Übersicht der Kommentare von Dieter Pete im Fachwerkhausforum.

Alle 58 Kommentare von Dieter Pete

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Es

Frage an die Kalkexperten

22.03.2019, handelt sich um einen Innenputz, keine Frosteinwirkungen. Altes Mauerwerk, vorher auch mit Kalkputz bedeckt. Zuvor wurde der alte Putz in sämtlichen Räumen abgeschlagen. Der Putz wurde angeworfen und geglättet. Einlagiger Putz. Freskal wurde gestrichen, damit der erste Anstrich (5:1) eine bessere Bindung mit dem Putz eingeht, danach 4:1 und mehrere 3:1 Anstriche bis gewünschte Deckung erreicht. Kasein, um ein Abkreiden zu verhindern. Farbe wurde selbst angesetzt, auf Empfehlung unseres Bauplaners. Der Kalk selbst wurde fehlerfrei an etlichen Bauten benutzt. Ich selbst habe zuvor mehrere Probeflächen an fertigen Bauten in Augenschein genommen. Es wird wahrscheinlich der Sand sein. Und das ist das Problem. Ich kann gar nicht mehr genau sagen, ob dieser gewasche war. Zu dem Zeitpunkt habe ich aus Unkenntnis auch keine große Aufmerksamkeit darauf gelegt. Sowohl Maurer, als auch Bauplaner haben den Sand gesehen. Ich war Bauherr und Handlanger. Der Putz wurde in einem Trommelmischer hergestellt. Sämtliche Werkzeuge, auch Schubkarre und Mischer werden nur für Kalkzwecke verwendet. Die Firma ist ein Betrieb, die sich der Bauwerkserhaltung gewidmet hat. 2 Zimmerer, Tischler und ein Maurer. Das Kind ist in den Brunnen gefallen. Es stellt sich nur die Frage, wie lange Abbindungs/ Karbonatisierungsprozesse andauern, um den bestmöglichsten Zeitpunkt der Ausbesserungen vorzunehmen. Selbst ausgespachtelt wurde das erste Mal, weil wir mit dem Unternehmen die Abmachung getroffen haben, Restarbeiten, die in diesem Jahr noch anstehen, mit unseren Ausbesserungsarbeiten zu verrechnen. Durch erneute Abplatzungen ändert sich derzeit unsere Stimmung, da nicht abzusehen ist, wie lange der Putz noch arbeitet und nach 3 Jahren Sanierung uns langsam die Kräfte ausgehen...

Weiteres Bild

Frage an die Kalkexperten

21.03.2019, Eventuell gibt das mehr Aufschluss...

Herr Bernhard,

Frage an die Kalkexperten

21.03.2019, Wie kommen Sie zu der Annahme? Ähnliche Erscheinungen schonmal gesehen? Ich will es nicht abstreiten, aber es handelT sich um ein sehr versiertes Unternehmen mit langjähriger Erfahrung in der Denkmalpflege und hohem Fachwissen. Dieses Phänomen bleibt denen auch ein Rätsel. Erst wurde Zement durch verunreinigtes Werkzeug vermutet. Nach Begutachtung jedoch vermutete man Lehmeinschlüsse im Sand...

Eisen

Frage an die Kalkexperten

21.03.2019, hatte ich auch schon im Verdacht. Es wurde Brunnenwaaser zum Löschen, mischen und Vornässen benutzt. Dieses ist stark eisenhaltig. Wobei es dann sicherlich auch Verfärbungen in der Oberfläche geben müsste. Die Fremdkörper sind sehr klein und wie gesagt, auch sehr weich dahinter. Es bleibt ein Rätsel. Jedenfalls sehr ärgerlich. Wasser und Sand war dem Unternehmen bekannt. Selbstverständlich kein Vorsatz und für beide Seiten unangenehm. Kann man erfahrungsgemäß sagen, wie lange die Kalkabbindung dauert, bzw wie lange derartige Abplatzungen andauern können. ES muss doch irgendann hoffentlich aufhören. So müsste man final einmal neu spachteln und streichen. Der letzte Putzauftrag war im Januar 2018.

