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Hallo Taggeckos,
... um mal von den Verkaufsinteressen wegzukommen ...
In erster Linie solltest Du Dir mal neben den bauphysikalichen und vielleicht auch ökologichen Bewegründen noch nicht so viele Gedanken über ein konkretes Produkt machen. Letzteres ist der zweite Schritt und sollte auf Grundlage konkreter Angebote erfolgen. Hier spielen Lieferkosten, persöhnliches Verhandlungsgeschick und die Tagesform des Verkäufers durchaus eine Rolle! Das aber nur am Rande.
Aus Deiner Auflistung von Dich interessierenden Dämmstoffen ist zu erkennen, daß Du in Bezug auf Schritt 1 noch nicht wirklich Klarheit hast. Somit bleibt Dir nur zu empfehlen hier mal etwas Zeit mit der Suche zu verbringen, und einschlägig mal die Werbeversprechen der Einzelnen Hersteller zu studieren. Ich selbst empfehle immer folgendes Buch, was in meinen Augen alle wichtigen Punkte kurz und umfassend auf den Punkt bringt:
"Ratgeber energiesparendes Bauen" (jetzt als 4.Auflage)
http://books.google.de/books?id=2-P...&resnum=4&ved=0CEEQ6wEwAw#v=onepage&q&f=false
Als kleine Starthilfe noch folgende Punkte:
- nur Dämmstoffe aus Naturfasern besitzen die Eigenschaft der Sorbtionsfähigkeit und helfen damit Feuchteschäden zu vermeiden.
- Masse und die spezifiche Wärmekapazität eines Dämmaterials sind wichtige Kriterien für den Sommerlichen Hitzeschutz
- schwerere Dämmstoffe wie Zellulose oder mineraliche Schüttungen haben hingegen höhere Anforderungen an die Tragfähigkeit der Dachsparren als leichte wie Klemmfilze
- Dampfbremse oder Dampfsperre, Papier oder Plastik, Alternativen !?
und zuletzt:
... der beste Dämmstoff hilft nix, wenn der Aufbau nicht stimmt!
Also! Nimm Dir Zeit, und wenn Du konkrete Vorstellungen hast, stell die hier nochmal rein, mit genauer Aufbaubeschreibung und Beschreibung der Aufbausituation und dir wird geholfen werden. ... Wenn Du keine Zeit hast, such Dir einen Fachmann vor Ort und vergleiche dessen Aussage mit der von Anderen.
Gruß aus Berlin