A
Andrew1
- Beiträge
- 3
Hallo zusammen,
ich bin dabei den Fußboden in einem Fachwerkhaus von 1903 zu sanieren.
Der Auslöser dafür war, dass unter dem verlegten Teppich einige Löcher waren. Unter dem Teppich war PVC-Belag, welcher auf OSB-Platten lag, die auf Dielen genagelt wurden.
Also „sauber“ von oben abgedichtet. Die Platten waren genau wie die Dielen komplett vergammelt.
Aktuell ist alles draußen.
Die Lagerhölzer lagen im Sand auf Mauersteinen.
Ursprünglich dachte ich an den „Böttcher“ Aufbau.
Allerdings habe ich mehrfach gelesen, dass die Oberkante des fertigen Fußbodens unterhalb des Schwellbalkens liegen sollte.
Problem:
Im gesamten EG ragen die Schwellbalken nur ca. 6 cm über den Boden hinaus.
Die übrigen 10 cm der Balken liegen darunter.
Alle anderen Räume haben bereits um 1970 einen massiven Boden bekommen. Ich befürchte, der Estrich liegt überall direkt an der Wand.
Ich möchte den Boden in diesem Raum nicht 10 cm nach unten verlegen um dann unterhalb der Balken zu bleiben. (Falls das überhaupt sinnvoll wäre)
Die Außenwand wurde 1970 durch eine gemauerte Wand mit Horizontalsperre ersetzt. Eine der Innenwände ist ebenfalls gemauert. Es gibt also „nur“ zwei Fachwerkwände. Eine davon steht auf ca. 12-15 cm Feldsteinen, die andere auf ca. 25 cm Streifenfundament. Der Raum ist ca. 22 qm groß.
Ich möchte auf jeden Fall zum Erdreich hin eine Abdichtung anbringen. Dazu möchte ich den Boden (Sand) ca. 10 cm ausheben, sodass ich unterhalb der Schwellbalken die gem. „Böttcheraufbau“ 5-8 cm Sauberkeitsschicht einbringen kann. Soweit zum meiner Meinung nach einfachen Teil.
Ich weiß nur nicht wie ich dann weitermachen soll…
Kann ich die Abdichtung auf der Sauberkeitsschicht an den Seiten bis zur Oberkante des Bodens hochziehen, was dann ca. 2/3 der Schwellenbalken bedecken würde, oder was wäre hier ratsam?
Bringt es was die Balken vorher zu verputzen, da dann die Abdichtung nicht direkt auf dem Holz liegen würde sondern am Lehmputz?
Eine andere Idee wäre es, die Abdichtung bündig mit der Unterkante der Balken enden zu lassen und darüber keine Abdichtung zu den Seiten anzubringen?
Ich will unbedingt vermeiden, dass ich in 10-20 Jahren alles wieder aufreißen muss.
Was den finalen Bodenbelag betrifft bin ich noch unentschlossen… Vinyl, Laminat oder wenn nötig wäre auch Diele denkbar.
Ich freue mich auf eure Ratschläge.
Gruß
Andrew
ich bin dabei den Fußboden in einem Fachwerkhaus von 1903 zu sanieren.
Der Auslöser dafür war, dass unter dem verlegten Teppich einige Löcher waren. Unter dem Teppich war PVC-Belag, welcher auf OSB-Platten lag, die auf Dielen genagelt wurden.
Also „sauber“ von oben abgedichtet. Die Platten waren genau wie die Dielen komplett vergammelt.
Aktuell ist alles draußen.
Die Lagerhölzer lagen im Sand auf Mauersteinen.
Ursprünglich dachte ich an den „Böttcher“ Aufbau.
Allerdings habe ich mehrfach gelesen, dass die Oberkante des fertigen Fußbodens unterhalb des Schwellbalkens liegen sollte.
Problem:
Im gesamten EG ragen die Schwellbalken nur ca. 6 cm über den Boden hinaus.
Die übrigen 10 cm der Balken liegen darunter.
Alle anderen Räume haben bereits um 1970 einen massiven Boden bekommen. Ich befürchte, der Estrich liegt überall direkt an der Wand.
Ich möchte den Boden in diesem Raum nicht 10 cm nach unten verlegen um dann unterhalb der Balken zu bleiben. (Falls das überhaupt sinnvoll wäre)
Die Außenwand wurde 1970 durch eine gemauerte Wand mit Horizontalsperre ersetzt. Eine der Innenwände ist ebenfalls gemauert. Es gibt also „nur“ zwei Fachwerkwände. Eine davon steht auf ca. 12-15 cm Feldsteinen, die andere auf ca. 25 cm Streifenfundament. Der Raum ist ca. 22 qm groß.
Ich möchte auf jeden Fall zum Erdreich hin eine Abdichtung anbringen. Dazu möchte ich den Boden (Sand) ca. 10 cm ausheben, sodass ich unterhalb der Schwellbalken die gem. „Böttcheraufbau“ 5-8 cm Sauberkeitsschicht einbringen kann. Soweit zum meiner Meinung nach einfachen Teil.
Ich weiß nur nicht wie ich dann weitermachen soll…
Kann ich die Abdichtung auf der Sauberkeitsschicht an den Seiten bis zur Oberkante des Bodens hochziehen, was dann ca. 2/3 der Schwellenbalken bedecken würde, oder was wäre hier ratsam?
Bringt es was die Balken vorher zu verputzen, da dann die Abdichtung nicht direkt auf dem Holz liegen würde sondern am Lehmputz?
Eine andere Idee wäre es, die Abdichtung bündig mit der Unterkante der Balken enden zu lassen und darüber keine Abdichtung zu den Seiten anzubringen?
Ich will unbedingt vermeiden, dass ich in 10-20 Jahren alles wieder aufreißen muss.
Was den finalen Bodenbelag betrifft bin ich noch unentschlossen… Vinyl, Laminat oder wenn nötig wäre auch Diele denkbar.
Ich freue mich auf eure Ratschläge.
Gruß
Andrew