Temperatur / Heizen in leerstehendem Fachwerkhaus

[HolgervK]

Hallo zusammen,

wir haben ein altes Fachwerkhaus, das regelmäßig mal für ein paar Wochen leer steht. Angesichts der aktuellen Gaspreise (wir haben eine Gaszentralheizung) fragen wir uns natürlich, wie viel wir heizen müssen, damit das Haus über diese Zeiten kommt, ohne Schaden zu nehmen.

Unser Heizungsbauer erzählte von einer Grundtemperatur von 17 Grad, die wir gewährleisten sollten. Allerdings frage ich mich, gerade angesichts der Tatsache, dass keine Personen drin sind, die Feuchtigkeit produzieren, ob es nicht auch niedriger sein darf.

Wir haben unten massive Wände von 1m Dicke und oben Fachwerk. Wir haben alte Fenster, ca 1970,, zwar doppelt verglast aber ganz dünn.

Was meint ihr? Danke vorab.

 

[Dietemann]

Frostschäden

sollte man vermeiden. Ich habe ein leerstehendes Fachwerkhaus, dass keinerlei Heizung hat, allerdings sind dort auch keine Wasserleitungen mehr vorhanden. Ein bewohnbares Haus braucht eine Heizanlage mit Frostwächter (leidvolle Erfahrung in einer wenig genutzten Ferienwohnung, bei der in einem sehr kalten Winter der Heizkörper geplatzt ist. Danach habe ich Thermostatventile mit Fostwächter installieren lassen).

Es ist eher die Frage, wie lange die Pausen sind und wie schnell das Haus wieder auf bewohnbare Temperatur gebracht werden soll. Ein Haus ständig auszukühlen und wieder aufzuheizen, verbraucht mehr Energie als es gleichmäßig temperiert zu halten. Wo die Grenze liegt, weiß ich nicht, ich vermute aber, dass es sich lohnt bei einem Leerstand ab einer Woche, die Heizung in den Frostwächtermodus zu schalten oder deutlich herunter zu drehen.
Je mehr die Temperatur reduziert wird, desto wichtiger ist es allerdings, dass die Bausubstanz in Ordnung ist.