durch die Fugen in den Untergrund versickert. Das nur zur Klarstellung; es scheint nach Ihren letzten Äußerungen mit Ihrem Problem glücklicherweise doch nicht vergleichbar zu sein.

Alles Gute zum Umzug, auch für die Mieze!
 
xxx

Verrückte Welt! In Afrika krepieren die Kinder und hier macht mann sich Gedanken um einen Fussbodenaufbau, welcher sich nur um eine urinierenden Katze dreht. Das "Pipimachen" ist eindeutig unnormales Katzenverhalten...versuchts doch mal mit ner Katzenkiste. Die Tiere verscharren normalerweise immer ihr Geschäft. Müssen halt nur wieder daran gewöhnt werden. Alternativ nur unter Beobachtung in die gute Stube lassen...ist bestimmt das billigste!!!
 
hier erübrigt sich wohl jeder kommentar
 
Aber Thomas !! --

--- es gibt nun einmal Zeitgenossen, welche so schlau und
feinfühlig sind, daß sie sogar die Flöhe in der Neujahrsnacht husten hören.
- *grins* - Andreas
 
Thema: Dielenboden und leckende Katze

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