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Georg Böttcher1
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Lehmbau
Lieber Christian, ich beschäftige mich (u.a.)seit fast 2 Jahrzehnten mit Lehmbautechniken und das nicht nur in der Theorie.
Das diese Bauweise funktioniert und in bestimmten Klimazonen eine lange und reiche Bautradition hat muß man mir nicht beweisen.
Allerdings gibt es dafür durchaus seriösere und fachlich tiefergehende Publikationen, die weit über dem Niveau von Hobbybastlern liegen.
Genausogut könnte ich ihnen einen Haufen Publikationen über die segensreichen Verwendungen von Stroh als Baumaterial als Beweis vorlegen, das man in Thailand auch mit Stroh bauen kann- es funktioniert ja auch in Idaho oder Österreich.
Hay is for horses and stray ist for hauses...
Hier gehts nicht ums irgendwelche Glaubensfragen sondern um Ihr BESTIMMTES OBJEKT IN EINEM BESTIMMTEN KLIMATISCHEN KONTEXT.
Bauen ist IMMER regional und standortbezogen. Was im Iran oder in der Sonorawüste funktioniert kann 200 km weiter schon in die Hose gehen.
Lehmbau als Alternative für Länder der dritten Welt ist schon lange ein Gebiet angewandter Forschung. In vielen dieser Länder gibt es staatliche und private Hochschulen und Institute die sich seit Jahrzehnten damit befassen und die einen beachtliche Menge an Wissen und Erfahrung darüber verfügen. Wenn Sie wirklich Interesse daran haben sollten sie sich mit deren Publikationen befassen.
Ich gebe Ihnen dazu ein Beispiel bzw. einen Tipp: In Südindien, in Auroville, gibt es so eine Bildungseinrichtung, die sich speziell mit dem Einsatz alternativer Bauweisen und Baustoffe befasst. Ist übers Inernet leicht zu finden. Hier passt auch die Klimazone.
Und: Etwas Ironie sollten Sie schon wegstecken können, wenn es um einen Meditationsraum geht. Oder wie ist denn nun der geplante Verwendungszweck?
Was den Kalk angeht: Mit ein bisschen selber denken werden Sie schon selber auf die Antwort kommen. Fragen Sie mal die Einheimischen wie Sie vor Einführung des Zementes gemauert, verputzt und verfugt haben.
Wenn Sie sich immer noch unsicher sind: Es geht im Außenbereich zum mauern, putzen, verfugen alles außer Gips.
Also Zement, Kalk, hydraulischer Kalk und deren Mischungen untereinander. Es gehen natürlich auch (und besser)industriell hergestellte Fugenmörtel. Es kommt nicht drauf an was für eins dieser Bindemittel Sie in Thailand nehmen sondern welche Festigkeit erforderlich ist.
Den Wasserbau nehme ich hier mal raus.
Schaffen Sie sich eine fachliche Grundlagein Form von Basiswissen über die Zusammensetzung und Funktionsweise der wichtigsten Baustoffe wie Ton, Sand, Kalk, Zement, dann können Sie selber Entscheidungen treffen was wann wozu genommen werden kann und wann nicht. Ein bisschen davon können Sie auf meiner Homepage unter Tipps und Infos nachlesen.
Viele Grüße
p.s. wann gabs denn das letzte schwere Erdbeben in Thailand?
Lieber Christian, ich beschäftige mich (u.a.)seit fast 2 Jahrzehnten mit Lehmbautechniken und das nicht nur in der Theorie.
Das diese Bauweise funktioniert und in bestimmten Klimazonen eine lange und reiche Bautradition hat muß man mir nicht beweisen.
Allerdings gibt es dafür durchaus seriösere und fachlich tiefergehende Publikationen, die weit über dem Niveau von Hobbybastlern liegen.
Genausogut könnte ich ihnen einen Haufen Publikationen über die segensreichen Verwendungen von Stroh als Baumaterial als Beweis vorlegen, das man in Thailand auch mit Stroh bauen kann- es funktioniert ja auch in Idaho oder Österreich.
Hay is for horses and stray ist for hauses...
Hier gehts nicht ums irgendwelche Glaubensfragen sondern um Ihr BESTIMMTES OBJEKT IN EINEM BESTIMMTEN KLIMATISCHEN KONTEXT.
Bauen ist IMMER regional und standortbezogen. Was im Iran oder in der Sonorawüste funktioniert kann 200 km weiter schon in die Hose gehen.
Lehmbau als Alternative für Länder der dritten Welt ist schon lange ein Gebiet angewandter Forschung. In vielen dieser Länder gibt es staatliche und private Hochschulen und Institute die sich seit Jahrzehnten damit befassen und die einen beachtliche Menge an Wissen und Erfahrung darüber verfügen. Wenn Sie wirklich Interesse daran haben sollten sie sich mit deren Publikationen befassen.
Ich gebe Ihnen dazu ein Beispiel bzw. einen Tipp: In Südindien, in Auroville, gibt es so eine Bildungseinrichtung, die sich speziell mit dem Einsatz alternativer Bauweisen und Baustoffe befasst. Ist übers Inernet leicht zu finden. Hier passt auch die Klimazone.
Und: Etwas Ironie sollten Sie schon wegstecken können, wenn es um einen Meditationsraum geht. Oder wie ist denn nun der geplante Verwendungszweck?
Was den Kalk angeht: Mit ein bisschen selber denken werden Sie schon selber auf die Antwort kommen. Fragen Sie mal die Einheimischen wie Sie vor Einführung des Zementes gemauert, verputzt und verfugt haben.
Wenn Sie sich immer noch unsicher sind: Es geht im Außenbereich zum mauern, putzen, verfugen alles außer Gips.
Also Zement, Kalk, hydraulischer Kalk und deren Mischungen untereinander. Es gehen natürlich auch (und besser)industriell hergestellte Fugenmörtel. Es kommt nicht drauf an was für eins dieser Bindemittel Sie in Thailand nehmen sondern welche Festigkeit erforderlich ist.
Den Wasserbau nehme ich hier mal raus.
Schaffen Sie sich eine fachliche Grundlagein Form von Basiswissen über die Zusammensetzung und Funktionsweise der wichtigsten Baustoffe wie Ton, Sand, Kalk, Zement, dann können Sie selber Entscheidungen treffen was wann wozu genommen werden kann und wann nicht. Ein bisschen davon können Sie auf meiner Homepage unter Tipps und Infos nachlesen.
Viele Grüße
p.s. wann gabs denn das letzte schwere Erdbeben in Thailand?