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Ralf Buchold
Guest
Wir haben die Absicht, ein Einfamilien-Fertigteilhaus (HANSE-Haus in Holzständerbauweise mit Steinwolldämmung und Gipsplatten innen, EG außen verputzt/ Giebel Holzverschalung) aus dem Jahr 1972 zu kaufen. Es ist natürlich kein klassisches Fachwerkhaus, und wir sind auch kein Fan von Fertigteilhäusern. Aber das ist eine anderes Thema...
Um die Wohnqualität in diesem Haus zu erhöhen, haben wir folgende Umbaumaßnahmen geplant. Dabei geht es zum einen darum, die Speichermassen der Wände zu erhöhen für eine Dämpfung der Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsamplituden und zum anderen, den Schallschutz der Innen- und Außenwände und –Decken zu verbessern.
1. Verkleidung der senkrechten Außenwände innen mit Lehmbauplatten (25mm dick z.B. Claytec) und Lehmputz
2. Dachschrägen und Decke des DG - neue Wärmedämmung mit Holzweichfaserplatten oder Korkplatten (zwischen Sparren) und nach innen ebenfalls Lehmbauplatten lehmverputzt.
3. Später erfolgt eventuell die Komplettsanierung der senkrechten Außenwände von außen - nach Entfernung der verputzten Außenhülle und Stein- oder Mineralwolle-Dämmung
– außen 80mm Korkplatten (Zur Erinnerung: die Innenseite wurde mit Lehmbauplatten verkleidet.) Den Zwischenraum der Holzständergefache (ca. 100mm Holzständerdicke) beabsichtigen wir mit Leichtlehmschüttung zu befüllen.
Im Haus soll eine Fußleistenheizung installiert werden. Holzfaserdämm- sowie Korkplatten sollen laut Hersteller diffusionsoffen sein. Trotz Tauwasserbildung soll sich die Wärmedämmeigenschaft nicht verschlechtern. Ich möchte bewusst jetzt keine λ-, K- oder U-Wertberechnungen anführen...
Nun meine Fragen:
1. Hat jemand überhaupt praktische Erfahrungen mit einer derartigen Sanierung älterer Fertigteilhäuser?
2.Benötigt man eine Dampfsperre/-Bremse unter Berücksichtigung der Fußleistenheizung bei diesem Wandaufbau und im Dachgeschoß (von innen nach außen):
- lehmverputzte Lehmbauplatte
- Holzständerfachwerk 100mm mit Leichtlehm befüllt
- 80mm Korkplatten im EG
- bzw. 100mm Holzweichfaserdämmung hinter Lehmbauplatten zwischen Sparren im DG?
Wenn ja wo?
3.Gibt es praktische Erfahrungen mit Fußleistenheizungen bezüglich Austrocknung der Wände? Ergibt sich tatsächlich eine verbesserte Wärmedämmwirkung durch Fußleisten oder Wandheizungen?
Gruß aus Südbayern
Ralf Buchold
Um die Wohnqualität in diesem Haus zu erhöhen, haben wir folgende Umbaumaßnahmen geplant. Dabei geht es zum einen darum, die Speichermassen der Wände zu erhöhen für eine Dämpfung der Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsamplituden und zum anderen, den Schallschutz der Innen- und Außenwände und –Decken zu verbessern.
1. Verkleidung der senkrechten Außenwände innen mit Lehmbauplatten (25mm dick z.B. Claytec) und Lehmputz
2. Dachschrägen und Decke des DG - neue Wärmedämmung mit Holzweichfaserplatten oder Korkplatten (zwischen Sparren) und nach innen ebenfalls Lehmbauplatten lehmverputzt.
3. Später erfolgt eventuell die Komplettsanierung der senkrechten Außenwände von außen - nach Entfernung der verputzten Außenhülle und Stein- oder Mineralwolle-Dämmung
– außen 80mm Korkplatten (Zur Erinnerung: die Innenseite wurde mit Lehmbauplatten verkleidet.) Den Zwischenraum der Holzständergefache (ca. 100mm Holzständerdicke) beabsichtigen wir mit Leichtlehmschüttung zu befüllen.
Im Haus soll eine Fußleistenheizung installiert werden. Holzfaserdämm- sowie Korkplatten sollen laut Hersteller diffusionsoffen sein. Trotz Tauwasserbildung soll sich die Wärmedämmeigenschaft nicht verschlechtern. Ich möchte bewusst jetzt keine λ-, K- oder U-Wertberechnungen anführen...
Nun meine Fragen:
1. Hat jemand überhaupt praktische Erfahrungen mit einer derartigen Sanierung älterer Fertigteilhäuser?
2.Benötigt man eine Dampfsperre/-Bremse unter Berücksichtigung der Fußleistenheizung bei diesem Wandaufbau und im Dachgeschoß (von innen nach außen):
- lehmverputzte Lehmbauplatte
- Holzständerfachwerk 100mm mit Leichtlehm befüllt
- 80mm Korkplatten im EG
- bzw. 100mm Holzweichfaserdämmung hinter Lehmbauplatten zwischen Sparren im DG?
Wenn ja wo?
3.Gibt es praktische Erfahrungen mit Fußleistenheizungen bezüglich Austrocknung der Wände? Ergibt sich tatsächlich eine verbesserte Wärmedämmwirkung durch Fußleisten oder Wandheizungen?
Gruß aus Südbayern
Ralf Buchold