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Mikah-El
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Moin,
nach 10 Jahren Renovierungspause habe ich begonnen einen Teil des ehemaligen Stalls zu sanieren. Der Resthof ist Baujahr 1912.
An einer sehr begrenzten Stelle der Mauer zum Stall (ca 1qm)(halbsteinige Innenwand) habe ich nach dem auffüllen größerer Unebenheiten mit Lehm festgestellt, dass dort nach Starkregenereignissen Feuchtigkeit aufsteigt. Im Gegensatz zu den Ziegelsteinen konnte man auf dem Lehm ganz genau sehen wo er trocken wurde und wo nicht. Da es sich um einen sehr begrenzten Bereich gehandelt hat der genau bis zu einer später zugemauerten Türöffnung reichte habe ich mich entschlossen nachträglich eine horizontale Sperre einzubauen. Das hat wunderbar geklappt. Danach habe ich das Mauerwerk oberhalb mit Bautrockner getrocknet. Dann wurde das ganze mit Lehm verputzt. Ca 1cm Lehm Unterputz und dann ein paar Millimeter Oberputz. Dass ist jetzt über einen Monat her aber Stellenweise trocknet der Putz nicht aus. An anderer Stelle sind deutliche Salzränder aufgetaucht und an manchen Stellen löst sich der Oberputz Blasenartig vom Untergrund. Habe ein Bild angehängt.
Feuchtigkeit kommt von unten nicht mehr hoch, dass habe ich mit Feuchtemessgerät sicher gestellt.
Wie kann ich die Stelle nun sanieren so dass keine Salzausblühungen mehr entstehen und der Putz abtrocknen kann? Ich habe zwar mein ganzes Haus mit Lehm verputz aber ich bin trotzdem eher Laie was den Baustoff angeht. Ich vermute aber, dass sich die Problematik immer wieder wiederholt, selbst wenn ich den Putz wieder von der Wand hole. Die Wand ist voll mit Salz und jedesmal wenn ich mit dem Lehmputz Feuchtigkeit reinbringe ziehe ich mir das Salz in den Lehmputz wo es dann beim trocknen ausblüht.
Liege ich da richtig? Und was habe ich dann noch für Optionen? Wie könnte ich den Bereich absperren um am Ende zumidestens dünn den Lehmoberputz da drüberziehen zu können.
In einem anderen Beitrag habe ich etwas von Opferputz gelesen, der dann eben das Salz rauszieht und dann wieder von der Wand geschlagen wird. Könnte ich also falsch liegen und bräuchte jetzt nur den Lehm von der wand holen und es einfach ein zweites Mal verputzen???
Für Ideen und Anregungen wäre ich euch allen sehr dankbar
Mit herbstwindigen Grüßen aus Niedersachsen
Michael
nach 10 Jahren Renovierungspause habe ich begonnen einen Teil des ehemaligen Stalls zu sanieren. Der Resthof ist Baujahr 1912.
An einer sehr begrenzten Stelle der Mauer zum Stall (ca 1qm)(halbsteinige Innenwand) habe ich nach dem auffüllen größerer Unebenheiten mit Lehm festgestellt, dass dort nach Starkregenereignissen Feuchtigkeit aufsteigt. Im Gegensatz zu den Ziegelsteinen konnte man auf dem Lehm ganz genau sehen wo er trocken wurde und wo nicht. Da es sich um einen sehr begrenzten Bereich gehandelt hat der genau bis zu einer später zugemauerten Türöffnung reichte habe ich mich entschlossen nachträglich eine horizontale Sperre einzubauen. Das hat wunderbar geklappt. Danach habe ich das Mauerwerk oberhalb mit Bautrockner getrocknet. Dann wurde das ganze mit Lehm verputzt. Ca 1cm Lehm Unterputz und dann ein paar Millimeter Oberputz. Dass ist jetzt über einen Monat her aber Stellenweise trocknet der Putz nicht aus. An anderer Stelle sind deutliche Salzränder aufgetaucht und an manchen Stellen löst sich der Oberputz Blasenartig vom Untergrund. Habe ein Bild angehängt.
Feuchtigkeit kommt von unten nicht mehr hoch, dass habe ich mit Feuchtemessgerät sicher gestellt.
Wie kann ich die Stelle nun sanieren so dass keine Salzausblühungen mehr entstehen und der Putz abtrocknen kann? Ich habe zwar mein ganzes Haus mit Lehm verputz aber ich bin trotzdem eher Laie was den Baustoff angeht. Ich vermute aber, dass sich die Problematik immer wieder wiederholt, selbst wenn ich den Putz wieder von der Wand hole. Die Wand ist voll mit Salz und jedesmal wenn ich mit dem Lehmputz Feuchtigkeit reinbringe ziehe ich mir das Salz in den Lehmputz wo es dann beim trocknen ausblüht.
Liege ich da richtig? Und was habe ich dann noch für Optionen? Wie könnte ich den Bereich absperren um am Ende zumidestens dünn den Lehmoberputz da drüberziehen zu können.
In einem anderen Beitrag habe ich etwas von Opferputz gelesen, der dann eben das Salz rauszieht und dann wieder von der Wand geschlagen wird. Könnte ich also falsch liegen und bräuchte jetzt nur den Lehm von der wand holen und es einfach ein zweites Mal verputzen???
Für Ideen und Anregungen wäre ich euch allen sehr dankbar
Mit herbstwindigen Grüßen aus Niedersachsen
Michael