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Anja4
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Hallo!
wir haben ein Fachwerkhaus und suchen nach einer möglichst baubiologischen Lösung zum Bodenaufbau. Daher möchten wir auch OSB-Platten mit den darin enthaltenen ausdünstenden Lösungsmittel meiden. Zudem stellt eine OSB-Platte ja immer eine Dampfsperre dar, die zwar zwischen zwei bewohnten Räumen prinzipiell kein Problem darstellt, dennoch eine atmungsaktive Decke hier nicht schaden kann.
Uns geht es beim Bodenaufbau insbesondere um eine gewisse Trittschalldämmung. In einigen Räumen sind die Balken noch gerade - hier muss kein Ausgleich vorgenommen werden. In anderen hängen die Balken durch. Der Bodenbelag wird zum großen Teil ein Diehlenboden mit Diehlen unterschiedlicher Länge.
Zu dieser Thematik habe ich bereits vielfache alternative Ideen gesammelt:
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Für die Zimmer mit geraden Böden/Balken:
A1. sägerauhe Bretter, darauf trittfeste Weichfaserdämmplatte, darauf OSB-Platte, darauf Diehlenboden: klassischer Aufbau ohne Verbindung zu den Tragebalken, jedoch mit OSB-Platte.
A2. Fehlboden zw. den Balken, Schüttung über die Balken, darauf trittfeste Weichfaserdämmplatte, darauf OSB-Platte, darauf Diehlenboden: klassischer Aufbau ohne Verbindung zu den Tragebalken, jedoch mit OSB-Platte - bringt die Schüttung viel für den Trittschallschutz?
A3. Sägerauhe Bretter, darauf trittfeste Weichfaserdämmplatte mit Holzleisten, darauf Diehlenboden, der durch die Holzleisten an den Brettern festgeschraubt wird: bietet Trittschallschutz. Habe ich bei einem von Problemen gehört, dass der Boden geknarzt hat, bedingt durch die Schrauben, die durch die Holzleisten bis auf die sägerauhen Bretter geschraubt sind.
A4. Sägerauhe Bretter, darauf 5,5cm trittfeste Weichfaserdämmplatte, darauf Diehlenboden, der durch die Weichfaserplatte insbesondere an den Balken festgeschraubt wird: bietet gewissen Trittschallschutz
--> Wenn A4 so funktioniert, welchen Nutzen haben die Holzleisten zwischen den Weichfaserplatten, wie in Lösung A3 beschrieben?
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Für die Zimmer mit ungeraden Böden/Balken:
B1. Fehlboden zw. den Balken, Schüttung über die Balken, darauf trittfeste Weichfaserdämmplatte, darauf OSB-Platte, darauf Diehlenboden: klassischer Aufbau ohne Verbindung zu den Tragebalken, jedoch mit OSB-Platte
B2. Seitlich an den Balken Bretter zur Bodenbegradigung befestigen, darauf sägerauhe Brette und 5,5cm trittfeste Weichfaserdämmplatte, darauf Diehlenboden oder Klickparkett o.ä. (ähnlich zu A4).
B3. Fehlboden zw. den Balken, Schüttung über die Balken, trittfeste Weichfaserdämmplatte und darauf ein Klickparkett, o.ä.
Statt der sägerauhen Bretter würden wir in einigen Zimmern noch den alten Diehlenboden als Grundlage belassen und darauf weiter aufbauen. Höhe des Bodenaufbaus spielt bei den geraden Böden eine untergeordnete Rolle - bei den ungeraden Böden sollte Höhe eingespart werden.
Für die Zimmer mit geraden Böden präferiere ich derzeit die Lösung A4: einfach zu verlegen, keine OSB-Platte verbaut, keine Gefahr von knarzen (vgl. zu Lösung A3), Nachteil: mittelmäßiger Trittschallschutz, den ich hinnehmen würde.
Bei den ungeraden Böden - welche Variante ist die bessere? Tendiere hier zu Lösung B3, insbesondere zur Minimierung der Bodenaufbauhöhe.
Nun meine Frage: wie bei vielen Themen gibt es auch hier vielfache Meinungen, Erfahrungen und Techniken. Welche Ideen habt ihr noch bzw. habe ich bei meinen Überlegungen alles berücksichtigt?
Danke für die Tips schon im Voraus!
