Nicht-Kondensation, Innendämmputz, Coanda, Radiatherm, Hypothermal, Solar-Luft-Haus, Bio-Solar-Haus, Trubadu, Feuchtemanagement
Natürlich muß man das Gesamtpaket sehen, wozu natürlich auch Nutzung, Ansprüche, Budget und Baurecht gehören.
Bei einem anderen Thread habe ich feststellen können, daß nicht nur zwischen Teddybärenwerfern und Skeptikern ideologische Kämpfe geführt werden, sondern auch um Dämmstärken.
Wenn es nun um ein Gesamtpaket geht, dann gibt es 100 Möglichkeiten zu streiten ... und es gibt hier Spezialisten dafür.
Darum nur Recherche-Anregung:
Nicht-Kondensation durch milde Oberflächen-Wärme zur Wandheilung ist der umgekehrte Tropfen, der den Stein trocknet ...
Innendämmputz kann den notwendigen Wärmeeintrag reduzieren, d.h. die notwendige Heizleistung, und kann kapillaroffen ausgeführt werden mit Kalk, reinem Kalk, der aber nicht idealisiert werden muß. Verputzen 'kann jeder' mit einer Intonacatrice Tigre, dem PutzSpritzTiger und Abziehschlitten wenn es nachher so aussehen darf wie bei alten Wänden ... wenn man keine Filzmaschine von Eibenstock hat. (Bei Dämmung/Hitzeschutz ist man in einem Minenfeld, aber Perlit-Putz, Hanffaser.de [dort gibt es Feuchteproblematik-Info] und Hanfschäben-Luftkalk-Platten sind mir persönlich sympathisch ... und man arbeitet damit lieber als mit Zement, Miwo etc.)
Heizleisten etc. funktionieren durch die Coanda-Strömung, d.h. die aufsteigende Luft bleibt an der Wand kleben und die Wand strahlt die Wärme in den Raum.
Selbst bei Grosseschmidt gibt es unterschiedliche Leitungsdichte und (Fenster)Verlustkompensation.
Radiatherm, Hypothermal etc. haben durch Heizregister, d.h. Lamellen oder Drahtgeflechte die 10fache Wärmeabgabe ... und die Luftwärmewandheizung mit Hypokauste ist auch eleganter als Warmwasserschlangen ...
Beim Luft-Solar-Haus wird das Dach als Solarkollektor genutzt, um die Bodenplatte als Solarspeicher aufzuladen. Beim Bio-Solar-Haus(Earthship-Variante) wird von Heizkosten von 350,- EURO/Jahr mit Low-Tech geredet und mit Trubadu kann man sich einen Luft-Solar-Kollektor selber bauen, der Luft erwärmt und damit trocknet und damit gegen Muff helfen kann ...
Für alle diese Lösungen gibt es Referenzen, wobei mir jemand von der GDKE RLP eine Großeschmidt-Referenz in der Art gab: "Für mich okay, aber meine Frau ..."
Und hier in der 'Scheune' habe ich einen Plattenheizkörper von 180 x 60 cm, der strahlt und bei so einem milden Winter für heimelige 13° bis 14° sorgt und ich denke, daß die günstigste Lösung gegen Kondensation einfach ein Temperierungsring und ein Luftsolar-Kollektor wäre ... aber es ist nicht drängend.
In hochgelegenen Teilen der Eifel gibt es die Hecken, die vor Windchill schützen, während in einem tief eingeschnittenen Tal auch entweder eine Art Düse oder Kaltluftsee bzw. Nebelloch entstehen kann und so wäre auch die Lage, die Nachbarschaftssituation etc. wichtig.
So hat seit über 35 Jahren schon eine Verglasung für die Veranda eines Hauses auf einem Bergrücken signifikante Solargewinne geschaffen und Windverluste verringert und heute gibt es schöne Lösungen von Solarlux, d.h. ganze Glaswände, die man verschwinden lassen kann ... so kann man auch jahreszeitliche ('Außen')Wohnräume schaffen
Die Fixierung auf spezielle Lösungen ist ein Problem, weil man dann mit dem Schraubenzieher Nägel und mit dem Hammer Schrauben 'behandelt', während gerade die Mischung die Lösung sein kann.
... da würde ich einen regionalen Architekten oder mehrere konsultieren, wie beim Arzt ..., der(die) zeigen sollte
, ob er die Gesamtsituation (Wohntraum, Lage [Sonne, Wind, Nebel, Vegetation], Nachbarn [Sichtschutz, Lärmschutz, Optik], Haus [Umbau], Heizung, Baurecht [Abstände, Höhen, GRZ/GFZ, Gestaltungssatzungen], Budget, Eigenleistung) würdigen kann.