Übersicht der Kommentare von Architekt / Atelier für traditionelles Bauen im Fachwerkhausforum.

Alle 279 Kommentare von Architekt / Atelier für traditionelles Bauen

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baurat.de

keramische Küchen-Doppelspüle

18.03.2006, danke für den Tip, Klaus. Ich habe nachgesehen und tatsächlich eine gefunden. Leider etwas klei und , ich muss gestehen, schweineteuer. Ich werde das weiter verfolgen. Vielen dank nochmal, und beste Grüße, jan

Reparieren

Ausbesserung Putz, Anstrich Fassade Fachwerkhaus

14.03.2006, prinzipiell würde ich gleiches mit gleichem reparieren, also Kalk mit Kalk. Punkt. Und nur das Lose runter, nicht die festen Flächen. Dann mit Kalkmilch oder Kalkkasein streichen. Das ist kostengünstig und hält viele Jahre. Auch von hier aus Gutes Gelingen wünscht jh

Excurs Genügsamkeit

50cm Backsteinmauer - Wie dämmen ???

14.03.2006, Natürlich haben Sie Recht, Fred Heim, wir ringen ja um die beste Lösung für diese alte Problematik. Natürlich haben die Menschen zu jeder Zeit das Optimum an Komfort und Behaglichkeit haben wollen, was machbar und bezahlbar war. Noch nie gab es jedoch soviel Wahlmöglichkeit wie heute, und noch nie in dem Masse wie heute die Verlockung, über unsere tatsächlichen materiellen Möglichkeiten hinaus auf Pump das zu nehmen, was uns das Leben behaglicher macht. Vor diesem Hintergrund scheint mir etwas mehr an Genügsamkeit durchaus ein Beitrag zur Energieeinsparung zu sein, denn es geht nicht mehr nur um das technisch Machbare wie zu früheren Zeiten, sondern um Beschränkung auf das was dauerhaft "richtig" ist. Dies nur am Rande, hilft einem Fragesteller ja auch nicht wirklich weiter, aber etwas Nachdenklichkeit ab und zu ist auch nicht schlecht bei seinen Entscheidungen. Ich meine, im Vergleich, leben wir in Deutschland einen Standard, den wir und nicht mehr leisten können, und der Preis, den wir für den Fortschritt incl. Enev bezahlen, ist einfach zu hoch. Weniger ist mitunter mehr. jan

nicht nur der Dämmwert

50cm Backsteinmauer - Wie dämmen ???

14.03.2006, wenn man sich doch in diesen interessanten thread noch mit einmischen darf... M.E zählt nicht nur der Dämmwert. Die Diskussion um die geeignete Massnahme wird zu oft darauf reduziert. Auch der Hinweis auf einen diffusionsoffenen Aufbau für so eine Wand führt auf die falsche Fährte. Speicherfähigkeit und Materialverträglichkeiten gitl es auch noch zu berücksichtigen. Der Feuchtedurchgang durch eine Ziegelwand findet kapillar statt, man sollte also einen kapillar wirksamen Aufbau wählen, wenn man schon in das komplexe Zusammenspiel der raumklimatischen Bedingungen eingreifen will. Daher würde auch ich, (wenn überhaupt bei einer 50 cm dicken Zeigelwand) eine lehmgebundene Dämmschicht einbauen, z. B. Leichtlehmsteine und mit einer Wandheizung versehen. in einem ähnlichen Fall habe ich kürzlich eine zweite Ziegelwand innen davorgestellt (die Wand sollte insgesamt 66cm dich werden) und den etwa 6 cm dicken Hohlraum mit sehr leichtem Strohlehm hinterstopft (foto) Im Übrigen ist die ganze Diskussion auch eine um Lebens-, Komfort- und Heizgewohnheiten. Früher war man offenbar einfach bescheidener und ist mit weniger ausgekommen. Kalte Wände- warme Wände- vielleicht gibt es auch was dazwischen, und mit etwas mehr Genügsamkeit fühlt sich die Wand gleich viel wärmer an.

Alternativen

Komplett neuer Fussboden einziehen!

