Grundputz für Innendämmung - Lehm oder Kalkputz

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BufordTJustice

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Hallo Forum,
nachdem wir nun erfolgreich unser EG saniert haben werden die oberen Geschosse in Angriff genommen.

Als Grundputz im EG haben wir Solubel Luftkalkmörtel verwendet. Damit hatte unser Verputzer seine Probleme, da er das Material nicht kannte und es mehr Kenntnisse erfordert.

Nun ist die Ausgangslage im OG ebenso wie im EG, dass der 100 Jahre alte Putz auf 75%n der Außenwandflächen hohl klingt. Oberflächlich noch hart, da mit früher mit Kalkglätte versehen, aber eben hohl. Da hier die 4cm Innnendämmung und auch eine Wandheizung drauf kommt, muss der neu.

Nun habe ich ja beim Grundputz die Wahl zwischen Kalkputz und Lehm.
Unser Mauerwerk zieht sehr stark Wasser, da alter Kalksandstein. Das spricht ja eigentlich eher für den Lehm oder? Der trocknet und braucht kein Wasser zum abbinden.

Ist der Haftverbund zwischen Lehmputz und Holzfaserplatte ausreichend für eine Wandheizung?
 
Dübel

Holzfaserplatten werden mit dem Untergrund verdübelt. Ich könnte mir zwar vorstellen, dass es manchmal ohne gehen könnte, nachdem ich mal eine Platte entfernen musste, aber in jedem Fall ist das so in den Anleitungen der Hersteller. Ich glaube bei mir waren das 12 cm bei den 4 cm Platten.

Feuchtigkeit und Lehm schließen sich aus, da Lehm bei Feuchtigkeitsaufnahme Wasser aufnimmt und dann Festigkeit verliert, da er eben nicht abbindet. Lehm braucht auch einiges an Zeit zum trocknen, man kann ja schlecht trocken verputzen. Wieso und woher zieht denn der Kalksandstein Wasser?
 
Wir haben im EG bereits

Wir haben im EG bereits fachgerecht eine Innendämmug angebracht. Allerdings mit Kalkputz als Grundputz und auch mit Dübeln.

Meine Frage war, ob der Lehmputz ebenso wie der Kalkputz als Grundpuztz ausreichend trägt.
Und ich glaube nicht,dass in der Wand derart viel Feuchtigkeit wegen des verschobenen Taupunktes ausfällt, dass der Lehm weich wird :-D

Conluto hat ein System mit Lehmgrundputz, allerdings weis ich nicht was besser ist.
 
Lehmputz

trägt problemlos ich habe bei mir alles mit Lehm verputzt. Teilweise direkt mit Putzträger auf Fachwerk, teilweise auch um Ausbesserungen in Kalkputz auszugleichen. Bei uns ist ein Gipswerk bzw. eine Abbaustätte in der Nähe von wo das meiste Material im Haus herkommt. Ich hab dann über den Untergrund eine gleichmäßige Schicht aus Lehmputz aus dem Bigpack gezogen. Teilweise mehrlagig mit Unterputz, teilweise ist über dem alten Putz nur eine geringe Schicht Oberputz fein aus der Tüte. Überwiegend ist ein Netzgewebe zur Rissüberbrückung mit eingearbeitet, das besonders auch bei den Holzfaserplatten wichtig ist. Auf einigen kleineren Flächen habe ich darauf verzichtet und jetzt zeichnen sich dort die Kanten der Platten ab.
 
Meine Frage war, ob der Lehmputz ebenso wie der Kalkputz als Grundpuztz ausreichend trägt.

Kommt auf den Kalkputz an! Auf feuchten Untergründen bietet sich Kalk als Ausgleichsputz oder zum Kleben an.

Beides trägt wenn das Material und die Verarbeitung stimmt.

Und wie schon gesagt muss noch gedübelt werden.
 
Ja

Er trägt!!!!

Doch wenn ihr Mauerwerk Feuchtigkeit zieht, dann würde ich sagen, Hände weg von Holzweichfaser!!
Dann tendieren unsere Empfehlungen zur mineralisch gebundenen Heraklith- oder Fibrothermplatte.
Darauf ist dann auch eine Wandheizung problemlos mit normalen Schrauben zu befestigen und zu verputzen.
Bei Holzweichfaser muss man ja mit Spezialschlagdübeln durch die Holzweichfaserplatte arbeiten.

FG Udo
 
Thema: Grundputz für Innendämmung - Lehm oder Kalkputz

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