Viele Grüße
Wolfgang
wir haben ein Fachwerkhaus und suchen nach einer möglichst baubiologischen Lösung zum Bodenaufbau. Daher möchten wir auch OSB-Platten mit den darin enthaltenen ausdünstenden Lösungsmittel meiden. Zudem stellt eine OSB-Platte ja immer eine Dampfsperre dar, die zwar zwischen zwei bewohnten Räumen prinzipiell kein Problem darstellt, dennoch eine atmungsaktive Decke hier nicht schaden kann.
Uns geht es beim Bodenaufbau insbesondere um eine gewisse Trittschalldämmung. In einigen Räumen sind die Balken noch gerade - hier muss kein Ausgleich vorgenommen werden. In anderen hängen die Balken durch. Der Bodenbelag wird zum großen Teil ein Diehlenboden mit Diehlen unterschiedlicher Länge.
Zu dieser Thematik habe ich bereits vielfache alternative Ideen gesammelt:
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Für die Zimmer mit geraden Böden/Balken:
A1. sägerauhe Bretter, darauf trittfeste Weichfaserdämmplatte, darauf OSB-Platte, darauf Diehlenboden: klassischer Aufbau ohne Verbindung zu den Tragebalken, jedoch mit OSB-Platte.
A2. Fehlboden zw. den Balken, Schüttung über die Balken, darauf trittfeste Weichfaserdämmplatte, darauf OSB-Platte, darauf Diehlenboden: klassischer Aufbau ohne Verbindung zu den Tragebalken, jedoch mit OSB-Platte - bringt die Schüttung viel für den Trittschallschutz?
A3. Sägerauhe Bretter, darauf trittfeste Weichfaserdämmplatte mit Holzleisten, darauf Diehlenboden, der durch die Holzleisten an den Brettern festgeschraubt wird: bietet Trittschallschutz. Habe ich bei einem von Problemen gehört, dass der Boden geknarzt hat, bedingt durch die Schrauben, die durch die Holzleisten bis auf die sägerauhen Bretter geschraubt sind.
A4. Sägerauhe Bretter, darauf 5,5cm trittfeste Weichfaserdämmplatte, darauf Diehlenboden, der durch die Weichfaserplatte insbesondere an den Balken festgeschraubt wird: bietet gewissen Trittschallschutz
--> Wenn A4 so funktioniert, welchen Nutzen haben die Holzleisten zwischen den Weichfaserplatten, wie in Lösung A3 beschrieben?
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Für die Zimmer mit ungeraden Böden/Balken:
B1. Fehlboden zw. den Balken, Schüttung über die Balken, darauf trittfeste Weichfaserdämmplatte, darauf OSB-Platte, darauf Diehlenboden: klassischer Aufbau ohne Verbindung zu den Tragebalken, jedoch mit OSB-Platte
B2. Seitlich an den Balken Bretter zur Bodenbegradigung befestigen, darauf sägerauhe Brette und 5,5cm trittfeste Weichfaserdämmplatte, darauf Diehlenboden oder Klickparkett o.ä. (ähnlich zu A4).
B3. Fehlboden zw. den Balken, Schüttung über die Balken, trittfeste Weichfaserdämmplatte und darauf ein Klickparkett, o.ä.
Statt der sägerauhen Bretter würden wir in einigen Zimmern noch den alten Diehlenboden als Grundlage belassen und darauf weiter aufbauen. Höhe des Bodenaufbaus spielt bei den geraden Böden eine untergeordnete Rolle - bei den ungeraden Böden sollte Höhe eingespart werden.
Für die Zimmer mit geraden Böden präferiere ich derzeit die Lösung A4: einfach zu verlegen, keine OSB-Platte verbaut, keine Gefahr von knarzen (vgl. zu Lösung A3), Nachteil: mittelmäßiger Trittschallschutz, den ich hinnehmen würde.
Bei den ungeraden Böden - welche Variante ist die bessere? Tendiere hier zu Lösung B3, insbesondere zur Minimierung der Bodenaufbauhöhe.
Nun meine Frage: wie bei vielen Themen gibt es auch hier vielfache Meinungen, Erfahrungen und Techniken. Welche Ideen habt ihr noch bzw. habe ich bei meinen Überlegungen alles berücksichtigt?
Danke für die Tips schon im Voraus!
Viele Grüße
Wolfgang