Alle 5 Fragen von Stubentiger
Welchen Leim für Reperatur am Fachwerk
08.05.2015 | Anzahl Kommentare: 10
Hallo, ich bin gerade dabei unser Fachwerk auszubessern. Es geht dabei um den Leim um Holzkeile bzw. Klötze auf der Außenseite in Zapflöcher, Fehlstellen oder große Risse einzukleben. Das Fachwerk wird später noch mit Leinölfarbe gestrichen. Für die ersten Holzstücke habe ich ohne Nachdenken den klassischen Weißleim (D2) verwendet. Als alternative steht Epoxi-Spachtelmasse im Raum, aber ich würde bevorzugen bei Holz als Füllstoff zu bleiben. Nach etwas Recherche würde ich vermuten, dass es eher ein D3 oder D4 Leim sein muss. Muss ich bis D4 hoch gehen ? Am liebsten wäre mir ein einfach zu handhabender und ungiftiger Leim: Gibt es einen der für die Ausbesserung im Fachwerk zu empfehlen ist - am liebsten kein PU und nur 1-Komponenten ? Oder ist PU ein Muss um Spalten wirklich dicht zu schließen ? Vielen Dank ...
Erfahrungen mit Leinölfarbe von Leinölpro ?
15.02.2015 | Anzahl Kommentare: 5
Hallo, wir sind gerade dabei ein altes Fachwerkhaus zu sanieren und haben uns eigentlich für Leinölfarbe entschieden, jedoch hat unser Architekt Bedenken bzgl. der Pflege der Leinölfarbe aufgeworfen. Darauf habe ich versucht Erfahrungsberichte über die Jahre nach dem Erstanstrich mit Leinölfarbe von Leinölpro zu finden. Leider ohne Erfolg . Bei uns geht es um Eichenfachwerk in dunkelbrauch/schwarz auf Süd- und Nordfassade. Was ich suche sind reale Erfahrungen evtl. sogar Bilder von Leuten die Ihr Fachwerk mit der Leinölfarbe gestrichen haben. Wie sah die Frabe nach 5 bzw. 10 Jahren aus ? Nach wieviel Jahren musste das Leinöl gepflegt werden (Pinsel oder Lappen) ? Nach wieviel Jahren musste mit deckender Leinölfarbe überstreichen werden ? Für reale Praxisbeispiele bzw. Erfahrungswerte wären wir sehr dankbar. ...
Trocken gelöschter Kalkmörtel vs. Kalkmörtel aus Kalkhydrat (Sackware, z.B. CL90))
23.02.2014 | Anzahl Kommentare: 8
Guten Tag, mal wieder eine Frage zum Thema Kalk, wwahrscheinlich die 100.. Nichtsdestotrotz konnte aus den anderen Threads und Quellen für mich eine spezielle Frage noch nicht beantworten. Vor 3 Jahren habe ich eine Außenwand mit einem selbstgemischten Kalkputz verputzt, der Putz bestand aus Sand und Kalkhydrat (CL90) als Sackware. Ich habe das Zeug nicht sumpfen lassen, sondern angemischt und direkt verarbeitet. Das Ergebnis ist ganz ok - auch wenn ein Profi das bestimmt besser gemacht hätte. Nun bin ich bei dem nächsten Projekt über die Methode des trocken gelöschte Kalkmörtels (z.B. http://www.kalk-laden.de/) gestolpert, und das Ganze klingt sehr gut. Es scheint aber auf den ersten Blick den Nachteil zu haben, dass es bei kleineren Arbeiten, z.B. eine Wand verfugen oder 2 Gefache ausbessern, einen hohen Initialaufwand hat bis man den Putz/Mörtel verarbeiten kann. Hoher Aufwand im Vergleich mit dem simplen Mischen von Sand mit Kalk und Wasser . Hat das Ergebnis bessere Eigenschaften als der direkt gemischte Putz/Mörtel ? Und vielleicht eine kleine Anschlussfrage, kann man den fertigen trocken gelöschten Kalkmörtel/Putz einfach lagern - also einmal den Aufwand betreiben und dann das nächste halbe Jahr an den "Vorratsschrank" gehen wenn mal wieder 2m² anstehen ? Grüße & Danke ...
Wiederherstellungswert einer Scheune für Gebäudeversicherung
04.09.2013 | Anzahl Kommentare: 2
Hallo, wir sind im Prozess einen alten Hof zu erwerben. Das Hauptgebäude ist ein Fachwerkhaus aus dem 18 Jahrhundert. Mit der Eintragung ins Grundbuch ergibt sich die Möglichkeit die Gebäudeversicherung von 1924 zu kündigen, die bisherige Versicherung versichert nur Feuer und hat einen viel zu niedrigen Versicherungswert. Die Versicherung der Wohngebäude scheint kein Problem zu sein, bei der alten Scheune wird es kompliziert. Um sinnvoll bei den Versicherungen nach einem Angebot zu bekommen steht die Frage nach dem Wiederherstellungswert im Raum. Die Scheune hat eine Grundfläche von ca. 14*9 Meter bei einer Kompletthöhe von ca. 11m. Nachträglich wurde längsseits eine Erweiterung von ca. 14*6m vorgenommen, die Erweiterung ist an der nunmehr inneren Scheunenwand ca 4m hoch, an der Außenwnad ca. 2.5. In Summe sind es 14*15m also 210m² Grundfläche (Grundrissskizze als Bild angefügt) Hat jemand ein ähnliche Problem gehabt, bzw. zu welchen Wiederherstellungswerten habt Ihr ähnliche Scheunen versichert . Vielen Dank & Grüße Kevin ...
Morscher Deckenbalken - Alter des Schadens ermittelbar ?
24.05.2009 | Anzahl Kommentare: 6
Hallo, wir sind aktuell am Renovieren einer Wohnung in einem alten Mehrfamilienhaus - Jugendstil. Ein Frage bzgl. eines Schadens an einem Deckenbalken hat sich bei uns ergeben. Im Wirrwarr der Versicherungen und des Verkäufers sind wir gerade etwas verloren. Es geht um 2 Dinge die evtl. miteinander in Verbindung stehen. Zum einen gab es vor 9 Monaten einen Wasserschaden/Leck in "der" Wand. Dieser wurde vom damaligen Besitzer damals nicht (richtig) behoben da zu dem Zeitpunkt klar war, dass die Wand entfernt wird. Zum anderen haben wir, nachdem wir die Wand entfernt haben, festgestellt dass der Deckenbalken genau an dieser Stelle morsch ist, jeweils 1m rechts und links (siehe Bild). Man kann mit der Hand kleinere Stücke herausbrechen und zerbröseln. Der ganze Verkauf und das Entfernen der Wand hat ca. 6 Monate länger gedauert als ursprünglich gedacht. Nun sehen wir einen kausalen Zusammenhang zwischen den beiden Ereignissen :-) Uns wurde gesagt, dass der "Gutachter" der Versicherung lapidar meinte, der morsche Balken muss von einem anderen Wasserschaden herrühren. Der Balken ist zu trocken. Der Wasserschaden ist jetzt 9 Monate her, der Balken liegt seit 2 Monaten offen - kann man aufgrund der Trockenheit des morschen Holzes ausschließen dass die beiden Dinge Zusammenhängen - oder ist das einfach Humbug ? Vielen Dank ! ...