Historia
Ein Fachwerkhaus ist romantisch und hat große Vorteile. Die Raumaufteilung ist nicht vernünftig
Wir haben uns ein denkmalgeschütztes Fachwerkhaus mitten im Dorf zugelegt. Die Schätzungen sind mittelalterlich, zumindest der Gewölbekeller. Das Haus wird von den einen auf die Mitte des 18. Jh. geschätzt, ein anderer Fachmann meinte möglicherweise auch um 1500. Der hinzugezogene Restaurator tippt auch auf 16. Jh. oder früher. Vielleicht bleibt ja mal ein Stück Balken für die Altersbestimmung übrig.
Jetzt nach 4 Jahren Umbau sind die Wände mit Holzweichfaser gedämmt und Lehm ausgeglichen. Es geht langsam voran und die Arbeit macht Spaß. So ohne professionelle Planung gibt es immer wieder Unterbrechungen weil Handwerker nicht zur Hand sind oder ohne Abstimmung arbeiten. Wasser ist neu, Strom ist neu, Aber der Bestand ist bis auf wenige Änderungen erhalten.
Das Dach und die Isolation sind fertig. Da das meiste im Dach aus den 50er Jahre stammt ist auch die Isolation etwas klassischer als bei den Wänden. Schade, dass nur wenig alte Bausubstanz im Innern zu finden war. Im alten Hausteil sind nur noch wenige Nebenräume fertig zu machen. Jetzt geht es an die angebaute Scheune, die nicht denkmalgeschützt ist.
Vieles lässt sich selber machen, aber für andere Arbeiten sind die Profis unverzichtbar.
Herbert