Wasseraufnahmevermögen von Putz

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Skrei

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Hallo,

hätte heut mal ne Verständnis-Frage. Ab und an bekomme ich Baustellenreste von Sackware diverser Putze. Auf den Säcken ist ja das Wasseraufnahmevermögen angegeben. Zum einen hätte ich da ne Kalkglätte von Maxit mit W0 und zum anderen nen Sockelputz von Gima mit W2.
Wieso ist ein Sockelputz aufnahmefähiger als die Kalkglätte? Müsste ein Sockelputz nicht von seiner Aufgabe her schon W0 sein?
Wo liegt mein Denkfehler?

Gruß, Steven
 
W0

...wenn ich mich recht erinnere, ist W0 nicht weiter festgelegt und W2 "wasserabweisend"
 
Zwei Begriffe, zwei Normen.

Je geringer der w-Wert (DIN EN 1062-3), desto geringer die Wasseraufname (w = kg / qm x h x 0,5).

Die Wasseraufnahmeklassen (DIN EN 998-1)

W0 wenn keine Anforderungen gestellt werden

W 1 hohe (kapillare) Wasseraufnahme

W 2 mittlere (kapillare) Wasseraufnahme

W 3 niedrige (kapillare) Wasseraufnahme
 
Kapillarität

Ok....verstehe....also wäre die Kalkglätte z.B. völlig für die Katz, wenn auf puren Kalkputz aufgetragen....!?
Liegt das an dem Zementanteil? Wobei ich mich frage, wieso man dann versucht unter dem Namen " purecalc" das Zeug an den Verbraucher zu bringen...

Gruß, Steven
 
Nee, W0 heißt einfach es kann dort eingesetzt werden wo keine nachteiligen Auswirkungen auf kapillare Wasseraufnahme zu besorgen und demgemäß keine Anforderungen zu stellen sind, weil das Produkt innen verwand und somit nicht der Witterung ausgesetzt ist.

W0 kann also eine ähnliche wenn gar größere kapillare Wasseraufnahmefähigkeit verfügen wie W1.
 
Thema: Wasseraufnahmevermögen von Putz

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