Geräteschuppen Kontruktionsplan
11.09.2011, Moin zusammen
Ich kann ja verstehen das meine Vorredner dir ein Planungsbüro, Baugenehmigungsplanung, dann Bauantrag und Baugenehmigung, dann die Ausführungsplanung vorschlagen. Schließlich leben sie davon.
Es geht aber auch anders.
Zum Bauantrag für dieses Gebäude 7,3 x 14,1 Meter auf Grenze gebaut bin ich zum zuständigen Mitarbeiter im Bauamt gefahren. Habe mit ihm mein Vorhaben bezüglich machbarkeit besprochen.
Habe von ihm einem Vodruck bezüglich Baulasteintragung, wegen 14 Meter Grenzbebauung, erhalten und die Maße des Baufensters.
Dann bin ich mit den Vordruck der Baulasteintragung zu meinem Nachbarn gegangen und habe die von ihm unterschreiben lasen.
Mit den von mir angefertigten Zeichnungen, 4 Seiten und Grundriß, bin ich dann zu einem Architekten. Der hat die Zeichnungen in seinen Bauantrag kopiert. Das Volumen des Gebäudes berechnet und für die Statik unterschrieben. Dafür bedarf es bei Nebengebäuden keiner Berechnung sondern einen eine Schätzung reicht. " Wird schon halten".
Das Ganze hat er dann unterschrieben, das ist bei einem Bauantrag Pflicht, da nur ein Vorlageberechtigter solche Anträge stellen darf.
Die Kosten für seine Tätigkeit haben wir dann nach aufwand gerechnet und sind auf 300€ gekommen.
Mit dem Bauantrag bin ich dann erst zu unserem Bürgermeister und dann auf die Gemeinde, beide müßen den Antrag unterschreiben.
Mit dem unterschriebenem Antrag und dem Baulastantrag dann zu Bauamt.
Dann vier Wochen warten, ca 500€ für den Bauantrag bezahlen und ca 100€ für den Baulasteintrag auf dem Nachbargrundstück, und dann gings los.
Damit bin ich bei ca 1000€ Kosten für Papier gekommen. Finde ich persönlich schon fast unverschämt. Aber in anbertracht unserer Gesetzeslage ist das wohl die günstigste Möglichkeit.
Gruß Jürgen