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Newbi2014
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Hallo Forum,
ich bin etwas unsicher und wäre über Antworten/Meinungen zu meiner Frage dankbar:
Ich habe letztes Jahr mein Fachwerkhaus (erst mal wegen der Finanzen nur die 1.Etage) folgendermaßen saniert:
- Ich habe sämtliche (Außen)-Wände von innen entkernt. (Teilweise war Lehmputz mit viel Stroh auf den Wänden, teilweise waren aber auch einfach nur Rigipsplatten mit Glaswolle verbaut (die „gute“, alte, weiße Glaswolle, wenn ihr wisst, was ich meine ? ?)
- Stehen geblieben sind nur Ständerwerk (ca. 150 Jahre alte Eichen-Balken) und die (meistens) Backsteine, mit denen das Ständerwerk ausgemauert wurde.
- Dann habe ich ein Holz-Ständerwerk (von innen) ca. 20 cm vor die Außenwand gebaut, dieses mit Lehmplatten beplankt und den Hohlraum zwischen Außenwand und Holzständerwerk mit Zellulose (Thermofloc) ausblasen lassen
- Auf die Lehmplatten ist dann ein Lehmputz aufgetragen worden.
Im Winter musste ich feststellen, dass die Dämmung sehr gut funktioniert und wir eine (durch einen eingebauten Holzofen) sehr angenehme Wärme in der ersten Etage haben ?
Von außen habe ich bis dato nichts geändert. Da die alten Schiefern aber nicht mehr wirklich ansehnlich sind, wollte ich da jetzt auch einmal dran gehen. Der Aufbau der Fassade ist dort folgendermaßen (wie ich jetzt beim „abreißen“ festgestellt habe:
Von außen sind vor die Ziegelsteine der Wände (Schal-)Bretter (15mm) aufgenagelt worden. Darauf wurde Teerpappe genagelt und auf diese Teerpappe wurden die Schiefer genagelt.
Durch die Teerpappe, würde ich einmal behaupten ist ein Atmen der Wände nach außen nicht wirklich möglich (Teerpappe ist ja nun mal nicht wirklich diffusionsoffen)
Jetzt komme ich zu meiner eigentlichen Frage:
Muss ich außen zwingend für eine diffusionsoffene Fassade sorgen? Ich würde nämlich eigentlich gerne die Schiefer – zumindest bis auf eine Höhe von ca. 2,5m – gegen Kunststoffplatten in Bruchsteinoptik austauschen.
Wenn die Fassade außen zwingend diffusionsoffen werden muss (war es ja bisher – geschätzt die letzten 70 Jahre auch nicht) welche Möglichkeiten bleiben mir da, außer Schiefern und Kalkputz?
Vielen Dank für Eure Anregungen
Gruß
Holger
ich bin etwas unsicher und wäre über Antworten/Meinungen zu meiner Frage dankbar:
Ich habe letztes Jahr mein Fachwerkhaus (erst mal wegen der Finanzen nur die 1.Etage) folgendermaßen saniert:
- Ich habe sämtliche (Außen)-Wände von innen entkernt. (Teilweise war Lehmputz mit viel Stroh auf den Wänden, teilweise waren aber auch einfach nur Rigipsplatten mit Glaswolle verbaut (die „gute“, alte, weiße Glaswolle, wenn ihr wisst, was ich meine ? ?)
- Stehen geblieben sind nur Ständerwerk (ca. 150 Jahre alte Eichen-Balken) und die (meistens) Backsteine, mit denen das Ständerwerk ausgemauert wurde.
- Dann habe ich ein Holz-Ständerwerk (von innen) ca. 20 cm vor die Außenwand gebaut, dieses mit Lehmplatten beplankt und den Hohlraum zwischen Außenwand und Holzständerwerk mit Zellulose (Thermofloc) ausblasen lassen
- Auf die Lehmplatten ist dann ein Lehmputz aufgetragen worden.
Im Winter musste ich feststellen, dass die Dämmung sehr gut funktioniert und wir eine (durch einen eingebauten Holzofen) sehr angenehme Wärme in der ersten Etage haben ?
Von außen habe ich bis dato nichts geändert. Da die alten Schiefern aber nicht mehr wirklich ansehnlich sind, wollte ich da jetzt auch einmal dran gehen. Der Aufbau der Fassade ist dort folgendermaßen (wie ich jetzt beim „abreißen“ festgestellt habe:
Von außen sind vor die Ziegelsteine der Wände (Schal-)Bretter (15mm) aufgenagelt worden. Darauf wurde Teerpappe genagelt und auf diese Teerpappe wurden die Schiefer genagelt.
Durch die Teerpappe, würde ich einmal behaupten ist ein Atmen der Wände nach außen nicht wirklich möglich (Teerpappe ist ja nun mal nicht wirklich diffusionsoffen)
Jetzt komme ich zu meiner eigentlichen Frage:
Muss ich außen zwingend für eine diffusionsoffene Fassade sorgen? Ich würde nämlich eigentlich gerne die Schiefer – zumindest bis auf eine Höhe von ca. 2,5m – gegen Kunststoffplatten in Bruchsteinoptik austauschen.
Wenn die Fassade außen zwingend diffusionsoffen werden muss (war es ja bisher – geschätzt die letzten 70 Jahre auch nicht) welche Möglichkeiten bleiben mir da, außer Schiefern und Kalkputz?
Vielen Dank für Eure Anregungen
Gruß
Holger