Risse zwischen Hauswand und Bodenplatte kurzfristig abdichten

[warnet]

Hallo Leute,
bin absoluter Neuling in Sachen Renovierung, außerdem schon 65 Jahre, und kann folglich nicht mehr unendlich viel in Eigenregie machen. Außerdem fehlt mir einfach die Ahnung pur, obwohl meine Frau und Ich schon seit Wochen uns wund recherchieren in den zig Foren, die sich mit dem Renovieren und Sanieren, insbesondere von Altbauten beschäftigen. Aber so richtig fit wird man da auch nicht-weil man eben ein Leben lang Theoretiker in dem Bereich war oder noch weniger- also eben halt absolut ahnungslos.
Hoffe, dass ich hier jetzt mit meiner Frage richtig bin. Hab zu der Frage auch einige Bildchen reingestellt, damit ihr euch das besser vorstellen könnt.
Fakt: Elternhaus aus 1955, eigentlich gute Bausubstanz (Vater war Maurer), nur der Keller ist eben feucht, zumindest an den Wänden, insbesondere dort, wo die Außentreppe ins Haus führt.
Hatten schon einige Fachleute da, die natürlich nur eins wollen: Außen auf, innen Boden u.U. raus, Injektionen in die Wand-also das volle Programm. 40000 Euro sollten wir mal veranschlagen. Das wäre fast am Totalschaden und so richtig sehen wir das auch nicht ein. Einige Nicht-Firmen-Angehörige meinten aber, soo feucht wäre der Keller gar nicht….bekäm man auch günstiger hin.
Unabhängig, ob wir das jetzt alles aufbuddeln oder von Innen „impfen“ will ich zunächst was anderes machen, weil wir die Großbaustelle aus persönlichen Gründen eh verschieben müssen. Aber zumindest will ich verhindern, dass insbesondere am Treppenaufgang und in den Rissen zwischen Hauswand und Boden weiterhin (Regen)-Wasser eindringen kann. Die Bilder veranschaulichen das ganz gut.
Nun die Frage: Wie bekomme ich die besagten Risse und dieses Loch am Treppenaufgang am besten zu (wenn auch nur vorläufig). Hab da schon vieles gelesen von einfachem Mörtel bis hin zu 2 K-Epoxidharz.
Habt ihr da Erfahrungen und Kenntnisse, die mir da weiterhelfen.
Bin für jeden Tipp dankbar !

LG Kalli

 

[Dietemann]

Abdichten?

wenn es um die Haarrisse geht hilft kurzfristig Zement ohne Sand, der ist sehr dünnflüssig und läuft in die Ritzen rein. Das hält allerdings nur ein oder zwei Jahre, dann bilden sich neue Haarrisse.

Für die größeren Fugen wird Sand hinzugefügt (vorher die Steine gut nässen, damit der Mörtel haftet).

Mit der Ursache des feuchten Kellers hat das aber vermutlich nicht viel zu tun, aber probieren kann man es ja mal.

 

[warnet]

Abdichten

Danke für die Info, werd das mal probieren !!

 

[tutnichtszursache]

Andere Idee

Betonplatten bzw. feste Oberflächen vor Hauswänden sind nicht so gut. Regnet es heftig, spritzen die Regentropfen ganz mächtig die Hauswand voll. Vielleicht könnte man die festen Beläge ganz entfernen und einen kleinen Kiesstreifen anlegen?

(Läuft der Regen eigentlich zum Haus hin oder vom Haus weg? Ich würde auch erstmal mit der Verbesserung der Flächen vor dem Haus experimentieren, bevor man am Keller abgraben bzw. abdichten lässt. Vielleicht hilft es schon, den umliegenden Flächen eine bessere Verdunstung/Belüftung zu spendieren. Das lässt sich mit relativ wenig Aufwand selbst realisieren und kann noch das optische Bild verbessern. Problem allerdings: die Wirkungen machen sich erst langsam, also über die Jahre bemerkbar)

Frohes Schaffen!

 

[warnet]

Abdichten

Vielen Dank für die Antwort !