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Hans16
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Ich wohne in Japan, habe aber immer noch mein Elternhaus in Deutschland. Ich hatte jetzt Pech mit einem Mieter, der groß angekündigt hatte, dass er die Wohnung und, ach was, das ganze Haus renovieren werde.
Das Ende vom Liede - er hat den guten Lehmputz von einer Wand abgehackt und dann nur einen Teil mit Zementputz vorgeworfen. Also keine glatte Fläche. Dann hat er sich aus dem Staube gemacht und eine halbfertige Baustelle hinterlassen. Unbekannt verzogen....
Ich bin handwerklich geschickt und möchte, wenn ich mal wieder für ein paar Wochen in Deutschland bin, gern soviel am Haus reparieren wie möglich. Dazu möchte ich mich vorbereiten.
Das Haus hat mein Großvater 1922 mit eigenen Händen gebaut. Der Fachwerkbau ist außen mit Zementputz versehen, innen mit Lehmputz. Das Haus wurde an ein anderes Haus angebaut, das ebenfalls außen mit Zementputz versehen ist (also eine frühere Außenwand). Offenbar hat mein Großvater den Unterbau nicht wie hier immer beschrieben, durchgeführt, sondern den Lehm direk auf den Zement aufgetragen. Seit ich denken kann war der Putz locker (haftete nicht sondern hatte etwas Spiel). Er war "eigenständig", wie ein Brett. Meine Eltern und ich haben daher nie die Tapete vollständig abgezogen, sondern nur die Oberschicht. Das hat 100 Jahre gehalten. Mein toller Mieter wollte nun aber Nägel mit Köpfen machen und hat die Tapete komplett abgezogen, worauf ihm natürlich der ganze Lehmputz entgegen kam.
Hier ist das Kind in den Brunnen gefallen und ich muss wohl oder übel den angefangenen Weg mit Zementputz zu Ende führen.
Was ist aber mit den Wänden, wo der Lehmputz locker ist, also Spiel hat?
Ich hatte mir gedacht, dass man in Abständen Löcher in den Lehmputz bohrt und einen Kleber (z.B. Fliesenkleber) dahinter spritzt und den Lehmputz fest andrückt, Das sollte den Putz doch wohl halten? Nicht ideal, aber....
Oder hat jemand eine andere Idee? Ich bin 72 und den ganzen Lehmputz in begrenzter Zeit wieder neu aufzutragen traue ich mir nicht mehr zu.
Das Ende vom Liede - er hat den guten Lehmputz von einer Wand abgehackt und dann nur einen Teil mit Zementputz vorgeworfen. Also keine glatte Fläche. Dann hat er sich aus dem Staube gemacht und eine halbfertige Baustelle hinterlassen. Unbekannt verzogen....
Ich bin handwerklich geschickt und möchte, wenn ich mal wieder für ein paar Wochen in Deutschland bin, gern soviel am Haus reparieren wie möglich. Dazu möchte ich mich vorbereiten.
Das Haus hat mein Großvater 1922 mit eigenen Händen gebaut. Der Fachwerkbau ist außen mit Zementputz versehen, innen mit Lehmputz. Das Haus wurde an ein anderes Haus angebaut, das ebenfalls außen mit Zementputz versehen ist (also eine frühere Außenwand). Offenbar hat mein Großvater den Unterbau nicht wie hier immer beschrieben, durchgeführt, sondern den Lehm direk auf den Zement aufgetragen. Seit ich denken kann war der Putz locker (haftete nicht sondern hatte etwas Spiel). Er war "eigenständig", wie ein Brett. Meine Eltern und ich haben daher nie die Tapete vollständig abgezogen, sondern nur die Oberschicht. Das hat 100 Jahre gehalten. Mein toller Mieter wollte nun aber Nägel mit Köpfen machen und hat die Tapete komplett abgezogen, worauf ihm natürlich der ganze Lehmputz entgegen kam.
Hier ist das Kind in den Brunnen gefallen und ich muss wohl oder übel den angefangenen Weg mit Zementputz zu Ende führen.
Was ist aber mit den Wänden, wo der Lehmputz locker ist, also Spiel hat?
Ich hatte mir gedacht, dass man in Abständen Löcher in den Lehmputz bohrt und einen Kleber (z.B. Fliesenkleber) dahinter spritzt und den Lehmputz fest andrückt, Das sollte den Putz doch wohl halten? Nicht ideal, aber....
Oder hat jemand eine andere Idee? Ich bin 72 und den ganzen Lehmputz in begrenzter Zeit wieder neu aufzutragen traue ich mir nicht mehr zu.
