D
Drechsler
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Hallo,
wir renovieren derzeit ein altes Landarbeiterhaus, das wir als Ferien/Wochenendhaus nutzen werden. Ich würde mich sehr freuen, sachliche Hinweise zu unserer Frage des Bodenaufbaus mit Massivholzdielen zu erhalten.
Zunächst ein paar Infos zum Haus: Das Haus (Baujahr ca. 1880, eingeschossig, nicht unterkellert) hat keine Zentralheizung und wird per Kachelofen geheizt. Im Winter wird es nicht oder nur selten genutzt. D.h. die Luftfeuchte ist relativ hoch. In 2 kleinen Räumen im Erdgeschoss (15 bzw. 10m²)war beim Kauf ein in den 1970er Jahren gegossener, rissfreier Betonestricht vorhanden. Unsere erste Lösung war hier durch einen Handwerksbetrieb einen Linoleumboden verlegen zu lassen. Ein hierbei leider verwendete gipshaltige Ausgleichsmasse führte zum Aufquellen des Untergrundes, das Linoleum bildet Beulen. Fazit: der Fußboden muss ersetzt werden.
Nun suchen wir nach einer alternativen Lösung, die gleichzeitig dafür sorgt, dass die Fußkälte noch etwas verringert wird. Gerne würden wir Kiefernmassivholzdielen verlegen.
Aufgrund der geringen Raumhöhe und den vorhandenen alten Türen besteht jedoch leider nicht die Möglichkeit einen fachgerechten Unterbau mit Lattung vorzunehmen. Gibt es denn alternativ die Möglichkeit die Dielen "schwimmend" ohne Unterbau zu verlegen? Was sollte hierbei beachtet werden? Der angedachte Aufbau (nach dem restlosen Entfernen des Linoleums und der gequollenen Gipsmasse) wäre:
1. PE Folie auf den Estricht
2. dünne (5mm) Faserdämmplatten zum ev. Ausgleichen des Untergrundes verlegen
3. Dielen (mit einer Dehnungsfuge ringsum )darauf verlegen.
NUR: wie werden die Dielen befestigt? Könnten sie ineinander verschraubt werden(Wie?)Oder nur "ineinandergesteckt" und durch einen Spanngurt zusammengehalten werden? Wie lässt sich ein Spanngurt befestigen? Oder dient ein Spanngurt nur als Werkzeug während der Arbeit um die Dielen passgenau aneinander zu "ziehen"?
Wir haben nicht den Anspruch, dass zwischen den einzelnen Dielen keine Spalten entstehen und uns ist bewusst, dass eine Verlegung ohne Holzunterlattung nicht die fachlich korrekte Lösung ist. Aber was wäre ein hier gangbarer Weg?
Ein Vekleben der Dielen erscheint uns aufgrund der oben beschriebenen klimatischen Bedingungen im Haus nicht geeignet zu sein.
Ich freue mich über sachliche Ratschläge!
B. Drechsler
wir renovieren derzeit ein altes Landarbeiterhaus, das wir als Ferien/Wochenendhaus nutzen werden. Ich würde mich sehr freuen, sachliche Hinweise zu unserer Frage des Bodenaufbaus mit Massivholzdielen zu erhalten.
Zunächst ein paar Infos zum Haus: Das Haus (Baujahr ca. 1880, eingeschossig, nicht unterkellert) hat keine Zentralheizung und wird per Kachelofen geheizt. Im Winter wird es nicht oder nur selten genutzt. D.h. die Luftfeuchte ist relativ hoch. In 2 kleinen Räumen im Erdgeschoss (15 bzw. 10m²)war beim Kauf ein in den 1970er Jahren gegossener, rissfreier Betonestricht vorhanden. Unsere erste Lösung war hier durch einen Handwerksbetrieb einen Linoleumboden verlegen zu lassen. Ein hierbei leider verwendete gipshaltige Ausgleichsmasse führte zum Aufquellen des Untergrundes, das Linoleum bildet Beulen. Fazit: der Fußboden muss ersetzt werden.
Nun suchen wir nach einer alternativen Lösung, die gleichzeitig dafür sorgt, dass die Fußkälte noch etwas verringert wird. Gerne würden wir Kiefernmassivholzdielen verlegen.
Aufgrund der geringen Raumhöhe und den vorhandenen alten Türen besteht jedoch leider nicht die Möglichkeit einen fachgerechten Unterbau mit Lattung vorzunehmen. Gibt es denn alternativ die Möglichkeit die Dielen "schwimmend" ohne Unterbau zu verlegen? Was sollte hierbei beachtet werden? Der angedachte Aufbau (nach dem restlosen Entfernen des Linoleums und der gequollenen Gipsmasse) wäre:
1. PE Folie auf den Estricht
2. dünne (5mm) Faserdämmplatten zum ev. Ausgleichen des Untergrundes verlegen
3. Dielen (mit einer Dehnungsfuge ringsum )darauf verlegen.
NUR: wie werden die Dielen befestigt? Könnten sie ineinander verschraubt werden(Wie?)Oder nur "ineinandergesteckt" und durch einen Spanngurt zusammengehalten werden? Wie lässt sich ein Spanngurt befestigen? Oder dient ein Spanngurt nur als Werkzeug während der Arbeit um die Dielen passgenau aneinander zu "ziehen"?
Wir haben nicht den Anspruch, dass zwischen den einzelnen Dielen keine Spalten entstehen und uns ist bewusst, dass eine Verlegung ohne Holzunterlattung nicht die fachlich korrekte Lösung ist. Aber was wäre ein hier gangbarer Weg?
Ein Vekleben der Dielen erscheint uns aufgrund der oben beschriebenen klimatischen Bedingungen im Haus nicht geeignet zu sein.
Ich freue mich über sachliche Ratschläge!
B. Drechsler