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KGB
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Halli hallo, mein Name ist Katharina, und ich saniere mit meinem Mann eine alte Gaststätte in Brandenburg.
Ich habe gerade ein Problem, wo meine Online-Recherche zu keinem Ergebnis geführt hat, daher hoffe ich hier auf konkrete Hilfe ))
Stichpunkte:
-Baujahr ca. 1890
-Umfassende Sanierung 1990er, leider mit viel Zement und Rigips
-Es geht aktuell um den Keller, speziell die ehemaligen WC Räume, die im Zuge der Sanierung in den Keller „verfrachtet“ wurden.
-Hier sollen eine Waschküche und eine Werkstatt rein.
Beim Sanieren habe ich festgestellt, daß am Fenster die Decke feucht und die Rigipsplatten völlig durchweicht sind, also alles raus und frei liegt eine völlig erschöpfte, feuchte Kappendecke. Der Hohlraum war wohl leider nicht ausreichend belüftet, die Ziegel lösen sich teilweise 1-3 cm tief einfach von selbst in Schichten ab durch die jahrelange Feuchtigkeit. Die Stahlträger, klar, haben auch Rost, aber ich denke sind nicht durchgerostet. Die werde ich schleifen und lackieren. Aber was mache ich mit den Bröselziegeln???
Ist halt leider auch eine Frage, der Statik, wenn es darum geht, wie ich die Decken saniere.
Auf jeden Fall kann nun endlich die ganze Feuchtigkeit aus dem Mauerwerk raus. Aber wie kann ich die Decke stabilisieren, sodaß die Steine keinen weiteren Schaden nehmen? Die Fugen sind extrem hart, ich tippe auf Zement, weshalb sich vermutlich auch die Steine in Luft aufgelöst haben…alles nur Vermutungen.
Ich habe den losen und hohlen Putz entfernt, insbesondere im Randwandbereich. Weiter innen hat der Alt-vermutlich Oroginalputz noch ausreichend Haftung. Verputzen würde ich mir gerne ersparen, aber streichen würde ich es schon gerne. Aber mit was? Staubkalk? Kalkmilch? verdünntem Kalkputz? Sinterkalk? Sumpfkalk? Ich habe so viel gelesen, daß ich nicht mehr denken kann. Auf jeden Fall LIEBE ich Kalk, hab schon Kalkglätte selbst an der Wand angebracht im traditionellen Verfahren, und ich will alles tun, daß es der "alten Lady" gut geht, nach all den Jahren des Leerstandes...
Womit kann ich v.a. die nackten angegriffenen und porösen Ziegel behandeln, um sie vor weiterer Zersetzung zu schützen. Hier kommt wie gesagt eine Waschküche rein, also auch Feuchtigkeit, aber wir werden natürlich für ausreichende Belüftung sorgen. Deshalb dachte ich u.a. auch an ein Sanierputz oder Kalkputz. um die Feuchtigkeit in spe zu puffern.
Oder Ist Staubkalk eventuell das richtige für die desolaten Ziegel? Oder an den ganz schlimmen Stellen mit Kalkzementputz auffüllen für die Stabilität? und dann kalken? mit Streichkalk? Oder ein mehrschichtiger Aufbau? Oder vielleicht sogar Lehmputz? Vermutlich sowieso erstmal ein paar Wochen durchtrocknen lassen? Oder entfeuchten?
Hat jemand einen tollen Tipp für mich?ZIegel ersetzen scheidet auf jeden Fall aus
Die Optik ist mir "fast" egal. Ich liebe die "alte Lady" so wie sie ist. Nur sauber soll es irgendwie sein, also nicht rieseln und weiß.
Ich bin mega gespannt ob ich was von Euch höre, und Was ich von Euch höre,
schon jetzt vielen Dank fürs Lesen ))
Ich habe gerade ein Problem, wo meine Online-Recherche zu keinem Ergebnis geführt hat, daher hoffe ich hier auf konkrete Hilfe ))
Stichpunkte:
-Baujahr ca. 1890
-Umfassende Sanierung 1990er, leider mit viel Zement und Rigips
-Es geht aktuell um den Keller, speziell die ehemaligen WC Räume, die im Zuge der Sanierung in den Keller „verfrachtet“ wurden.
-Hier sollen eine Waschküche und eine Werkstatt rein.
Beim Sanieren habe ich festgestellt, daß am Fenster die Decke feucht und die Rigipsplatten völlig durchweicht sind, also alles raus und frei liegt eine völlig erschöpfte, feuchte Kappendecke. Der Hohlraum war wohl leider nicht ausreichend belüftet, die Ziegel lösen sich teilweise 1-3 cm tief einfach von selbst in Schichten ab durch die jahrelange Feuchtigkeit. Die Stahlträger, klar, haben auch Rost, aber ich denke sind nicht durchgerostet. Die werde ich schleifen und lackieren. Aber was mache ich mit den Bröselziegeln???
Ist halt leider auch eine Frage, der Statik, wenn es darum geht, wie ich die Decken saniere.
Auf jeden Fall kann nun endlich die ganze Feuchtigkeit aus dem Mauerwerk raus. Aber wie kann ich die Decke stabilisieren, sodaß die Steine keinen weiteren Schaden nehmen? Die Fugen sind extrem hart, ich tippe auf Zement, weshalb sich vermutlich auch die Steine in Luft aufgelöst haben…alles nur Vermutungen.
Ich habe den losen und hohlen Putz entfernt, insbesondere im Randwandbereich. Weiter innen hat der Alt-vermutlich Oroginalputz noch ausreichend Haftung. Verputzen würde ich mir gerne ersparen, aber streichen würde ich es schon gerne. Aber mit was? Staubkalk? Kalkmilch? verdünntem Kalkputz? Sinterkalk? Sumpfkalk? Ich habe so viel gelesen, daß ich nicht mehr denken kann. Auf jeden Fall LIEBE ich Kalk, hab schon Kalkglätte selbst an der Wand angebracht im traditionellen Verfahren, und ich will alles tun, daß es der "alten Lady" gut geht, nach all den Jahren des Leerstandes...
Womit kann ich v.a. die nackten angegriffenen und porösen Ziegel behandeln, um sie vor weiterer Zersetzung zu schützen. Hier kommt wie gesagt eine Waschküche rein, also auch Feuchtigkeit, aber wir werden natürlich für ausreichende Belüftung sorgen. Deshalb dachte ich u.a. auch an ein Sanierputz oder Kalkputz. um die Feuchtigkeit in spe zu puffern.
Oder Ist Staubkalk eventuell das richtige für die desolaten Ziegel? Oder an den ganz schlimmen Stellen mit Kalkzementputz auffüllen für die Stabilität? und dann kalken? mit Streichkalk? Oder ein mehrschichtiger Aufbau? Oder vielleicht sogar Lehmputz? Vermutlich sowieso erstmal ein paar Wochen durchtrocknen lassen? Oder entfeuchten?
Hat jemand einen tollen Tipp für mich?ZIegel ersetzen scheidet auf jeden Fall aus
Die Optik ist mir "fast" egal. Ich liebe die "alte Lady" so wie sie ist. Nur sauber soll es irgendwie sein, also nicht rieseln und weiß.
Ich bin mega gespannt ob ich was von Euch höre, und Was ich von Euch höre,
schon jetzt vielen Dank fürs Lesen ))