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Sebastian
Guest
Guten Abend, ich renoviere gerade das zukünftige Kinderzimmer in unserem Haus. Bj 1952. Das Zimmer ist im 1. OG und liegt direkt über dem Wohnzimmer, welches mit Rigips an der Decke verkleidet ist. Balkenabstand ca. 60 cm.
Das Kinderzimmer hatten die Voreigentümer mit Fliesen am Boden "ausgestatte", die an einigen Stellen gefedert haben bzw. tw. rissige Fugen hatten. Auch waren uns Fliesen als Kinderzimmerbelag zu kalt.
Deswegen haben wir diese entfernt. Zum Vorschein kam eine Sperholzplatte, die nur rudimentär verschraubt war. Die Sperholzplatten wurden entfernt und zum Vorschein kamen Ochsenblutdielen.
Da diese m. E. gut im Schuss sind und nur an einigen Stellen leicht geschüsselt (ca. 2-3mm) sind habe ich beschlossen diese liegen zu lassen und den weiteren Deckenaufbau nicht zu verändern bzw. nicht das Risiko einzugehen den Fußboden kaputt zu sanieren. Hat ja schließlich die letzten Jahrzehnte auch gehalten
Leider wurden quer durch den Raum die Ochsenblutdielen unterbrochen mit nachträglich eingebrachten Dielen die von der Art anders sind, so dass ich die Originaldielen leider nicht als Oberbelag verwenden kann.
Deshalb habe ich mich zu folgendem Fußbodenaufbau entschlossen.
- Zunächst die alten Dielen verschraubt (Quietschgeräusche konnten dadurch eliminiert werden) =aktueller Bauzustand
- Als nächstes möchte ich eine 18ér OSB auf die alte Dielung legen, um die Schüsselung abzufangen und einen geraden Belag für den Oberbelag zu erhalten bzw. auch eventl. Federn z. B. durch aufstellen des Kleiderschrankes verhindern. Die OSB würde ich natürlich verschrauben und untereinander verkleben (ich würde dazu die AGEPAN nehmen = Blauer Engel ohne Formaldeh.) Ringsherum würde ich den vorgeschrieben Randstreifen vorsehen (1,5cm) und mit Filz ausfüllen.
- Als Oberbelag wollen wir Korkdielen nehmen (schön Fußwarm für die Kinder). Aber die, die oben versiegelt sind und diese schwimmend verlegen. Ich hatte erst überlegt einen offenen Kork zu nehmen und diesen mit Wachs/Öl zu schliessen, habe aber Sorge, dass dieser einer Kinderzimmernutzung nicht gewachsen ist (Beschädigung durch Kindernutzung Herunterfallende Gegenstände und verschüttenes "Malwasser" usw. würde vmtl. den "offenen" Kork schnell in Mitleidenschaft ziehen).
- Unter den Korkdielen wollte ich noch eine zusätzliche Trittschalldämmung aus Kork auslegen, um eventl. Unebenheiten noch auszugleichen bzw. durchdrücken auf Oberbelag zu verhindern.
Jetzt zu meiner Frage: Der Aufbau mit OSB und versiegeltem Kork bedeudet ja einen nicht diffusionsoffenen Aufbau. Reicht der Abstand Wand OSB mit ausgekleidetem Filz aus, um die Diffusionsoffenheit herzustellen oder brauche ich gar keine und mach mir zu viel Sorgen?
Ich hatte aus Recherchen hier gelesen, dass auf Holzbalkendecke eine Diffuionsoffenheit hergestellt sein soll. Was meint Ihr?
Optional habe ich an ESB statt OSB Platten gedacht. Dabei wäre die Diffusionsoffenheit am versiegeltem Korkoberbelag aber immer noch zu Enden und nicht bis "oben" hergestellt. Damit könnte ich mir den Mehrpreis für ESB aber sparen, deswegen tendiere ich zur OSB.
