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drumbledore
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Hallo liebe Community,
ich bin Mieter in einem Mehrfamilienhaus - Baujahr ca. Anfang 20Jh. Teil meiner Mietsache ist ein Gewölbekeller - der soll "trocken" sein (es war wohl mal ein Gutachter da). Es ist auch so, dass weder Boden noch Wände irgendwo feucht aussehen. Es ist ein leichter, wirklich leichter modriger Geruch in der Luft.
Der Keller hat ca. 10qm und ist 2,60 hoch (in der Mitte). Die Türe ist ein Lattenverschlag, nebenan sind weitere Gewölbekeller
Als Musiker (ich spiele Vibraphon: https://de.wikipedia.org/wiki/Vibraphon und Schlagzeug - also Holz) brauche ich einen Übungsraum, in dem ich niemanden störe - und bei dem ich weiß, dass niemand zuhört
Ich hatte schon in zwei anderen Foren gepostet - leider widersprechen sich die Antworten...
Der Plan war den Boden (Lehm) mit Dachpappe als Dampfbremse auszulegen, eine Lattenkonstruktion darauf zu machen, dann OSB Platten und dann ggf. Teppich oder Kork oder so. Die Wände würde ich mit Kalkfarbe streichen. Wichtig ist ja: ich muss bei Auszug alles wieder herausreißen können.
Ich war jetzt mal mit einem Hygrometer unten - bei 11 Grad Raumtemperatur war ich leider bei 75% rel. Feuchte. Das Fenster steht aktuell dauerhaft offen - wenn ich das schließe wird es vermutlich wärmer und die Feuchte geht (hoffentlich) etwas zurück.
- Nun könnte es ja sein, dass durch den Bodenausbau die Feuchtigkeit auch schon zurück geht (ist das so?)
- Gleichzeitig ist ein Fenster drin (siehe Foto) - das nicht unbedingt klein ist
- Oder ich heize - aber 24/7 heizen an einer Steckdose ist nicht schön (geht halt ins Geld)
- Oder ich stelle eine Luftentfeuchter rein.
Nun merke ich immer mehr, dass man natürlich generell keine Aussagen treffen kann. Andersherum ist ein Vibraphon nicht unbedingt empfindlich - außer der Motor. Es würden ja aber auch Lautsprecher mit reinkommen und eine Stereoanlage. Diese Geräte mögen natürlich kein Kondenswasser.
Wie würde man denn vorgehen? Den Keller mal mit Kalk streichen ist ja erstmal unkritisch. Das Fenster dann mal eine Woche zu machen und mit einem Hygrometer messen - macht das Sinn? Wenn die rel. Feuchte dann immer noch zu hoch: Luftentfeuchter oder dauerhaft heizen? Was macht denn Sinn?
Ich will diesen Raum als Proberaum... Ich will aber weder Schimmel bekommen, noch irgendwelche anderen Parasiten, das Haus nicht zum Einsturz bringen und meine Instrumente nicht kaputt machen...
Danke für alle Tipps, die mich weiterbringen
VG
Holger
ich bin Mieter in einem Mehrfamilienhaus - Baujahr ca. Anfang 20Jh. Teil meiner Mietsache ist ein Gewölbekeller - der soll "trocken" sein (es war wohl mal ein Gutachter da). Es ist auch so, dass weder Boden noch Wände irgendwo feucht aussehen. Es ist ein leichter, wirklich leichter modriger Geruch in der Luft.
Der Keller hat ca. 10qm und ist 2,60 hoch (in der Mitte). Die Türe ist ein Lattenverschlag, nebenan sind weitere Gewölbekeller
Als Musiker (ich spiele Vibraphon: https://de.wikipedia.org/wiki/Vibraphon und Schlagzeug - also Holz) brauche ich einen Übungsraum, in dem ich niemanden störe - und bei dem ich weiß, dass niemand zuhört
Ich hatte schon in zwei anderen Foren gepostet - leider widersprechen sich die Antworten...
Der Plan war den Boden (Lehm) mit Dachpappe als Dampfbremse auszulegen, eine Lattenkonstruktion darauf zu machen, dann OSB Platten und dann ggf. Teppich oder Kork oder so. Die Wände würde ich mit Kalkfarbe streichen. Wichtig ist ja: ich muss bei Auszug alles wieder herausreißen können.
Ich war jetzt mal mit einem Hygrometer unten - bei 11 Grad Raumtemperatur war ich leider bei 75% rel. Feuchte. Das Fenster steht aktuell dauerhaft offen - wenn ich das schließe wird es vermutlich wärmer und die Feuchte geht (hoffentlich) etwas zurück.
- Nun könnte es ja sein, dass durch den Bodenausbau die Feuchtigkeit auch schon zurück geht (ist das so?)
- Gleichzeitig ist ein Fenster drin (siehe Foto) - das nicht unbedingt klein ist
- Oder ich heize - aber 24/7 heizen an einer Steckdose ist nicht schön (geht halt ins Geld)
- Oder ich stelle eine Luftentfeuchter rein.
Nun merke ich immer mehr, dass man natürlich generell keine Aussagen treffen kann. Andersherum ist ein Vibraphon nicht unbedingt empfindlich - außer der Motor. Es würden ja aber auch Lautsprecher mit reinkommen und eine Stereoanlage. Diese Geräte mögen natürlich kein Kondenswasser.
Wie würde man denn vorgehen? Den Keller mal mit Kalk streichen ist ja erstmal unkritisch. Das Fenster dann mal eine Woche zu machen und mit einem Hygrometer messen - macht das Sinn? Wenn die rel. Feuchte dann immer noch zu hoch: Luftentfeuchter oder dauerhaft heizen? Was macht denn Sinn?
Ich will diesen Raum als Proberaum... Ich will aber weder Schimmel bekommen, noch irgendwelche anderen Parasiten, das Haus nicht zum Einsturz bringen und meine Instrumente nicht kaputt machen...
Danke für alle Tipps, die mich weiterbringen
VG
Holger