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Ich habe hier jetzt sehr viel zum Thema Wandheizung gelesen. Da die verschiedenen Projekte hier aber alle doch recht unterschiedlich sind, was die Situation der Außenwand angeht, habe ich Momenten noch etwas Schwierigkeiten, mich zu orientieren, was Vorgehen und (gesamt) Kosten angeht.
Aus diversen gesundheitlichen Gründen brauche ich eine staubaufwirblungsfreie oder zumindest -arme Heizung. Da kommen eigentlich nur Temperierung oder Wandheizung in Frage.
Das Häuschen (9 + 9,6m) von 1952 ist unterkellert (Keller schaut zu ca. 25%) aus der Erde raus, hat ein Geschoss und ein Satteldach. Das Mauerwerk besteht laut den alten Plänen aus 30er Bimshohlblöcken.
Die Fenster werden getauscht, der Kellerboden gedämmt und das Dach komplett neu gemacht inkl. fetter Dämmung. Im Dach (dann gedämmt bis auf die Stirnseiten) sind Schlafzimmer, Bad und ein Arbeitszimmer untergebracht, im EG Wohnzimmer, Küche, ein kleines Bad und ein Flur mit dem Treppenabgang is Dach/OG.
Im gedämmten Dach ist die Art der Heizung mehr oder weniger egal, weil so gut wir keine Wärme verloren gehen kann. Im Prinzip geht es darum, wie ich das EG, also den Wohnbereich versorge.
Ich habe jetzt länger mit jemandem gesprochen, der Temperierungsanlagen konzipiert. Was ich da gehört und gesehen habe ist ja längst nicht mehr der der spartanische Großeschmidtansatz, sondern von der Zahl der "Heiz-Schleifen" her schon irgendwie auf dem Weg zu einer Wandheizung. Das System wird mit zwei Kreisläufen betrieben: der klassische Großeschmidt Dauer-Kreislauf im bodennahen Sockelbereich und ein Kreislauf mit dann doch nicht so wenigen Schleifen zum Versorgen kritischer Wandregionen und gewissermaßen zum zusätzlichen Heizen.
Ich habe jetzt kein vollwertiges Angebot bekommen, aber grob geschätzt hätte ich beim Verlegen einer Temperierunganlage im ganzen Haus - also inklusive Dach und einer leichten Temperierung der Keller-Lagerräume mit Handwerkerkosten von rund 6000 EUR zu rechnen zzgl. Material - also haufenweise Kupferrohre und Planungskosten. Dann muss dann ganze noch eingeputzt werden, wobei diese Kosten eh' anfallen, weil ich den alten Putz wegen potentiellen Schimmelbefall (das Haus war viele Jahre und bewohnt und nicht beheizt) ohnehin vorher entfernen muss.
Bei einer klassischen Wandheizung bin ich mir nicht sicher, ob ich beispielsweise beim Verbauen der WEM (Lehm-)Klimamodule direkt auf das Mauerwerk gehen kann oder vorher noch eine Innendämmung anbringen muss. In Anbetracht des vorhandenen Mauerwerks muss ich im Wohnbereich (ca. 30qm) vermutlich die ganze Außenwand mit Modulen belegen. Über den Daumen muss ich im Wohnbereich da vermutlich rund 20-25 Module verbauen und komme auf ca. 3300 EUR für die Elemente zzgl. Einbau, wobei das ja vergleichsweise schnell gehen sollte.
Alternativ bliebe mir nur die Möglichkeit, von außen zu dämmen. Das sind abzüglich Fensterflächen ca. 110qm. Der Architekt hat dafür rund 30.000 EUR veranschlagt. Was ich unwirtschaftlich finde, zumal mir dann ja trotzdem noch die Heizung fehlt.
Ich wäre für konkrete Erfahrungswerte, was eine sinnvolle und wirtschaftliche Lösung angeht sehr dankbar.
