25.05.2016, würde doch dazu führen, dass das Wasser aus dem Boden sich den Weg über die Mauern sucht. Sicherlich würde ich in dem Fall von der vorhandenen Horizontalsperre profitieren. Aber wie funktionstüchtig ist eine solche nach 80-90 Jahren noch, um einen gegenüber früheren Verhältnissen relativen Feuchteeintrag standzuhalten. Wäre ein offener Aufbau, der seine Feuchtigkeit in nicht flüssiger Form über eine insgesamt größere Fläche (Gesamtboden EG) diffundieren lassen kann, nicht langfristig die sinnigere Variante? Durch die Feuchtigkeitsresistente Dämmung reduziere ich einerseits den Temperaturunterschied zwischen Fußbodenober- und Unterbereich, wodurch die mögliche Schädigung der Dielen hinausgezögert wird. Ich könnte besser mit einem Austausch der Dielen in 50 Jahren leben, als mit Feuchtigkeitsproblemen in den Wänden. Solche Folgen nach Bodenabdichtung, auch bei vorhandener Horizontalsperre, sind auch in Forenbeiträgen zu lesen. Einerseits klingt das für mich logisch und nachvollziehbar, auch der skizzierte Aufbau meines Planers, der diesen Aufbau präferiert und viele alte Objekte in dieser Vorgehensweise saniert, bestärken mich darin. Andererseits bin ich zu sehr Laie, um die Gesamtheit der physikalischen Einflüsse richtig einschätzen zu können. Ich versuche zu verstehen, um einen sachlichen Austausch mit dem Planer vorzunehmen und mich nicht Blind zu verrennen.
Danke für bisherige Anregungen