Deckenaufbau - wieder mal...

Diskutiere Deckenaufbau - wieder mal... im Forum Statik, Aufbau & Konstruktion im Bereich - Hallo zusammen, nach langem Lesen bin ich jetzt in die Fragephase eingetreten. Ich hoffe, keine für mein Problem passenden Antworten übersehen zu...
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Klaus Muthsam

Guest
Hallo zusammen,
nach langem Lesen bin ich jetzt in die Fragephase eingetreten. Ich hoffe, keine für mein Problem passenden Antworten übersehen zu haben und entschuldige mich ggf. schon im Voraus.
Mein aktuelles Ewigkeitswerk ist ein Scheunenteilausbau. Konkret baue ich in einer ehemals leeren Scheune auf knapp halber höhe zwei beheizte Zimmer ein, die ca. die halbe Grundfläche der Scheune einnehmen und im "Erdgeschoss" ein ca. ein Viertel der Grundfläche einnehmendes nur durch solare Zugewinne beheiztes "Wintergartenzimmer" mit Verglasung auf zwei Seiten. Der unbeheizte Rest der Grundfläche wird für Tischtennisplatte, Roller, Bobbycar und eine kleine Sauna genutzt. Die Außenwände dieses Bereichs werden wahrscheinlich nächstes Jahr mit 40mm Holzfaser und 120mm Hanf gedämmt.
Durch diese Gestaltung bekomme ich sehr viele Wände bzw. Böden, die kalte von warmen bzw. halbkalten Bereichen abgrenzen - was nach intensiver Lektüre offenbar viele Probleme bzw. Fallen mit sich bringt.
Konkret bewegt mich aktuell die Frage nach einem geeigneten Decken- bzw. Bodenaufbau.

Fangen wir mal oben an:
Auf Höhe der Zimmerdecken im ersten Stock habe ich Holzbalken eingezogen, auf die ich eingentlich 20mm Rigipsplatten gefolgt von Baupapier als Dampfbremse, dann 16cm ThermoHanf zwischen Lagerhölzern und obendrauf 40mm Holzfaserplatten und Rauhspund verlegen wollte. Das ganze sollte begehbar werden, um als Lagerraum genutzt zu werden. Von dieser Idee bin ich jetzt abgekommen, weil der Raum schlecht zugänglich wäre und mit Sicherheit im Laufe der Jahre ein Ort des Grauens werden würde. Platz haben wir auf meinem ehemaligen Bauernhof eigentlich genug.
Zweite Änderung: ich möchte doch auf die verspachtelten Rigipsplatten als Sichtdecke verzichten (Verspachteln in der Höhe teilweise sehr gerüstaufwändig und Rissbildung beim Arbeiten der Konstruktion dürfte wohl auch nicht zu vermeiden sein). Statt dessen liebäugle ich mit Rauhspund mit Nut-und-Feder als Sichtdecke auf den Sichtbalken. Die Rigipsplatten habe ich allerdings schon liegen.
Macht folgender nicht begehbarer Aufbau Sinn?
Balken - Rauhspund - Rigips - Holzfaserdämmplatte - Baupapier - Hanf
Sollte der Hanf irgendwie abgedeckt werden? Macht die Rigipsschicht Sinn?

Und - auch wenn es unerträglich lang wird - mein zweites Problem: Der Bodenaufbau im ersten Stock. Ich habe das Luxusproblem, bis Oberkante Bodenbelag (wahrscheinlich Holzdielen) 20cm aufbauen zu müssen/dürfen. Auf den Balken liegt bisher eine Holzschalung und eine dünne Hartfaserplatte (wohl eher nicht so toll wegen Diffussion, oder?) Wie baue ich am besten weiter, so dass das ganze gut wärmedämmt, nicht zu teuer wird und keine Feuchtigkeitsschäden zu erwartensind. Schallschutz ist mir nicht so wichtig. Aus meinem Sonderposten habe ich 40mm Holzfaserplatten für den Boden hier gelagert. Außerdem liegt bereits ein Stapel 25mm Pressspanplatten hier, die ich eigentlich einsetzen wollte. Hinsichtlich der Diffussionsproblematik wahrscheinlich nicht so richtig geeignet. Kann ich wahrscheinlich besser für den Bodenaufbau in meinem Wintergartenzimmer verwenden - zu dem ich wahrscheinlich nächstes Jahr nachfragen werde. In dem Bereich gibt es momentan nur eine Betonplatte als Boden - auch hier muss ich ca. 20 cm aufbauen.

Es tut mir leid, dass diese Anfrage so lang geworden ist - für geduldige Antworten bedanke ich mich aber schon mal ganz herzlich!

Klaus
 
Thema: Deckenaufbau - wieder mal...
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