13.03.2006, der Sichtweise von Fred Heim schliesse ich mich an. Wenn Holzbalken mit Dielung, dann sollte die auch sichtbar bleiben. Nicht nur aus gestalterischen, sondern auch aus Gründen der Materialeigenschaften (Holz nicht unnötig luftdicht versiegelt überm Keller einbauen). Für einen Fliesenbelag im EG über einem Kriechkeller (? / Gewölbekeller?) würde ich auf Holz verzichten und einen massiven Aufbau wählen, etwa auf der Basis einer Blähtonschüttung mit einem sichtbaren Ziegelbelag. Wie so ein Aufbau im Detail aussehen kann hängt aber auch von der Unterkonstuktion ab und von möglichen Quellen aufsteigender Feuchte. Man müsste genauer wissen, was das für ein Keller ist und welche Decke der hat. beste Grüsse, jh

Streifen freilegen

Wände einreißen

13.03.2006, man muss nicht den ganzen Putz abschlagen. zum nachsehen reicht es zunächst, einen schmalen horizontalen Streifen Putz auf der Wand freizulegen und zu sehen, wo Ständer stehen. Dann kann man sich überlegen, ob man das will, und wo ggf. Durchgänge oder Wandstücke sein sollen. beste Grüsse, jh

Japanische Architektur

japanische dachstühle!?

07.03.2006, Dazu gibt es in der Tat einige sehr schöne Bücher. Hat sich nicht auch der Kollege Florian Kurz aus Nürnberg, auch Mitglied hier im Forum auf dieses Thema spezialisiert? den würde ich mal ansprechen. beste Grüße, jh

Wenig Information

Fussbodenaufbau

07.03.2006, Tschuldigung, etwas mehr Information wäre schon hilfreich. Was für ein Haus? In der Stadt? Alleinlage? Wie sind die Fundamente? Feuchtes, trockenes Gelände? Grundwasser? Geplanter Fussboden wie hoch über Geländeniveau? Welche Unterkonstuktion ist vorhanden? Man will ja nichts falsches raten. beste Grüsse, jh

Ferndiagnose nicht möglich

Feuchter Keller in Hanglage

07.03.2006, Tut mir leid, aber eine bessere Antwort wird wohl kaum möglich sein bei so einem komlpizierten Fall mit unverständlicher Skizze. Mein Rat: Sucht Euch einen altbauerfahrenen und unabhängigen Architekten / Sanierer und lasst Euch ein fachgerechtes Gutachten erstellen. Eine Ferndiagnose kann nicht seriös sein. Mit besten Grüßen, jh

Ausspanen

Ausspanen von Dielen ?

07.03.2006, Das Ausspanen ist sicherlich die beste Methode, braucht aber viel Arbeit. Lohnt sich aber am Ende, und gute Dielen würde ich unbedingt so liegen lassen wie sie sind. Thema Ausspanen ist hier schon im Detail beschreiben worden. Im Prinzip gibr es zwei Varianten: 1. Man fräst die Nuten alle auf die gleiche Breite aus, und setzt dann eine vom Tischler auf die ausgefräste Nutenbreite ausgehobelte Spanleiste ein. Vortei: weiger Arbeit, Dielenstöße sind sauber. 2. Man kratzt die Fugenränder sauber aus und passt von Hand für jede Fuge den Span ein. Den kann man auch aus mehreren Stücken zusammensetzen. Vorteil: Substanzschonend, entspricht mehr dem gewachsenen Bild der Dielenfläche, kein kompliziertes Gerät notwendig. Macht aber viel Arbeit, den jeder Span muss ja von hand zurechtgehobelt werden. (Foto) Hilfreich ist, wenn die Späne leicht keilförmig sind, dass sie beim Einsetzen leicht in die Fuge gehen, wenn sie drin sind aber sehr stramm sitzen. Dann kann man sie auch mit einem Hammer und Zulage einschlagen. Wichtig: Nur einseitig verleimen!Sonst reißt und knarrt die Fläche. Vorteilhaft ist, wenn am Ende der Span etwas (1-2mm) aus der Fläche hervorsteht, das kann man leicht anschleifen oder hobeln. Besser als wenn er zu tief in die Fuge rutscht. Gutes Gelingen wünscht jh