Badezimmer im Keller mit Innenwanddämmung
17.02.2021, Hallo.
Sowas ist schwer zu sagen, ohne die örtlichen Gegebenheiten zu kennen.
Ich versuch es mal zu raten.
Das Haus ist Bj 1929, von daher gehe ich mal von einem Bruchsteinkeller aus. Vermutlich von aussen keinerlei Abdichtung bzw. Drainage.
Punkt 1.
Warum muss bei der Entkernung des Bades der Betonfussboden raus? Probleme mit der Höhe, oder sollen einfach neue Leitungen verlegt werden?
Punkt Wand:
Zementputz wäre im Bad nicht meine erste Wahl, vor allem nicht unterirdisch. Ich würde hier eher einen Kalkputz nehmen.
Bitumenanstrich hat innen nichts zu suchen und die FußbodenDämmplatten würde ich auch nicht an die Wand machen. Das problem wäre das folgende, (vorrausgesetzt keinerlei Abdichtung von aussen und keine durchgehende Bodenplatte) das Wasser würde durch das Erdreich von aussen ins Mauerwerk eindringen und da von innen gesperrt ist (bitumenanstrich), würde es in der Wand bleiben, bzw sich aufstauen nach oben. Sie hätten eine dauerhaft nasse Wand.
Punkt Boden.
Erstmal siehe oben. Ein Fussbodenaufbau braucht einen tragfähigen Untergrund und das sind die 5cm Betonplatten im Sandbett definitiv nicht. Machen sie einen neuen Betonboden wieder hinein (wenn der alte wirklich raus soll). Ihre ganze Abdichtung wird nicht funktionieren, wenn sich der Untergrund bewegt.
Vorwandverkleidung:
Lieber grüne Riggipsplatten, aber auch gilt. Ich kenne die örtlichen Gegebenheiten nicht.
Etwas mehr Info zum jetzigen Ist-Zustand oder auch ein paar Bilder wären gut. Dann kann man mehr sagen.
Gruß