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Jason1
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Hallo zusammen,
aufgrund der vielen wertvollen Informationen die ich hier schon bekommen habe (besten Dank dafür), wende ich mich heute mit einem altbekannten und viel diskutierten Problem an das Forum:
Fußbedenaufbau direkt auf Erdreich – allerdings mit Auflagen vom Denkmalamt!
Da das Haus von außen und innen (!) denkmalgeschützt ist, dürfen Materialien wie Folien, Styropor, Zement etc nicht verwendet werden. Der Fussbodenaufbau soll diffusionsoffen sein, als Belag müssen „Schlossdielen“ aus heimischer, märkischer Kiefer verwendet werden.
Zum bisherige Aufbau: Eichenbalken auf verdichtetem, anscheinend trockenem Sand (wo vorhanden auf Vorsprung/Auflager am Aussenmauerwerk aufliegend), darauf direkt breite Kieferndielen.
Das scheint in 2 von 3 Räumen gut funktioniert zu haben. Ein weiterer kleiner Raum wurde vor sehr vielen Jahren mit einer Schicht aus Ziegelsteinen (direkt auf dem Sand) + ca 5 cm Beton ausgestattet.
Ergebnis: an den Seiten sind die Dielen und Auflager total verrottet... Grund dafür scheint Wasserdampf zu sein, der von unten aufgestiegen ist und nicht durch den Beton entweichen konnte, somit in die Außenmauer gepresst wurde. Die Betonwanne habe ich wieder entfernt.
Jetzt geht es darum, einen funktionierenden, Denkmalamt-genehmigten und möglichst günstigen Aufbau für erstmal 2 Räume zu finden (4,3m x 4,6m & 3,2m x 2,2m )
Eine Idee wäre zBsp. auf den alten Sand eine Art Rieselschutz (Geoflies) zu legen, dann Schaumglasschotter (Bezugsquellen Berlin und nördliche Umgebung ?), Eichenbalken auf das möglichst von Hand verdichtete Schaumglas (es besteht zudem ein Auflager an der Außenmauer, an den Innenwänden leider nicht), Gutex/Steico ähnliche Holzfaserdämmplatte für die Zwischenräume der Balken, dann 32mm starke Dielen mit unterschiedlicher Breite aus märkischer Kiefer direkt in die Balken schrauben.
Hat jemand Erfahrung mit einem solchen Aufbau oder Verbesserungsvorschläge?
Ich würde gerne so wenig Sand wie möglich abtragen (aber natürlich so viel wie nötig) , 1. um das Streifenfundament nicht zu schwächen und 2. Arbeit und Entsorgung zu sparen.
Hier noch ein paar schnelle allgemeine Infos zum Haus:
- Freistehendes Einfamilienhaus, ca 180 Jahre alt in 16798
- Wassergrundstück mit Hanglage, Haus steht fast auf dem höchsten Punkt
(Höhenunterschied geschätzt 6 m, ca 30 m Entfernung zum Fluss)
- ca 2 m tiefes Streifenfundament (Feldsteine), dazwischen trockener Sand
- kein Keller
- ca 11m x 11m Grundfläche
Besten Dank und vile Grüße,
Jason
aufgrund der vielen wertvollen Informationen die ich hier schon bekommen habe (besten Dank dafür), wende ich mich heute mit einem altbekannten und viel diskutierten Problem an das Forum:
Fußbedenaufbau direkt auf Erdreich – allerdings mit Auflagen vom Denkmalamt!
Da das Haus von außen und innen (!) denkmalgeschützt ist, dürfen Materialien wie Folien, Styropor, Zement etc nicht verwendet werden. Der Fussbodenaufbau soll diffusionsoffen sein, als Belag müssen „Schlossdielen“ aus heimischer, märkischer Kiefer verwendet werden.
Zum bisherige Aufbau: Eichenbalken auf verdichtetem, anscheinend trockenem Sand (wo vorhanden auf Vorsprung/Auflager am Aussenmauerwerk aufliegend), darauf direkt breite Kieferndielen.
Das scheint in 2 von 3 Räumen gut funktioniert zu haben. Ein weiterer kleiner Raum wurde vor sehr vielen Jahren mit einer Schicht aus Ziegelsteinen (direkt auf dem Sand) + ca 5 cm Beton ausgestattet.
Ergebnis: an den Seiten sind die Dielen und Auflager total verrottet... Grund dafür scheint Wasserdampf zu sein, der von unten aufgestiegen ist und nicht durch den Beton entweichen konnte, somit in die Außenmauer gepresst wurde. Die Betonwanne habe ich wieder entfernt.
Jetzt geht es darum, einen funktionierenden, Denkmalamt-genehmigten und möglichst günstigen Aufbau für erstmal 2 Räume zu finden (4,3m x 4,6m & 3,2m x 2,2m )
Eine Idee wäre zBsp. auf den alten Sand eine Art Rieselschutz (Geoflies) zu legen, dann Schaumglasschotter (Bezugsquellen Berlin und nördliche Umgebung ?), Eichenbalken auf das möglichst von Hand verdichtete Schaumglas (es besteht zudem ein Auflager an der Außenmauer, an den Innenwänden leider nicht), Gutex/Steico ähnliche Holzfaserdämmplatte für die Zwischenräume der Balken, dann 32mm starke Dielen mit unterschiedlicher Breite aus märkischer Kiefer direkt in die Balken schrauben.
Hat jemand Erfahrung mit einem solchen Aufbau oder Verbesserungsvorschläge?
Ich würde gerne so wenig Sand wie möglich abtragen (aber natürlich so viel wie nötig) , 1. um das Streifenfundament nicht zu schwächen und 2. Arbeit und Entsorgung zu sparen.
Hier noch ein paar schnelle allgemeine Infos zum Haus:
- Freistehendes Einfamilienhaus, ca 180 Jahre alt in 16798
- Wassergrundstück mit Hanglage, Haus steht fast auf dem höchsten Punkt
(Höhenunterschied geschätzt 6 m, ca 30 m Entfernung zum Fluss)
- ca 2 m tiefes Streifenfundament (Feldsteine), dazwischen trockener Sand
- kein Keller
- ca 11m x 11m Grundfläche
Besten Dank und vile Grüße,
Jason