Feuchtigkeitsproblem im Luftraum unter Dielenboden im Altbau

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Luigi 1965

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fu-boden-folie-feuchtigkeitsproblem-i25938_2019929184945.jpgHallo,
ich habe ein Problem mit Feuchtigkeit im unterm Fußboden im Flur (Erdgeschoss ohne Keller).
Im Bereich der Kammer unterhalb der Treppe ist es besonders schlimm.
Ich weiß, dass meine Horizontalsperre nicht mehr funktioniert. Diese soll im Frühjahr erneuert werden. Hier bin ich bereits mit einer Firma im Gespräch. Dieses soll hier aber auch nicht das Thema sein.

Ich habe einen Holzfußboden, darunter ist eine ca. 30cm Luftschicht. Der Sand (Schlacke ist nur an einer Stelle) ist richtig nass. In den anderen Zimmern ist eine Querlüftung vorhanden. Im Flur funktioniert diese nicht. Ich hatte den Sommer den Fußboden schon offen und nur mit einer Platte abgedeckt, so dass am Rand jeweils ca. 10 cm Luft rundum war.
Jetzt wollte ich den Boden wieder schließen und habe festgestellt, dass die Platte von unten feuch und leicht angeschimmelt war.

Jetzt frage ich mich natürlich, wie ich die Situation unterm Fußboden verbessern kann.

Ich hatte gedacht, dass ich den Sandboden mit einer Schweißbahn oder dicken Teichfolie abdecke.
Was sagt Ihr zu der Idee? Wäre dicke Teichfolie oder Schweißbahnen besser?

Müsste ich über oder unter der Folie eine Wärmeisolierung gegen Kondenswasser auf der Folie einbringen? Wäre über oder unter der Folie so eine Isolierung sinnvoll?
Ich freue mich auf eure Antworten
Viele Grüße
Luigi.
P.S. da der Rest des Fußbodens noch in Ordnung ist möchte ich keine Vollsanierung mit Betonfußboden machen. Es geht nur um die die Verbesserung der Feuchte-Situation.
 
Fußboden

Tja, weil die Durchlüftung des Zwischenraums nicht mehr gegeben ist, hast Du die Probleme...so wie in vielen Häusern, in denen diese Belüftung verschlossen wurde, weil dadurch natürlich der Boden immer kalt war...

Das lässt sich nur beheben, indem du eine richtige Sanierung vor nimmst...einzig den Sand mit Dachpappe oder einer dicken Folie abdecken, um das stetige Verdampfen der stetigen Bodenfeuchte in den Raum zu minimieren könnte ich mir vorstellen...das wird die Situation wahrscheinlich verbessern, aber nicht komplett unterbinden
 
vergessen

...ich habe mal wieder zu schnell abgesendet.

ICH würde Schweißbahn verwenden, da ich die eventuell bei einer späteren Vollsanierung weiter verwenden könnte.

Wenn Dämmung, dann gehört diese oben auf die "Abdichtung"
 
Feuchtigkeit unter dem Fußboden

Horizontale Feuchtigkeitssperren versagen nicht plötzlich- die Ursache muß woanders liegen.
Nachträglich horizontale Feuchtigkeitssperren herzustellen funktioniert entweder nicht, ist unnötig, verursacht möglicherweise neue Schäden,, ist viel zu teuer, sodass ich dies nur in äußerst seltenen Fällen vorsehen würde.
Wenn ohnehin der Boden geöffnet wird besser gleich vernünftig sanieren und dämmen,
also loses Material entfernen, PE-Folie auslegen, 6-10 cm Estrich herstellen, darauf Feuchtigkeitssperre (EPDM, Schweißbahn, Erika oder Katja Sprint Folie o.ä. auslegen und bis unter die neuen Fußleisten hochziehen.
Im aufgehenden Mauerbereich alternativ Innenabdichtung mit MB 2K o.ä. aufbringen, dann Dämmung, Kanthölzer und Dielen montieren.
Ggf Leerrohre für Kabel etc einlegen.
 
Horizontalsperre

Herr Teich....wo sehen sie denn hier das Versagen einer Horizontalsperre, die nie da gewesen ist???

Üblicherweise waren solche Hohlräume mal belüftet und haben deswegen funktioniert - wurden aus Unkenntnis aber dann eben gern verschlossen, weil der Dielenboden darüber kalt und zugig war...
 
Feuchtigkeitsproblem ........

Ich schlage den Einsatz von Schaumglasschotter als Dämmstoff. Hohlraum mit dem Schotter gemäß
Hersteller Empfehlung
 
Thema: Feuchtigkeitsproblem im Luftraum unter Dielenboden im Altbau
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