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Hallo!
Da ich in unserem 1957 erbauten Haus, an dem viele Jahre (Jahrzehnte?) keinerlei Renovierungsarbeiten gemacht wurden, den aktuell im Wohnzimmer und Esszimmer befindlichen Teppichboden gegen einen Massivholzboden austauschen möchte, frage ich mich nun, wie die weitere Vorgehensweise ist.
Auf der Skizze sieht man die gesamte Fläche, auf der der neue Fussboden verlegt werden soll. Es ist eine einzige, nicht durch Mauern/Türen getrennte Fläche, mit 3 Bereichen (Arbeiten, Wohnen, Essen). Am Übergang vom Wohn- zum Esszimmer befindet sich ein Torbogen.An der (imaginären) Grenze vom Arbeits- zum Wonbereich befindet sich ein grosser Balken an der Decke.
Das Haus ist ca. zur Hälfte unterkellert. Unter dem Arbeits-bereich befindet sich ein Teil des Kellers (der Raum mit dem Öltank), wohingegen der Wohn- und Essbereich nicht unterkellert sind.
Als Randbemerkung (falls es bzgl. Fussbodenüberlegungen eine Rolle spielen sollte):
An der Grenze von Unterkellerung zur Nicht-Unterkellerung ist sowohl im Innen- als auch im Aussenbereich des Erdgeschosses und des ersten (und einzigen) OGs ein heftiger Setzungsriss im Putz (und Mauerwerk?) zu sehen, der laut Aussagen vom Architekten und Bauingenieur aus statischer Hinsicht unbedenklich ist.
Als Laie würde ich sagen, dass es sich um eine Betondecke handelt (wenn ich mit der Hand gegen die Kellerdecke des Öltank-Raumes schlage, fühl es sich sehr hart, unnachgiebig an)
Ich hab nun einmal so gut es ging versucht, den aktuellen Bodenaufbau zu erkunden:
Im Arbeitsbereich liegen unterm Teppich Holzbretter. (Ich habe an der Tür unter den Teppich geschaut).
Im Wohn- und Essbereich habe ich an der Tür bzw. Terrassentür den Teppich gehoben und weggeklappt und darunter ist eine schwarze, harte Schicht (sieht für mich als Laien aus wie Asphalt. - Also Asphaltestrich?).
Beim Klopftest klingt der Arbeitsbereich hohl, der restliche Bereich dumpf. Der Arbeitsbereich fühlt sich beim Hinknien deutlich weicher an, als der harte Wohn-und Essbereich.
Ausserdem sind 3 Dinge zu erwähnen:
1. Unter dem Torbogen (Grenze Wohnen - Essen) befindet sich eine deutliche Erhebung, die zum Esszimmer hin eine schief verlaufende Kante hat. Ich hab da noch nicht unter den Teppich geblickt.
2. An der Grenze Arbeiten zu Wohnen befindet sich auch eine Erhebung mit fühlbarer Kante
3. Laut meiner laienhaften Analyse mit einer Wasserwaage, haben wir es hier nicht gerade mit einer insgesamt ebenen Fläche zu tun
Wenn man den Teppich herausnimmt, beträgt der Höhenabstand vom Holzboden im Arbeitsbereich bzw. vom Aspahltestrich?-Boden im restlichen Bereich bis zur Oberkante der Türschwellen ca. 2,4 cm
Nun frage ich mich, wie das weitere Vorgehen ist, wenn das Ziel ist, hier einen Massivholzboden in fachmännisch richtiger Weise zu verlegen (bzw. verlegen zu lassen)
Ich sehe prinzipiell 2 Wege:
1. Den Teppich rausreissen und den Massivholzboden im Arbeitsbereich über die vorhandenen Bretter bzw. im Wohn- und Essbereich auf den Asphaltestrich verlegen
- Ist das möglich und ratsam?
- Von der Höhe her wäre es wohl möglich, da ja 2,4 cm Platz ist zur Oberkante der Türschwellen. - Die Türe müssten dann wohl irgendiwe angepasst werden (unten kürzen?)
- Ist das überhaupt möglich aufgrund der Tatsache, dass es hier - wie oben erwähnt - 2 Erhöhungen gibt. wobei eine davon (unterm Torbogen) schon recht heftig ist. -Ausserdem vor dem Hintergrund dass die Fläche hier insgesamt nicht eben ist.
- Falls diese Variante möglich ist, wie wäre die Vorgehensweise, insbesondere wie würde man die Massivholzbretter auf dem schwarzen Untergrund (den ich hier als Asphaltestrich einstufe, ohne eine genauere Ahnung zu haben)verlegen?
2.Den Unterbau komplett neu machen
- Sehe ich es richtig, dass dann der erste Schritt wäre, alles ( was auch immer noch zusätzlich unter den Brettern, bzw. dem vermuteten Asphaltestrich kommen möge)herauszureissen, bis man auf die Betondecke stösst?
- Und dann gucken, wieviel Platz man nach oben hat und entsprechend von der Betondecke aus neu aufbauen? Also vermutlich mit einer Lagerholzkonstruktion? (werde mich noch etwas zu dem Thema Bodenaufbau einlesen müssen)
Was ist die bessere Variante und warum? Ich vermute, dass es bei der ersten Variante, aufgrund der gegebenen Unebenheiten schwer wird hier einen Massivholzboden vernünftig zu verlegen. (Ich muss dazu sagen, dass mich Unebenheiten an sich nicht stören, es geht mir nur darum ob man eine solide Konstruktion hinbekommt, auch wenn diese im Ergebnis uneben sein möge)
Für eine Einschätzung der beschriebenen Situation und Ratschläge wäre ich sehr dankbar,
Viele Grüsse,
Peter
Da ich in unserem 1957 erbauten Haus, an dem viele Jahre (Jahrzehnte?) keinerlei Renovierungsarbeiten gemacht wurden, den aktuell im Wohnzimmer und Esszimmer befindlichen Teppichboden gegen einen Massivholzboden austauschen möchte, frage ich mich nun, wie die weitere Vorgehensweise ist.
