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Famus
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Hallo,
ein massiver Altbau von 1936 besitzt folgende Wände:
- im EG und 1.OG Wände aus 2x12cm plus 3cm Luftschicht, also gesamt 27cm plus Putz/Anstrich
- im EG und 1.OG sind befindet sich ein Erker; dieser ist mit einer 19cm Wand zzgl. Putz/Anstrich
- im 2. OG sind es nur 19cm plus Putz Anstrich.
Das Haus hat eine Wohnfläche von ca. 180qm. EG und 1.OG jeweils 70qm, 2.OG aufgrund Dachschrägen ca. 40qm.
Die Gaskosten für Heizung, Warmwasser vom noch-Besitzer sind für ein volles Jahr mit ca. 4700 €; also ca. 2,20 €/qm/Monat, sehr hoch angegeben. Haben wohl Großeltern sowie eine Familie mit zwei Kindern darin gewohnt. Wir würden als Familie mit zwei Kindern einziehen - wir mögen es zugegeben gerne warm, gehe deshalb davon aus, dass unser Gasbedarf nicht dramatisch weniger sein würde (selbst wenn er weniger wäre - würde sich das evtl. in Richtung Schimmel durch weniger Heizung negativ auswirken...?)
Aussage eines Architekten ist, dass die 27er Wände die unterste Grenze des verträglichen darstellt, um noch ohne Dämmung auszukommen; bei den 19er Wänden (Erker, 2.OG)würde er dämmen; dann wäre eine komplette Außenfassadendämmung nicht sinnvoll, sondern eine gut gemachte Innendämmung. Natürlich zzgl. Dachdämmung und Kellerdämmung.
Aussage eines anderen Sachverständigen ist, dass bei der Wandstärke eine komplette Außendämmung sinnvoll ist (zzg. Keller- und Dachdämmung.
Die Fenster sind zweifach verglast und i.O.; Baujahr ca. 1993/94. Würden beide so belassen.
Die Gasheizung ist ebenfalls von 1993 - würden beide auf eine neuen Gasbrennwert umsteigen.
Die extrem hohen Heizkosten sowie die noch anspruchsvollere Innendämmung lassen mich zu einer Komplettdämmung tendieren (Keller, Dach, Fassadendämmung) sowie Gasbrennwert und Fenster so belassen.
Ich bin wiederum aber auch aufgrund der vielen Berichte über die Probleme bei Außendämmungen ziemlich verunsichert (in der Siedlung, wo das Haus steht, haben einige Besitzer auch bereits wieder ihre Fassadendämmungen bei vergleichbaren Häusern aufgrund Schimmel runtergerissen), was denn sinnvoll ist - und welche Energiekosten überhaupt realistisch sind (bei welchen Maßnahmen) für so ein Haus.
Werde eine (hoffentlich aufschlussreiche) Energieberatung noch in Anspruch nehmen (dann wahrscheinlich noch mit einer dritten Meinung zu dem Thema...).
Da ich vor dem Hauserwerb aber bei jeglicher Beratung in Vorleistung gehe, wäge ich derzeit ab, ob eine Energieberatung bei so immensen Heizkosten überhaupt etwas bringt, oder die Heizkosten, trotz teurer möglicher Einmalinvestition, nie wirklich ein vertretbares Niveau erreichen können (sind für mich 1.500-2.000 € Gaskosten p.a.) und das Haus deshalb vielleicht doch nix ist für uns.
Gibt es hier (umgesetzte, keine theoretischen) Erfahrungen auf Basis von energetischen Maßnahmen, wieviel denn realistisch wirklich bei den Energiekosteneinsparungen machbar ist?
Vielen Dank für ein paar Infos, Tipps, Erfahrungsberichte usw.
ein massiver Altbau von 1936 besitzt folgende Wände:
- im EG und 1.OG Wände aus 2x12cm plus 3cm Luftschicht, also gesamt 27cm plus Putz/Anstrich
- im EG und 1.OG sind befindet sich ein Erker; dieser ist mit einer 19cm Wand zzgl. Putz/Anstrich
- im 2. OG sind es nur 19cm plus Putz Anstrich.
Das Haus hat eine Wohnfläche von ca. 180qm. EG und 1.OG jeweils 70qm, 2.OG aufgrund Dachschrägen ca. 40qm.
Die Gaskosten für Heizung, Warmwasser vom noch-Besitzer sind für ein volles Jahr mit ca. 4700 €; also ca. 2,20 €/qm/Monat, sehr hoch angegeben. Haben wohl Großeltern sowie eine Familie mit zwei Kindern darin gewohnt. Wir würden als Familie mit zwei Kindern einziehen - wir mögen es zugegeben gerne warm, gehe deshalb davon aus, dass unser Gasbedarf nicht dramatisch weniger sein würde (selbst wenn er weniger wäre - würde sich das evtl. in Richtung Schimmel durch weniger Heizung negativ auswirken...?)
Aussage eines Architekten ist, dass die 27er Wände die unterste Grenze des verträglichen darstellt, um noch ohne Dämmung auszukommen; bei den 19er Wänden (Erker, 2.OG)würde er dämmen; dann wäre eine komplette Außenfassadendämmung nicht sinnvoll, sondern eine gut gemachte Innendämmung. Natürlich zzgl. Dachdämmung und Kellerdämmung.
Aussage eines anderen Sachverständigen ist, dass bei der Wandstärke eine komplette Außendämmung sinnvoll ist (zzg. Keller- und Dachdämmung.
Die Fenster sind zweifach verglast und i.O.; Baujahr ca. 1993/94. Würden beide so belassen.
Die Gasheizung ist ebenfalls von 1993 - würden beide auf eine neuen Gasbrennwert umsteigen.
Die extrem hohen Heizkosten sowie die noch anspruchsvollere Innendämmung lassen mich zu einer Komplettdämmung tendieren (Keller, Dach, Fassadendämmung) sowie Gasbrennwert und Fenster so belassen.
Ich bin wiederum aber auch aufgrund der vielen Berichte über die Probleme bei Außendämmungen ziemlich verunsichert (in der Siedlung, wo das Haus steht, haben einige Besitzer auch bereits wieder ihre Fassadendämmungen bei vergleichbaren Häusern aufgrund Schimmel runtergerissen), was denn sinnvoll ist - und welche Energiekosten überhaupt realistisch sind (bei welchen Maßnahmen) für so ein Haus.
Werde eine (hoffentlich aufschlussreiche) Energieberatung noch in Anspruch nehmen (dann wahrscheinlich noch mit einer dritten Meinung zu dem Thema...).
Da ich vor dem Hauserwerb aber bei jeglicher Beratung in Vorleistung gehe, wäge ich derzeit ab, ob eine Energieberatung bei so immensen Heizkosten überhaupt etwas bringt, oder die Heizkosten, trotz teurer möglicher Einmalinvestition, nie wirklich ein vertretbares Niveau erreichen können (sind für mich 1.500-2.000 € Gaskosten p.a.) und das Haus deshalb vielleicht doch nix ist für uns.
Gibt es hier (umgesetzte, keine theoretischen) Erfahrungen auf Basis von energetischen Maßnahmen, wieviel denn realistisch wirklich bei den Energiekosteneinsparungen machbar ist?
Vielen Dank für ein paar Infos, Tipps, Erfahrungsberichte usw.