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meritene
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Guten Abend zusammen,
wir wollten Euch mal unseren aktuellen Stand zu dieser: http://fachwerkhaus.historisches-fa...ndex.cfm/ly/1/0/forum/a/showForum/128235$.cfm
Vorgeschichte geben.
Inzwischen hatten wir zwei Statiker am Haus, die eine erste Einschätzung des Begutachtungsaufwandes gegeben habe. Mit dem Ergebnis, dass wir völlig unterschiedliche Meinungen haben:
1. Statiker
Grundsubstanz ist trotz Riesenriss okay, Riesenriss ist sehr alt und eigentlich nicht so besorgniserregend, in jedem Zimmer sollten Dielen hochgehoben werden um Balken etc. zu beurteilen, ebenso Dach, eine Bohrung in's Erdreich um den Baugrund zu prüfen. Kosten für diese Tätigkeiten: 600 Euro. Er denkt aber, dass wir mit einer Sanierungssumme von 100 000 - 120 000 gut hinkommen.
2. Statiker
Vermutet bei einem der morschigen Balken Echten Hausschwamm. Meint er würde das Haus nach Schwamm untersuchen, drei Löcher in den Baugrund bohren. Wenn es tatsächlich echter Hausschwamm ist und der Baugrund saniert werden müsste, dann lägen wir schon bei 180 000 Sanierungssumme und somit über unserem Budget. Dach oder Dielung anschauen macht vor diesen Prüfungen gar keinen Sinn, weil erst das übrige stimmen muss. Kosten für diese Untersuchungen: 600 Euro.
Tja, und so stehen wir nun da. Beides staatlich geprüfte Statiker, genannt vom Bauaumt unserer Stadt. Völlig andere Herangehensweisen.
Die 600 Euro müssten wir auf jeden Fall selbst bezahlen, von Makler oder Eigentümer ist nichts zu kriegen. Nun überlegen wir es bei diesen schlechten Vorbedingungen ganz zu lassen. Wir haben keine Lust 600 Euro auszugeben und dann eh nur zu hören, dass es keinen Sinn macht. Der erste war sehr optimistisch, der zweite total pessimistisch.
Von Schwamm war vorher noch nie die Rede. Der zweite hat es an einer morschigen Diele (Würfelbruch) im Keller festgemacht. Nun hat der erste Ingenieur (Nicht einer der Statiker, sondern der, der mit dem Makler bekannt ist!) gesagt, er hätte einen BEkannten, der die Holzschutzkunde hätte und der würde sich das nochmal kostenlos anschauen. Macht natürlich wiederum stutzig.
Alles in allem, sind wir auch nicht schlauer als vorher und grübeln extrem. Wir finden das Haus wunderschön, aber die Angst des Fasses ohne Boden ist riesig.
Guter Rat ist teuer.
Daniela
wir wollten Euch mal unseren aktuellen Stand zu dieser: http://fachwerkhaus.historisches-fa...ndex.cfm/ly/1/0/forum/a/showForum/128235$.cfm
Vorgeschichte geben.
Inzwischen hatten wir zwei Statiker am Haus, die eine erste Einschätzung des Begutachtungsaufwandes gegeben habe. Mit dem Ergebnis, dass wir völlig unterschiedliche Meinungen haben:
1. Statiker
Grundsubstanz ist trotz Riesenriss okay, Riesenriss ist sehr alt und eigentlich nicht so besorgniserregend, in jedem Zimmer sollten Dielen hochgehoben werden um Balken etc. zu beurteilen, ebenso Dach, eine Bohrung in's Erdreich um den Baugrund zu prüfen. Kosten für diese Tätigkeiten: 600 Euro. Er denkt aber, dass wir mit einer Sanierungssumme von 100 000 - 120 000 gut hinkommen.
2. Statiker
Vermutet bei einem der morschigen Balken Echten Hausschwamm. Meint er würde das Haus nach Schwamm untersuchen, drei Löcher in den Baugrund bohren. Wenn es tatsächlich echter Hausschwamm ist und der Baugrund saniert werden müsste, dann lägen wir schon bei 180 000 Sanierungssumme und somit über unserem Budget. Dach oder Dielung anschauen macht vor diesen Prüfungen gar keinen Sinn, weil erst das übrige stimmen muss. Kosten für diese Untersuchungen: 600 Euro.
Tja, und so stehen wir nun da. Beides staatlich geprüfte Statiker, genannt vom Bauaumt unserer Stadt. Völlig andere Herangehensweisen.
Die 600 Euro müssten wir auf jeden Fall selbst bezahlen, von Makler oder Eigentümer ist nichts zu kriegen. Nun überlegen wir es bei diesen schlechten Vorbedingungen ganz zu lassen. Wir haben keine Lust 600 Euro auszugeben und dann eh nur zu hören, dass es keinen Sinn macht. Der erste war sehr optimistisch, der zweite total pessimistisch.
Von Schwamm war vorher noch nie die Rede. Der zweite hat es an einer morschigen Diele (Würfelbruch) im Keller festgemacht. Nun hat der erste Ingenieur (Nicht einer der Statiker, sondern der, der mit dem Makler bekannt ist!) gesagt, er hätte einen BEkannten, der die Holzschutzkunde hätte und der würde sich das nochmal kostenlos anschauen. Macht natürlich wiederum stutzig.
Alles in allem, sind wir auch nicht schlauer als vorher und grübeln extrem. Wir finden das Haus wunderschön, aber die Angst des Fasses ohne Boden ist riesig.
Guter Rat ist teuer.
Daniela