Alle 7 Fragen von agapanthus

Lehmleichtbausteine

Guten Abend, wir mauern gerade die Gefache unseres Fachwerkhauses mit Lehmsteinen aus und sind unsicher inwiefern die gemauerten Seiten feucht werden dürfen oder nicht. Sicherheitshalber ist alles mit Baufolie abgehängt. Wer hat Erfahrung mit dem Trocknungsprozess bzw. der Empfinglichkeit dieser Steine bzw. des Lehmmörtels? Vielen Dank im Voraus!! ...

Sockelheizung im "Anti-Passivhaus"

Guten Abend, Unser Häuschen wächst und gedeiht. Derzeit bekommt es von allen Seiten Luft, Sonne und Regen, da es sich im entkernten Zustand befindet. Wir stehen vor folgender Frage: Wir würden am liebsten unsere geplante Lehmwand - 11,5cm dick - nur mit Lehmdämmputz verputzen - sonst nichts. Als Heizung planen wir eine Sockelheizung und einen Kachelofen. Wir wohnen (noch) nicht dauerhaft in dem Haus, es soll aber auch im Winter möglich sein es warm zu bekommen. Wahrscheinlich ist eine Verkleidung mit Holzfaserdämmplatten besser, aber dann sieht man die Balken nicht mehr und alles ist so glatt und eckig? Wie ist die Meinung im Forum zu dieser "anti-Passivhaus-Variante". Freue mich über jede Anmerkung. danke Sabine ...

Grundofen verputzt mit Wassertasche als alleinige Zentralheizung

Guten Abend zusammen, ich beschäftige mich intensiv mit meiner zukünftigen Heizung und hoffe jetzt auf fachkundige Aussagen!! Wir möchten in unser (Wochenend)-Fachwerkhaus, das gerade kernsaniert wird einen Grundofen einbauen. Der Ofen braucht keinen sichtbaren Feuerraum zu haben, sondern soll einfach eingeputzt werden. Außerdem möchten wir damit die oberen Räume und das Brauchwasser erwärmen. Die zu erwärmende Fläche beträgt ca. 150qm, das Haus wird mittelmäßig isoliert sein. Gegebenenfalls würden wir statt der Brauchwassererwärmung auf Durchlauferhitzer zurückgreifen, da das im Sommer realistischer erscheint. Was ist die Meinung zu dieser Idee? Gibt es örtliche Ofenbauer? Gibt es entsprechende Erfahrungen, Adressen, Empfehlungen? Danke für alle Hinweise Sabine ...

Außendämmung ja, aber Fachwerk weg?

Liebe Fachwerkhausliebhaber, jetzt bin ich seit einigen Wochen Besitzerin eines Fachwerkhauses und nun steht die Frage an dieses Haus rundherum mit Lärchenholz zu verkleiden und zu dämmen. Grund liegt in der Tatsache, dass alles andere ein Fass ohne Boden zu sein scheint. Zugegebenermaßen gibt es nur noch sehr wenig historisches Fachwerk und wenn sind die Gefache bündig mit Bims und leider auch sehr viel Ytong gemauert. Ich bin dennoch etwas ratlos, da ich mir ein anderes Ziel - nämlich ein sichtbares Fachwerkhaus - gesteckt hatte. Die aktuelle Planung: Außendämmung: marode Balken ersetzen oder mit Steinen untermauern, Zementputz wenn vorhanden entfernen, Lattung und Konterlattung und Lärchenstülpschalung. Als Dämmmaterial würde ich gerne feste Mineralwollmatten benutzen, da ich meine die sind wasserfest und außerdem kann ich vorhandene aus dem Innenbereich nehmen. Innen: damit ich überhaupt noch merke in einem Fachwerkhaus zu sein, möchte ich innen möglichst viele Balken sehen, d.h. Kalkputz auf die vorhandenen Gefache. Manche Gefache bestehen aus Lehm und Stroh, andere aus Bims und sehr viele aus Ytong. Ich hoffe bei der geplanten Wandkonstruktion auch die Ytongsteine belassen zu können und mit Kalkputz zu verputzen?? Wichtig ist vieleicht auch noch, dass das Haus ein Wochenend und Ferienhaus werden soll. Über ehrliche Meinungen, Erfahrungen und Alternativen würde ich mich sehr freuen. Sabine ...

Fachwerk und Massivbauweise

Hallo liebes Forum, es ist zwar schon spät, aber ich muß meine Frage noch loswerden: Beim Entkernen unseres Fachwerkhauses haben wir festgestellt, dass der untere Teil der Westseite und teilweise auch der Nordseite vollständig auf- oder ausgemauert wurden. Wir gehen davon aus, dass von dem Fachwerk so gut wie nichts mehr übrig ist. Um das genau zu sehen ist viel Stemmarbeit nötig. Wir fragen uns jetzt ob wir es nicht einfach so lassen sollen. Dann sind eben diese beiden Seiten - wohlgemerkt nur unten - in Massivbauweise ( Bims) erstellt. Wie ist hier die Meinung dazu? Könnte es Nachteile geben zu den noch vorhandenen oberen Balken? Gibt es statische Probleme? Ich hoffe auf eure Antworten. Danke Sabine ...

Entkernen der Innenwände

Hallo ihr Fachleute, wir haben angefangen unser neuerworbenes Fachwerkhaus zu entkernen. Hauptbestandteile des Hauses sind Mineralwolle oder Stypropor und Regipsplatten. Ist es bauphysikalisch nötig auch die Innenwände freizulegen und wenn ja warum? Die Außenwände beabsichtigen wir freizulegen und dann nach Instandsetzung der Balken und der Gefache mit Wärmedämmplatten von innen zu dämmen - so wie das hier im Forum schon oft beschrieben wurde. Also, wer hat Erfahrung mit den Innenwänden? Danke und viele Grüße Sabine ...

Wann ist ein Fachwerkhaus nicht mehr zu retten?

Ich habe mich in ein ca. 200jahre altes Fachwerkhaus im Oberbergischen Land verliebt. Ich kann es für relativ wenig Geld kaufen, weiß aber nicht ob ich das alles realistisch sehe. Nach Aussage eines Zimmermanns aus der Region muss das ganze Haus entkernt werden, da die Balken morsch und nass sein könnten. Das Dach ist gut, die Südfassade ist mit Bims und Lehm ausgefacht, die Westseite mit Zink verkleidet. Schlimm sieht die auf dem Bild sichtbare Nordseite aus, hier sieht man ein zusammengewürfeltes "Jahrjundertwerk". Ytong, Vorbauten .... Hier muss sicherlich entkernt werdne. Innen ist alles zugebaut mit Plastikpaneelen ... nichts kann man sehen. Was ist das schlimmste was passieren kann, wenn ich kaufe? Wie kann ich mich weiter absichern? Gibt es jemanden aus der Gegend, der Ahnung hat? Ich bin um jeden Tipp dankbar - Verliebt sein ist schön!! Danke Sabine ...