Dieser Kalk (siehe Bild)

Frage an die Kalkexperten

21.03.2019, wurde verwendet. Gelöscht in Kalkwanne, dann nach 1-2 Tagen Standzeit verarbeitet. Es scheinen aber tatsächlich Fremdeinschlüsse zu den Abplatzieren zu führen. Unmittelbar hinter den Platzstellen befinden sich sehr weiche bräunliche Einschlüsse. Keiner derartige Erfahrungen gemacht? Wie lange kann der Prozess andauern?

Oder evtl Katzenkot?

Frage an die Kalkexperten

20.03.2019, Der Sandhaufen lag draußen. Es gibt Katzen auf dem Grundstück. Bezüglich der Abplatzungen hatten wir gehofft, dass es endlich endet, sobald der Kalk endgültig durchcarbonatisiert ist. Es ist mitlerweile weit mehr als ein Jahr her, dass der Putz aufgetragen wurde. Wie lange kann das anhalten? So könnte man sich viel Arbeit sparen und mit den finalen Spachtelarbeiten noch warten. Den Sand haben wir bestellt, jedoch wurde dieser im Vorfeld durch den Geschäftsführer begutachtet. Ich habe diesen nun zu einem Vor-Ort-Termin gebeten. Dort möchte ich schriftlich eine Vereinbarung festhalten. Jedoch weiß ich nicht so recht, was wir fordern können. Die Wiederinstandsetzung würden wir sogar übernehmen. Allerdings würden wir sämtlich damit verbundene Arbeiten (ausräumen, Boden abdecken, auskratzen, tünchen, streichen sämtlicher Räume, einrichten) zeitlich erfassen und rückerstattet bekommen wollen. Was könnte man als Stundenlohn ansetzen? PauschAl bietet sich nicht an, da nicht abzusehen ist, wie lange die Schäden sich weiter zeigen werden. Sehr ärgerliche Umstände. Wir sind sehr am verzweifeln.

Danke

Fugenmörtel Sandsteinsockel

08.03.2019, für ihre ausführlichen Antworten. Ich denke ich werde komplett beim Trasskalk bleiben und große Hohlstellen auswerfen bzw mit Zwickeln ausbessern. Den Tipp mit dem Fahrradschlauch werde ich beherzigen und es versuchen. Sorgen um das Fundament mache ich mir auch keine großen. Könnte einen solideren Eindruck machen, aber ok. Haben Sie evtl ein Bild ihrer Fahrradschlauchkonstruktion um es mir besser vorzustellen? FeuchteProbleme haben wir keine. Im Innenbereich haben wir den gesamten Bodenbereich ausgeschachtet, mit hArten Grobschotter befüllt, verdichtet und anschließend eine Trasszement gebundene Liaporschüttung eingebracht. Vorher feucht, jetzt absolut trocken. Niveau des Fußbodens verläuft auch etwa auf Höhe der 1. Läufereihe der Verblender. Hätten Sie auch einen Tipp für das Entfernen der zementieren Fugen? Ich würde es sonst erst mit Winkelschleifer und feinem Meißel versuchen. Woher kommen Sie?

Fundamenterstellung um 1930

Fugenmörtel Sandsteinsockel

08.03.2019, Zusätzlich würde mich interessieren, wie um 1930 herum Fundamente im Allgemeinen erstellt wurden. Vielleicht gibt es auch Fotos freigelegter Fundamente aus der Zeit, um den Zustand des meinigen mit anderen und die Art und Weise zu vergleichen. Konnte leider nichts finden.

Bild4

Fugenmörtel Sandsteinsockel

08.03.2019, Bild4

Bild3

Fugenmörtel Sandsteinsockel

08.03.2019, Bild3