Farbe, Kalk oder Kreide
Sorry erst einmal wegen meiner schwammigen Fragestellung.
Also, aus meiner Kindheit kannte ich 2 bzw. 3 arten von Kalk. Brandkalk den haben die Maurer in ein Loch gekippt mit Wasser versetzt und beim Putzen zum Putz gegeben. Mit dem abgelöschten Kalk wurden auch Ställe gestrichen. Der Schmied im Dorf, hatte noch ein Entwickler in dem er Karbid mit Wasser mischte und so sein Acetylen erzeugte zum Schweißen. Der Schlamm der dabei entstand konnte man auch zum Streichen verwenden.
Kreide kannte ich nur als Schlemmkreide die zum Malern mit Knochenleim gemischt wurde (im privaten mit Zellleim sprich Cellulose). Die Schulkreide war für mich gepresste Schlemmkreide. Ob das wirklich so ist weiß ich aber nicht. Ich hatte es jedenfalls angenommen.
Jetzt stelle ich fest, dass Kreide irgendwie auch ein Kalk ist und das es da noch viele andere Sorten gibt. Soviel erst einmal zu meinen Kenntnissen.
Nun zu mein Vorhaben!
Ich habe mein Häuschen langsam so weit das ich mal an Farbe denken muss. Lehmfachwerk und innen auch Lehmwände.
Es gibt genügend Farben hierfür fertig auf dem Markt aber ich frage mich immer warum es so teuer sein muss und ob man da nicht günstiger bei wegkommt wenn man einiges selber macht. Bis jetzt bin ich damit gut gefahren.
Wie gesagt die Decken habe ich im Untergeschoss mit Rigips abgehangen. Da ich nicht so groß bin das ich mit dem Kopf oben ankomme ist es mir auch Wurscht das sie nicht wirklich wischfest werden wenn ich sie mit Kreide streiche. Trotz aller dem werde ich etwas Zellleim mit beimischen. Meine Frage ist nur ob die Sportplatzkreide dafür zu gebrauchen ist. Laut Hersteller sind dort keine Beimischungen drin. War das auch bei Schlemmkreide so?
Weiter muss ich mich Gedanken machen wie ich die Wände gestalte. Mit was kann man Lehm am besten Streichen und wischfest bekommen. Kann ich da, dem im Handel erhältlichen Weißkalkhydrat, verwenden? So nun erstmal Schluss
Danke für jede Anregung