Nachtrag und Danksagung!
Ich fange erstmal mit der Danksagung an! Hätte nicht gedacht, dass so schnell so viele Antworten zusammen kommen!
Ich muss glaube ich weiter ausholen:
Da ich beruflich oft umziehen musste und noch einen Zweitwohnsitz habe, kenne ich natürlich auch beide Seiten des Mietvertages, auch den krassen Unterschied zwischen Neubau und Altbau.
Besitzer des Hauses bin ich rechtlich erst seit September, da vorher das Erbverfahren noch lief und ich somit nur Nachlass-Finanzverwalter meiner Mutter war, dennoch habe ich mit Absprache die Wohnungen vermietet und habe auch privat mit meinen Mietern keine Probleme.
Bei jeder Wohnungsbesichtigung spreche ich EXPLIZIET an dass es ein Altbau ist, dafür aber Geschichte hat und dass das Untereinander aller sich auf meinem Grundstück lebenden Menschen sehr wichtig ist. Zudem wissen meine Mieter auch, dass ich keinen großen Reibach dabei mache und das es rechnerisch nur einen Überschuss erwirtschaftet, weil ich selber da wohne und mir "selber Miete" zahle.
Die örtliche Miete ist sehr gering, trotz der hohen Gebühren und Steuern der Gemeinde. Also ist das ganze kein Invest, sondern nur ein Haufen Probleme und Geldverbrennung, wenn es nicht mein Elternhaus wäre, bei dem ich schon seit Jahren zu sehen musste, wie es den Glanz vergangener Tage verloren hatte aufgrund Sanierungsrückstand aufgrund von Geldmangel meiner erkrankten Mutter.
Ich nehme 450 € warm für ca. 50 qm inkl. Kellernutzung (Keller ist bei mir das EG, das hieß halt immer so schon seit 1995 bei uns :P ), eine Heizkostenabrechnung gibts nicht, soll heizen, bis der Arsch warm ist, immer noch billiger wie neue Zähler oder komplette Dämmung. Fenster sind gängig, aufgrund der Größe halt nicht kinderleicht, Haustür ist defekt, das wissen wir aber beide und dafür hab ich mich auch schon entschuldigt.
An Thomas wie gesagt, privat gehts ja, nur im Winter und Sommer oder wenns richtig kalt oder richtig heiß ist, mach ich echt n Bogen um die 2. Bei Durchschnittstemperaturen geh ich sogar freiwillig gucken obs den beiden gut geht ;)
An Frau Brüggemann+Kube
Bei Eigentumswechsel hat der Neueigentümer 2 Jahre Zeit zum Dachdämmen, das hab ich als Laie schon rausgefunden, und ich versuch ja auch mein bestes um da entweder Lösungen zu finden oder zu vermitteln.
Ich hab noch keinen Cent gefordert trotzdem der Winter ja um einges härter war, wie vermutet.
Aus Spaß sage ich immer ab eine Woche -10 Grad im Winter könnt "Ihr" am Monatsende ein kleinesTrinkgeld mehr für mich überweisen. Hab davon abgesehen es überhaupt zu erwähnen
Doppelsteg? Ich bin doch kein Handwerker :(
Ja der Dachboden soll begehbar bleiben, derzeiter Aufbau: Querbalken, von unten OSB, zwischen den Balken Styropor und Bretterschwarten, dann 18er Längsbalken nicht über die komplette Fläche und darauf wieder OSB.
Mit neuen Fenstern kann ich sparen, das ist mir klar, aber ich habe in beiden Gebäuden gesamt ungefähre 55 Fenster, viele Sonderanfertigung, allein die Dachfenster im Hauptgebäude kosten 2 Stück 6000 €, trotz Mieter kann ich nicht mehr wie 100.000 € Gesamt ausgeben, damit ich auch noch am Ende des Monats was zu beißen habe.
Wieder an Thomas:
Ums Lüften brauch ich mir keine Gedanken machen, die fahren mittags weg, machen dazu im Schlafzimmer und Wohnzimmer die Fenster auf Kippe und kommen Stunden später wieder, auch bei Minusgraden. Aber die Bude ist ja trotzdem kalt auch wenn er Stundenlang die Heizung an hat..
@Jürgen:
Dazu muss man auch gestehen, dass vieles im Leben anders geplant wird als es kommt.
Wäre zu Hause bei uns alles so gelaufen, wie geplant, hätte ich heut nicht solche Probleme. Da gerät man aber nicht absichtlich rein.
Ich bin mit Anfang 30 Vollwaise und aufgrund der langen schweren Erkrankungen meiner Eltern wurde am Haus natürlich nichts gemacht da auch dann Geld und Muße fehlten und auch Ahnung. Dann kommt eins zum Andern. Jetzt will ich aber wieder das ganze ans laufen kriegen und befasse mich dementsprechend damit ohne blinden Aktionnismus zu betreiben.
@Thomas: A:ja,
Ob 2 cm ausreichend sind, kein Plan, OG Decke ist gut zu erreichen und im Eigeninteresse werd ich das wohl dämmen, auch wenn die Mieter auch darüber Bescheid wussten.
Vollpension schlemmen auf der AIDA, Du sagst, es... ich finds auch erschreckend, dass viele Mieter so denken, dass sich "private" Vermieter aber auch einen Hüppel Gedanken machen müssen und noch n Haufen Steuern darauf bezahlen müssen und uns das nicht bar in die Tasche stecken können, vergessen viele weil wir in den selben Topf wie die Sozialreihenbaumogule in den Städten geschmissen werden.
Ich hab 2 von 3 Mietwohnungen belegt seit Juli letzten Jahres und hab schon Angst vor der Steuere 2020 da ich 3 Monate Kurzarbeit hatte. Und was übrig blieb reichte für ne Currywurst und ein paar offene Rechnungen am Haus.
@Pope
Ich weiß, so leicht ist das nicht und ist wieder die alte Laier: sparen, sparen, sparen.
Wie gesagt, ich muss ja komplett denken und habe ein Budget von 100.000 €, damit ich auch in folgenden Jahren mir Rücklagen schaffen kann und auch noch leben kann.
Allein Pelletheizug mit Solarhermie ist nach Bafa 35,000 €
Fenster 25.000 €
Türen 10.000 €
Dachrinnen 5000 €
Dachdämmung und Innenausbau der Rest
Das alles bei 4 Wohnungen gesamt und eine ehemalige Kneipe.
Anders gehts nicht, da ich auch keine großen Mieteinnahmen selbst mit Neubauwohnungen erreichen könnte.
Aufbau:
EG (wurde bei diesem Gebäude immer Keller genannt, klingt komisch, ist aber immer so gewesen), massiv 2 Räume; Heizungskeller (noch), 1 Raum über ca. 3/4 der Fläche
OG Holzständerbau (Fachwerk ist unwahrscheinlich, eher nur Rigips, Holzständer, Schwarten, Schiefer, Dämmung bezweifel ich.
OG Decke mit Styropor wie oben beschrieben. Dachgeschoss bündig zum Anfang des Daches.
Dachgeschoss sollte die Möglichkeit des Ausbaus behalten um mehr Wohn- bzw. Nutzfläche zu schaffen.
Ich denke sollte reichen. Werde mal versuchen vom Mobilen Gesprächsgerät Bilder hierein zu laden, heut mittag gings noch nicht....