Alle 2 Fragen von Riemchenverächterin
Putzarbeiten
30.08.2012 | Anzahl Kommentare: 4
Hallo, ich noch mal. Unser Haus, Bj. 1974, soll von Riemchen befreit und neu verputzt werden. Da ich leider in der Vergangenheit feststellen musste, dass Fachmann nich gleich Fachmann ist, bitte ich hier um Rat bzw. Information, damit ich einigermaßen mitsprechen kann. Wir haben Probleme mit Feuchtigkeit. Aus diesem Grund sollte, soweit ich nach den bereits eingeholgen Informationen beurteilen kann, der Putz diffusionsoffen sein. Die Wand sollte also starken Wettereinflüssen (wir wohnen im Norden) standhalten und dennoch Feuchtigkeit heraustransportieren können. Ich bitte daher um Rat, welcher Unter- oberputz aufgebracht werden sollte und mit welcher Farbeigenschaft abgeschlossen werden sollte. Das Mauerwerk ist laut Baubeschreibung aus Poroton Hlz 100 u. VMz... was auch immer ;O) "Herr lass Fachwissen vom Himmel regnen" :o) Viele liebe Grüße aus dem Norden! Nadine ...
Lässt Aussenfassade mit Riemchen Feuchtigkeit rein?
29.08.2012 | Anzahl Kommentare: 6
Hallo zusammen, wir haben ein Einfamilienhaus der Clasen Massivbau KG von 1974. Die Außenwand ist laut Baubeschreibung aus Poroton Hlz 100 u. VMz.Von Außen sind Riemchen angebracht. Vollflächig verklebt. Es sind mehr so Riemchenplatten. Leider haben wir in zwei Zimmern mit Feuchtigkeit zu kämpfen (West/West-Nord-Seite). Wir haben von verschiedenen Handwerkern Meinungen eingeholt. Die einen sagen, dass die Wände "zu kalt" sind und schlagen WVS - auf die Riemchen aufgebracht - vor. Die anderen eine horizontale Sperre, weil die Feuchtigkeit von unten herrühren würde. Meines Erachtens ist die Problematik im Winter höher. Daher meine Vermutung, dass die Wand - gerade die Wetterseite -Wasser eintreten lässt. WVS auf die Riemchen? Ist das wirklich sinnvoll? Wassereintritt und Kälteausgleich lässt sich sicher ausschließen, aber kann die Wand dann noch "atmen"? Kann sie das bei WVS überhaupt? Oder lieber "nur" Außenputz aufbringen? Horizontalsperre? Sorry, Fragen über Fragen. Eigentlich würde ich als Laie die Riemchen abschlagen (wird eine Sauarbeit- bisher haben zwei Firmen abgesagt) und neu verputzen. Normaler Außenputz. Oder kann eine angebrachhte WVS auch bei Einbringung einer Horzizontalsperre dranbleiben? Wobei ich auch gelesen im Internet gelesen habe, dass es aufsteigende Feuchtigkeit nicht gibt. Ich habe leider keine Ahnung...achso, Keller haben wir nicht. Vor Kauf hatten wir einen Sachverständigen vor Ort. Die Eine Wand war zu diesem Zeitpunkt schon stark verschimmelt. Er hat mit einem Messgerät von Innen unten die Wand gemessen und seinerzeit mitgeteilt,dass an der Wand ein Schrank stand und durch wenig bis gar nicht Lüften der Schimmel dahinter entstanden ist. Wir haben vor Einzug damals die Wand abgeschlagen und neu verputzt, keinen Schrank vorgestellt und hatten letztes Jahr sogar Ausblühungen in der einen Wandecke. Ich gehe davon aus, dass die Voreigentümer die Messung durch vorheriges Heizen, Trockenlegung nicht beeinflussen konnten, auch wenn der Termin mit dem Gutachter bekannt war. Genau deswegen hatten wir nämlich das Haus noch einmal mit Gutachter anschauen wollen. Nun stehen wir da...und hoffen auf Hilfe und Erfahrungswerte Eurerseits ...