Ich versuche hier einmal den Grundriss des aktuellen Planungsstandes hochzuladen. Da ist auch eine Außendämmung eingezeichnet, die ich für diese Kosten aber nicht machen lassen kann/will.
Aus diversen gesundheitlichen Gründen brauche ich eine staubaufwirblungsfreie oder zumindest -arme Heizung. Da kommen eigentlich nur Temperierung oder Wandheizung in Frage.
Das Häuschen (9 + 9,6m) von 1952 ist unterkellert (Keller schaut zu ca. 25%) aus der Erde raus, hat ein Geschoss und ein Satteldach. Das Mauerwerk besteht laut den alten Plänen aus 30er Bimshohlblöcken.
Die Fenster werden getauscht, der Kellerboden gedämmt und das Dach komplett neu gemacht inkl. fetter Dämmung. Im Dach (dann gedämmt bis auf die Stirnseiten) sind Schlafzimmer, Bad und ein Arbeitszimmer untergebracht, im EG Wohnzimmer, Küche, ein kleines Bad und ein Flur mit dem Treppenabgang is Dach/OG.
Im gedämmten Dach ist die Art der Heizung mehr oder weniger egal, weil so gut wir keine Wärme verloren gehen kann. Im Prinzip geht es darum, wie ich das EG, also den Wohnbereich versorge.
Ich habe jetzt länger mit jemandem gesprochen, der Temperierungsanlagen konzipiert. Was ich da gehört und gesehen habe ist ja längst nicht mehr der der spartanische Großeschmidtansatz, sondern von der Zahl der "Heiz-Schleifen" her schon irgendwie auf dem Weg zu einer Wandheizung. Das System wird mit zwei Kreisläufen betrieben: der klassische Großeschmidt Dauer-Kreislauf im bodennahen Sockelbereich und ein Kreislauf mit dann doch nicht so wenigen Schleifen zum Versorgen kritischer Wandregionen und gewissermaßen zum zusätzlichen Heizen.
Ich habe jetzt kein vollwertiges Angebot bekommen, aber grob geschätzt hätte ich beim Verlegen einer Temperierunganlage im ganzen Haus - also inklusive Dach und einer leichten Temperierung der Keller-Lagerräume mit Handwerkerkosten von rund 6000 EUR zu rechnen zzgl. Material - also haufenweise Kupferrohre und Planungskosten. Dann muss dann ganze noch eingeputzt werden, wobei diese Kosten eh' anfallen, weil ich den alten Putz wegen potentiellen Schimmelbefall (das Haus war viele Jahre und bewohnt und nicht beheizt) ohnehin vorher entfernen muss.
Bei einer klassischen Wandheizung bin ich mir nicht sicher, ob ich beispielsweise beim Verbauen der WEM (Lehm-)Klimamodule direkt auf das Mauerwerk gehen kann oder vorher noch eine Innendämmung anbringen muss. In Anbetracht des vorhandenen Mauerwerks muss ich im Wohnbereich (ca. 30qm) vermutlich die ganze Außenwand mit Modulen belegen. Über den Daumen muss ich im Wohnbereich da vermutlich rund 20-25 Module verbauen und komme auf ca. 3300 EUR für die Elemente zzgl. Einbau, wobei das ja vergleichsweise schnell gehen sollte.
Alternativ bliebe mir nur die Möglichkeit, von außen zu dämmen. Das sind abzüglich Fensterflächen ca. 110qm. Der Architekt hat dafür rund 30.000 EUR veranschlagt. Was ich unwirtschaftlich finde, zumal mir dann ja trotzdem noch die Heizung fehlt.
Ich wäre für konkrete Erfahrungswerte, was eine sinnvolle und wirtschaftliche Lösung angeht sehr dankbar.
Ich versuche hier einmal den Grundriss des aktuellen Planungsstandes hochzuladen. Da ist auch eine Außendämmung eingezeichnet, die ich für diese Kosten aber nicht machen lassen kann/will.