A
Anni1
- Beiträge
- 1
Hallo zusammen,
wir haben uns ein Fachwerkhaus angesehen und haben morgen den Termin bei unserer Hausbank bzgl Finanzierung.
Das Haus: Bj ca 1900, 200 m² Wohnfläche, teilunterkellert, Ölheizung und Elektrik von 1997, Bäder, zweifachverglaste Fenster und ebenso die beiden Eingangstüren, gemauerter Ofen, alle Böden (unten gefliest, oben Teppich und Korkparkett), Heizungen inkl Rohre und Wasserrohre von 2002-2005, netter kleiner Garten und preislich in unseren Augen fair.
Alles andere ist entweder deutlich kleiner, teurer und/oder sanierungsbedürftiger, oder am falschen Standort (zu weit weg von der Arbeit).
Nun hat ein Bekannter meines Onkels, der in dem Ort wohnt, ihm gegenüber geäußert, dass er das Haus nie für den Preis kaufen würde (er kennt es nur von außen - da ist es ein durchschnittliches, aber gepflegtes Haus). Wir werden ohnehin noch mit Fachleuten durchgehen (Maurermeister, Fliesenleger, Ofenbaumeister und selbst Fachwerkhausbesitzer, in seinem Haus standen nur noch die Balken).
Punkte, die wir beachtet haben: Dachbalken und Zwischendecke abgeklopft, klingt nicht hohl und kein Holzwurm-Mehlhäufchen, Kellerwände und Boden (gestampfter Lehm, Wände roher Bruchstein) trocken, ohne irgendwelche Flecken und unheimlich viele Spinnen, die ja für ein gutes Klima sprechen sollen, es bröckelt weder innen noch außen Putz ab, wenn man dranklopft, keine Anzeichen von Feuchtigkeit an den Wänden, weder innen noch außen Risse. Dass irgendwelche Mängel nur überstrichen wurden, glaube ich nicht, man sieht, dass die schon ne weile nicht mehr gestrichen haben. Unterlagen über die erledigten Gewerke liegen vor und werden zwecks etwaiger späterer Probleme mit übergeben. Isolierung ist auf alle Fälle besser als in der jetzigen Mietwohnung. Das Haus wird wegen Trennung verkauft, weil keiner den anderen auszahlen kann/will, also auch keine Geldprobleme in der Finanzierung, die haben seit 2002 drin gewohnt. Theoretisch kann man mit ein bisschen Streichen und Austausch der Teppichböden gegen was allergikerfreundliches ohne weitere Renovierungen einziehen, die eingepasste Einbauküche bleibt drin.
Nun zu meinen Fragen:
Welche Punkte sollte man noch beachten? Haben wir was wichtiges übersehen/vergessen?
Was muss man generell beachten, wenn man ein Fachwerkhaus kauft bzw bewohnt? Wir haben bisher nur in normal gemauerten Häusern gewohnt, das älteste ist wohl mein Elternhaus aus den 1920ern, wo meine Eltern beim Kauf ua den Keller trockenlegen und das Dach neu machen mussten.
Ich bin für jeden Rat dankbar
Liebe Grüße, Anni
wir haben uns ein Fachwerkhaus angesehen und haben morgen den Termin bei unserer Hausbank bzgl Finanzierung.
Das Haus: Bj ca 1900, 200 m² Wohnfläche, teilunterkellert, Ölheizung und Elektrik von 1997, Bäder, zweifachverglaste Fenster und ebenso die beiden Eingangstüren, gemauerter Ofen, alle Böden (unten gefliest, oben Teppich und Korkparkett), Heizungen inkl Rohre und Wasserrohre von 2002-2005, netter kleiner Garten und preislich in unseren Augen fair.
Alles andere ist entweder deutlich kleiner, teurer und/oder sanierungsbedürftiger, oder am falschen Standort (zu weit weg von der Arbeit).
Nun hat ein Bekannter meines Onkels, der in dem Ort wohnt, ihm gegenüber geäußert, dass er das Haus nie für den Preis kaufen würde (er kennt es nur von außen - da ist es ein durchschnittliches, aber gepflegtes Haus). Wir werden ohnehin noch mit Fachleuten durchgehen (Maurermeister, Fliesenleger, Ofenbaumeister und selbst Fachwerkhausbesitzer, in seinem Haus standen nur noch die Balken).
Punkte, die wir beachtet haben: Dachbalken und Zwischendecke abgeklopft, klingt nicht hohl und kein Holzwurm-Mehlhäufchen, Kellerwände und Boden (gestampfter Lehm, Wände roher Bruchstein) trocken, ohne irgendwelche Flecken und unheimlich viele Spinnen, die ja für ein gutes Klima sprechen sollen, es bröckelt weder innen noch außen Putz ab, wenn man dranklopft, keine Anzeichen von Feuchtigkeit an den Wänden, weder innen noch außen Risse. Dass irgendwelche Mängel nur überstrichen wurden, glaube ich nicht, man sieht, dass die schon ne weile nicht mehr gestrichen haben. Unterlagen über die erledigten Gewerke liegen vor und werden zwecks etwaiger späterer Probleme mit übergeben. Isolierung ist auf alle Fälle besser als in der jetzigen Mietwohnung. Das Haus wird wegen Trennung verkauft, weil keiner den anderen auszahlen kann/will, also auch keine Geldprobleme in der Finanzierung, die haben seit 2002 drin gewohnt. Theoretisch kann man mit ein bisschen Streichen und Austausch der Teppichböden gegen was allergikerfreundliches ohne weitere Renovierungen einziehen, die eingepasste Einbauküche bleibt drin.
Nun zu meinen Fragen:
Welche Punkte sollte man noch beachten? Haben wir was wichtiges übersehen/vergessen?
Was muss man generell beachten, wenn man ein Fachwerkhaus kauft bzw bewohnt? Wir haben bisher nur in normal gemauerten Häusern gewohnt, das älteste ist wohl mein Elternhaus aus den 1920ern, wo meine Eltern beim Kauf ua den Keller trockenlegen und das Dach neu machen mussten.
Ich bin für jeden Rat dankbar
Liebe Grüße, Anni