Innendämmung aus Leichtlehm und Holzweichfaserplatten?
03.05.2023, Jedenfalls für die Feuchtetransportmechanismen.
Dieses Programm basiert auf dem Glaser Verfahren.
Es berücksichtigt nicht nur den kapillaren Wassertransport nicht im Geringsten,
sondern vor allem eben auch die Sorptionsfähigkeit, also Wasserdampfaufnahme, der verwendeten Materialien überhaupt nicht.
Das Glaserverfahren berechnet den Wasserdampftransport durch ein Bauteil linear, das heißt, sind im Raum 80% rel. LF rechnet er mit diesen 80% Luftfeuchtigkeit durch das gesamte Bauteil. Dann kommt man bei einer angenommenen Raumtemperatur auf einen Taupunkttemperatur von ca. 16,5 °C und die läge natürlich irgendwo in der Dämmebene.
Berücksichtigt man hingegen die enorme Wasserdampfabgabe an die Bauteilschichten wird es interessant.
Allein Lehmputz kann in 1 Stunde etwa 13g/m2 Wasserdampf aufnehmen (nach 6 Stunden sind es ca. 40g) Hier stellt sich doch die Frage worüber einige, auch Bau Ings. und Architekten, eigentlich immer wieder reden.
Das ist so ziemlich exakt die Wassermenge, die in einem m3 Luft bei 20°C Absolut vorhanden ist.
Bei der Reduzierung des Wasserdampfgehalt ist die Sorptionsfähigkeit der Dämmstoffe, Hanf, Holzfaser & co, die auch gerne Wasserdampf aufnehmen, wenn er denn da ist, noch nicht einmal berücksichtigt.