Wäre für Antworten zu oben und Tipps dankbar, da ich den Fußboden in Kürze angehen möchte/muss damit der Kurze wieder einziehen kann. Daaaanke.
LG Sebastian
Das Kinderzimmer hatten die Voreigentümer mit Fliesen am Boden "ausgestatte", die an einigen Stellen gefedert haben bzw. tw. rissige Fugen hatten. Auch waren uns Fliesen als Kinderzimmerbelag zu kalt.
Deswegen haben wir diese entfernt. Zum Vorschein kam eine Sperholzplatte, die nur rudimentär verschraubt war. Die Sperholzplatten wurden entfernt und zum Vorschein kamen Ochsenblutdielen.
Da diese m. E. gut im Schuss sind und nur an einigen Stellen leicht geschüsselt (ca. 2-3mm) sind habe ich beschlossen diese liegen zu lassen und den weiteren Deckenaufbau nicht zu verändern bzw. nicht das Risiko einzugehen den Fußboden kaputt zu sanieren. Hat ja schließlich die letzten Jahrzehnte auch gehalten
Leider wurden quer durch den Raum die Ochsenblutdielen unterbrochen mit nachträglich eingebrachten Dielen die von der Art anders sind, so dass ich die Originaldielen leider nicht als Oberbelag verwenden kann.
Deshalb habe ich mich zu folgendem Fußbodenaufbau entschlossen.
- Zunächst die alten Dielen verschraubt (Quietschgeräusche konnten dadurch eliminiert werden) =aktueller Bauzustand
- Als nächstes möchte ich eine 18ér OSB auf die alte Dielung legen, um die Schüsselung abzufangen und einen geraden Belag für den Oberbelag zu erhalten bzw. auch eventl. Federn z. B. durch aufstellen des Kleiderschrankes verhindern. Die OSB würde ich natürlich verschrauben und untereinander verkleben (ich würde dazu die AGEPAN nehmen = Blauer Engel ohne Formaldeh.) Ringsherum würde ich den vorgeschrieben Randstreifen vorsehen (1,5cm) und mit Filz ausfüllen.
- Als Oberbelag wollen wir Korkdielen nehmen (schön Fußwarm für die Kinder). Aber die, die oben versiegelt sind und diese schwimmend verlegen. Ich hatte erst überlegt einen offenen Kork zu nehmen und diesen mit Wachs/Öl zu schliessen, habe aber Sorge, dass dieser einer Kinderzimmernutzung nicht gewachsen ist (Beschädigung durch Kindernutzung Herunterfallende Gegenstände und verschüttenes "Malwasser" usw. würde vmtl. den "offenen" Kork schnell in Mitleidenschaft ziehen).
- Unter den Korkdielen wollte ich noch eine zusätzliche Trittschalldämmung aus Kork auslegen, um eventl. Unebenheiten noch auszugleichen bzw. durchdrücken auf Oberbelag zu verhindern.
Jetzt zu meiner Frage: Der Aufbau mit OSB und versiegeltem Kork bedeudet ja einen nicht diffusionsoffenen Aufbau. Reicht der Abstand Wand OSB mit ausgekleidetem Filz aus, um die Diffusionsoffenheit herzustellen oder brauche ich gar keine und mach mir zu viel Sorgen?
Ich hatte aus Recherchen hier gelesen, dass auf Holzbalkendecke eine Diffuionsoffenheit hergestellt sein soll. Was meint Ihr?
Optional habe ich an ESB statt OSB Platten gedacht. Dabei wäre die Diffusionsoffenheit am versiegeltem Korkoberbelag aber immer noch zu Enden und nicht bis "oben" hergestellt. Damit könnte ich mir den Mehrpreis für ESB aber sparen, deswegen tendiere ich zur OSB.
Wäre für Antworten zu oben und Tipps dankbar, da ich den Fußboden in Kürze angehen möchte/muss damit der Kurze wieder einziehen kann. Daaaanke.
LG Sebastian