U
Ulrich Hoeppe
Guest
Hallo Zusammen,
bei der (üblichen) Frage, wie man am besten ein Fachwerkhaus von innen dämmt, habe ich hier einiges gelesen. Einiges war für mich jedoch schwer nachvollziehbar, so dass ich mich selber an die Taupunktberechnung gewagt habe, von Hand und der u.g. Software.(Tipp: hier findet man kostenlos eine brauchbare Software: http://www.kalksandstein.de/cox_ksi/fach/index.htm )
Ich bin nach viel Spielerei zu folgendem Ergebnis gekommen:
Da sowohl Wärme als auch Feuchte von innen nach aussen wandert, kommt es zwangsläufig (praktisch immer!) zu einem Taupunktproblem, wenn die Wand inhomogen und diffusionsoffen aufgebaut ist. Will man innen dämmen und bei erträglicher Wandstärke (d.h. kleiner 0,5 m!)ein gutes Wärmedämmergebnis erzielen, komme ich an einer Dampfsperre (DS) nicht vorbei! -> sogar Styropor + DS erscheint dann sinnvoller als z.B. Holzfaserdämmplatten oder Zellulosefaser, Hanf o.ä.!(Raumklima mal beiseite)
Das Problem aus meiner Sicht: kriegt man eine DS auch wirklich dicht?! (Holz arbeitet...)
Hat mal jemand mit Erfolg ein Fachwerkhaus von innen gedämmt, eine DS verwendet und damit einen der neuen Norm entsprechenden Wärmedämmwert erzielt?
Warum ist die DS so verpönt? Gilt das nur für "Ökos" oder gibt es auch handfeste Bauphysikalische Gründe? (Ich finde keine, wenn man die DS möglichst weit innen, z.B. direkt hinter einer 2cm Rigipsplatte oder 2cm Rigips+5cm Styropor verlegt.)
Uli
P.S.: Vieleicht keine wirklich neue Frage, aber eine die neue und klarere Antworten verlangt.
bei der (üblichen) Frage, wie man am besten ein Fachwerkhaus von innen dämmt, habe ich hier einiges gelesen. Einiges war für mich jedoch schwer nachvollziehbar, so dass ich mich selber an die Taupunktberechnung gewagt habe, von Hand und der u.g. Software.(Tipp: hier findet man kostenlos eine brauchbare Software: http://www.kalksandstein.de/cox_ksi/fach/index.htm )
Ich bin nach viel Spielerei zu folgendem Ergebnis gekommen:
Da sowohl Wärme als auch Feuchte von innen nach aussen wandert, kommt es zwangsläufig (praktisch immer!) zu einem Taupunktproblem, wenn die Wand inhomogen und diffusionsoffen aufgebaut ist. Will man innen dämmen und bei erträglicher Wandstärke (d.h. kleiner 0,5 m!)ein gutes Wärmedämmergebnis erzielen, komme ich an einer Dampfsperre (DS) nicht vorbei! -> sogar Styropor + DS erscheint dann sinnvoller als z.B. Holzfaserdämmplatten oder Zellulosefaser, Hanf o.ä.!(Raumklima mal beiseite)
Das Problem aus meiner Sicht: kriegt man eine DS auch wirklich dicht?! (Holz arbeitet...)
Hat mal jemand mit Erfolg ein Fachwerkhaus von innen gedämmt, eine DS verwendet und damit einen der neuen Norm entsprechenden Wärmedämmwert erzielt?
Warum ist die DS so verpönt? Gilt das nur für "Ökos" oder gibt es auch handfeste Bauphysikalische Gründe? (Ich finde keine, wenn man die DS möglichst weit innen, z.B. direkt hinter einer 2cm Rigipsplatte oder 2cm Rigips+5cm Styropor verlegt.)
Uli
P.S.: Vieleicht keine wirklich neue Frage, aber eine die neue und klarere Antworten verlangt.