Auf der Skizze sieht man die gesamte Fläche, auf der der neue Fussboden verlegt werden soll. Es ist eine einzige, nicht durch Mauern/Türen getrennte Fläche, mit 3 Bereichen (Arbeiten, Wohnen, Essen). Am Übergang vom Wohn- zum Esszimmer befindet sich ein Torbogen.An der (imaginären) Grenze vom Arbeits- zum Wonbereich befindet sich ein grosser Balken an der Decke.
Das Haus ist ca. zur Hälfte unterkellert. Unter dem Arbeits-bereich befindet sich ein Teil des Kellers (der Raum mit dem Öltank), wohingegen der Wohn- und Essbereich nicht unterkellert sind.
Als Randbemerkung (falls es bzgl. Fussbodenüberlegungen eine Rolle spielen sollte):
An der Grenze von Unterkellerung zur Nicht-Unterkellerung ist sowohl im Innen- als auch im Aussenbereich des Erdgeschosses und des ersten (und einzigen) OGs ein heftiger Setzungsriss im Putz (und Mauerwerk?) zu sehen, der laut Aussagen vom Architekten und Bauingenieur aus statischer Hinsicht unbedenklich ist.
Als Laie würde ich sagen, dass es sich um eine Betondecke handelt (wenn ich mit der Hand gegen die Kellerdecke des Öltank-Raumes schlage, fühl es sich sehr hart, unnachgiebig an)
Ich hab nun einmal so gut es ging versucht, den aktuellen Bodenaufbau zu erkunden:
Im Arbeitsbereich liegen unterm Teppich Holzbretter. (Ich habe an der Tür unter den Teppich geschaut).
Im Wohn- und Essbereich habe ich an der Tür bzw. Terrassentür den Teppich gehoben und weggeklappt und darunter ist eine schwarze, harte Schicht (sieht für mich als Laien aus wie Asphalt. - Also Asphaltestrich?).
Beim Klopftest klingt der Arbeitsbereich hohl, der restliche Bereich dumpf. Der Arbeitsbereich fühlt sich beim Hinknien deutlich weicher an, als der harte Wohn-und Essbereich.
Ausserdem sind 3 Dinge zu erwähnen:
1. Unter dem Torbogen (Grenze Wohnen - Essen) befindet sich eine deutliche Erhebung, die zum Esszimmer hin eine schief verlaufende Kante hat. Ich hab da noch nicht unter den Teppich geblickt.
2. An der Grenze Arbeiten zu Wohnen befindet sich auch eine Erhebung mit fühlbarer Kante
3. Laut meiner laienhaften Analyse mit einer Wasserwaage, haben wir es hier nicht gerade mit einer insgesamt ebenen Fläche zu tun
Wenn man den Teppich herausnimmt, beträgt der Höhenabstand vom Holzboden im Arbeitsbereich bzw. vom Aspahltestrich?-Boden im restlichen Bereich bis zur Oberkante der Türschwellen ca. 2,4 cm
Nun frage ich mich, wie das weitere Vorgehen ist, wenn das Ziel ist, hier einen Massivholzboden in fachmännisch richtiger Weise zu verlegen (bzw. verlegen zu lassen)
Ich sehe prinzipiell 2 Wege:
1. Den Teppich rausreissen und den Massivholzboden im Arbeitsbereich über die vorhandenen Bretter bzw. im Wohn- und Essbereich auf den Asphaltestrich verlegen
- Ist das möglich und ratsam?
- Von der Höhe her wäre es wohl möglich, da ja 2,4 cm Platz ist zur Oberkante der Türschwellen. - Die Türe müssten dann wohl irgendiwe angepasst werden (unten kürzen?)
- Ist das überhaupt möglich aufgrund der Tatsache, dass es hier - wie oben erwähnt - 2 Erhöhungen gibt. wobei eine davon (unterm Torbogen) schon recht heftig ist. -Ausserdem vor dem Hintergrund dass die Fläche hier insgesamt nicht eben ist.
- Falls diese Variante möglich ist, wie wäre die Vorgehensweise, insbesondere wie würde man die Massivholzbretter auf dem schwarzen Untergrund (den ich hier als Asphaltestrich einstufe, ohne eine genauere Ahnung zu haben)verlegen?
2.Den Unterbau komplett neu machen
- Sehe ich es richtig, dass dann der erste Schritt wäre, alles ( was auch immer noch zusätzlich unter den Brettern, bzw. dem vermuteten Asphaltestrich kommen möge)herauszureissen, bis man auf die Betondecke stösst?
- Und dann gucken, wieviel Platz man nach oben hat und entsprechend von der Betondecke aus neu aufbauen? Also vermutlich mit einer Lagerholzkonstruktion? (werde mich noch etwas zu dem Thema Bodenaufbau einlesen müssen)
Was ist die bessere Variante und warum? Ich vermute, dass es bei der ersten Variante, aufgrund der gegebenen Unebenheiten schwer wird hier einen Massivholzboden vernünftig zu verlegen. (Ich muss dazu sagen, dass mich Unebenheiten an sich nicht stören, es geht mir nur darum ob man eine solide Konstruktion hinbekommt, auch wenn diese im Ergebnis uneben sein möge)
Für eine Einschätzung der beschriebenen Situation und Ratschläge wäre ich sehr dankbar,
Viele Grüsse,
Peter