Dachgeschossausbau eines alten Fachwerk-Hofhauses!
17.12.2016, Auf den Sparren haben wir Pavatex Isolair. Das ist was ich als Holzweichfaser ansehe. Gut wenn man etwas stabiles braucht, aber unpraktisch zwischen den Sparren.
Zwischen den Sparren Zellulose und in einem untergeordneten Bereich Holzflex. Jetzt würde ich alles mit Zellulose machen, geht viel schneller.
Die nass aufgesprühte Zellulose beim Drempel und den Giebelwänden braucht ein paar Wochen zum Trocknen bevor man die Dampfbremse anbringen kann, das sollte aber immer noch schneller gehen als Putz.
Steinwolle hat ein schlechteres Verhalten bei Sommerhitze (kann man auf u-wert.net ausprobieren), und kann keine Feuchtigkeit puffern.
Das Mauerwerk scheint mir trocken und in ordentlichem Zustand, die Zellulose sollte auch ohne einen neuen Putz funktionieren. Putz kostet viel Geld und Zeit. Bei "meiner" Methode braucht es einen Kreuzrost, aber der ist ziemlich schnell aufgestellt und auch in Eigenleistung möglich.
Die Dampfbremse sollte unten an die Betondecke angeschlossen werden (z.B. mit dauerelastischem Kitt und einer Latte für Andruck). Beim Uebergang zur Dachschräge kann man die Dampfbremsen miteinander verkleben. Mit etwas Sorgfalt sollte man das sehr dicht hinbekommen.
Die Anschlüsse an die Durchdringungen kann man mit geeignetem Klebbändern (z.B. von Pro Clima) erledigen. Dadurch dass es unter der Dampfbremse noch eine Lattung hat, kann man das ganze gut verstecken.
Dämmputz ist teuer und nie so effektiv wie ein echter Dämmstoff.