Durchbruch EG zu 1.OG abdichten

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Hallo Zusammen,

Ich habe einen vorhandenen Durchbruch vom EG zum 1. OG, wo Abwasser, Frischwasser und ein paar Stromleitungen durchgehen. Wie dichtet Ihr bei euch die Durchbrüche luftdicht ab?

Im Moment ist bei mir das EG voll saniert und es soll in den nächsten 1–2 Jahren im 1. OG weiter gehen. Solange möchte ich das Luftdicht haben.

Mir ist nicht bekannt, wie der Dielenboden im 1.OG ausgeführt, am Durchbruch habe ich auf jeden Fall noch Löcher gefunden, die ich mit Lehm zu schmiere. Ich kann auch nicht genau sagen, ob die Zugluft zwischen EG und 1. OG durch den Rähm kommt, der Temperaturunterschied zwischen den Räumen oder weil in dem Zimmer im 1. OG der Dachbodenaufgang ist, der eh nicht 100 % dicht ist.

Am liebsten würde ich etwas flüssigeren Lehm von oben eingießen, das würde aber auch etwas unter den Dielenboden laufen...

Gruß Mario

PS: Was ist eigentlich mit dem Layout der Website? Kann man wieder ein Desktop Layout haben wenn man Rechner hockt und nicht das für das Smartphone?
 
Warum luftdicht abdichten?

Wenn beide Etagen beheizt sind, braucht es keine Luftdichte Abdichtung.
Falls wirklich eine luftdichte Abdichtung gebraucht wird, nutzt man eine Dampfbremse und verklebt die Durchdringungen mit dieser.
Ansonsten würde ich die Rohre von unten mit Dämmung abdichten und von oben mit passendem Mörtel verschließen.
 
Irgendwie ist die Sachlage

zu unkonkret beschrieben.
Normal gehe ich doch davon aus, dass die Versorgungsleitungen verkoffert sind.
Deswegen verstehe ich die Frage eben nicht.
Auch zu der Vielzahl der geschilderten/vermuteten Alternativen, warum es (übrigens wo überhaupt konkret) ziehen könnte, kann dir niemand aus der Ferne einen Rat geben.
Es gibt die simple Lösung mit einer Kerzenflamme die einzelnen von dir vermuteten Schwachstellen zu untersuchen. Sie flackert dort wo's zieht.
 
Ist verkoffert

Ja der Durchbruch ist verkoffet jetzt im EG, allerdings ist der Deckel noch nicht darauf. Der Koffer hat eine Öffnung zum Kasten mit den Heizkreisverteiler und der Deckel Heizkreisverteilers ist nicht Luftdicht. Eventuell war das nicht so schlau? Ich kann die Öffnung zur Abkofferung noch schliessen.

Im Prinzip ist das 1. OG "offen", durch alte Fenster, Ruck-Zuck Treppe etc. und das EG "zu". Die Frage dich ich mir stelle ist, ob die Fußbodenebende des 1.OG Luftdicht ist und ob es jetzt zieht weil die Stockwerke verbunden sind oder die Fußbodenebende das Problem ist.
 
So ganz eindeutig

sind deine Erklärungen immer noch nicht. Leider!

Eingangs: [...] Abwasser, Frischwasser und ein paar Stromleitungen durchgehen. [...]
Jetzt: [...] Kasten mit den Heizkreisverteiler [...]

Gehen also auch die Heizleitungen durch den Koffer?
Ich weis, hätte, hätte (!);
aber du hättest zunächst schon alle Leitungen BEIM EINTRITT in die Verkofferung hermetisch abdichten müssen.
Gibt es auch Eintritte im Keller?

Überdies – separiert - man gewöhnlich auch Steigstrangabsperrungen und HK-Verteiler in den Geschossen durch eine sorgfältige Verkofferung im Hauptkoffer.
Die Leitungsdurchführungen auch in diese separierenden Köfferchen hermetisch abdichten!
Alle Steig- u. AW-leitungen mit den entsprechenden Isolierschläuchen versehen und
die verbleibenden Hohlräume im Versorgungsschacht/koffer zwischen den Steig und AW-rohren mit geeigneter Stopfware z.B. Mineralwolle ausfüllen.
Andernfalls:
Zugluft und Haustelefon (!) zwischen den Geschossen und möglicherweise auch Kondenswasserbildung im Leitungsschacht.
Letztere provozierst du eventuell sogar, wenn du den Leitungskoffer jetzt einfach mal im OG zudeckelst.
Die Zuluft in den und aus dem Dielenboden selbst im EG kannst und solltest du besser nicht versuchen durch zustopfen zu verhindern.
Der Boden muss belüftet sein/bleiben.
Statt dessen die Verkofferung bis auf den EG-Rohboden führen.
 
dielenboden-mineralwolle-keller-i5724_202343164438.pngIch mal mal lieber...

Danke für deine Antworten soweit, dann mal ich mal lieber, anbei ein Bild.

Verkofferung und Heizkreisverteiler sind auf Holzfaserplatte montiert. Die Ecke am Ständer soweit wie möglich ebenfalls verputzt. Die Aussenecke mit Ständer ist die Ecke mit der Verkofferung.

Die Zuleitungen vom Keller sind mit Mineralwolle Luftdicht verschlossen, die vorhandenen Durchbrüche Keller/EG für weitere Zuleitungen ebenfalls. Der Kellerboden ist eine Kappendecke auf der Estrich gegossen wurde, der Boden ist verfliesst.

Frisch und Abwasser sind Bestand.

Die Zugluft entsteht im Übergang EG zu 1.OG in der Decke. Ich kann hier nur eine Konterlattung unter den Dielen erkennen und auch Mineralwolle. Mir ist nicht bekannt wie der Bodenaufbau im 1. OG gemacht wurde und ob am Stoß Dielenboden/Wand Luftdicht gearbeitet wurde. Auf jeden Fall habe ich heute von oben in der "Ebene Dielenboden" ein Loch gefunden durch das es zieht. Mir scheint das mit dem Dielenboden an dieser Stelle der Putz beschädigt wurde....das Loch und die Wand habe ich mit Lehmputz verschlossen.

Heizleitungen gehen noch nicht durch den Koffer zum 1. OG. Soweit bin ich noch nicht, Platz ist aber dafür vorhanden.

Was ich hier mitnehme ist auf jeden Fall die Steigleitung und den Heizkreisverteiler hermetisch zu schliessen. Reicht es das ordentlich mit Mineralwolle auszustopfen?

Eine andere Frage/Thematik da du geschrieben hast, Dielenboden im EG nicht versuchen zuzustopfen: Ich habe den Dielenboden in meinem Wohnzimmer im Keller, also von unten, die Fächer repariert, mit Lehm die ganze Fläche egalisiert und 6cm Dämmplatten darauf geschraubt. Laut dem U-Wert Rechner sehe ich keinen Punkt an dem Tauwasser anfällt...schlechte Idee gewesen? Immerhin verringert das die Heizlast enorm.
 
Thema: Durchbruch EG zu 1.OG abdichten
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